It Was Better Before

Surprise

Verschlafen drückte Quin auf die Schlummertaste ihres Weckers und drehte sich weg vom Licht. Sofort schlief sie wieder ein. Eine gefühlte Sekunde später klingelte ihr Wecker jedoch wieder. Erneut suchte sie mit geschlossenen Augen die Schlummertaste. Leider ohne Erfolg. Sie öffnete ihre Augen und sofort schien ihr die Sonne entgegen. Sie stellte den Wecker nun ganz ab und stand auf. Etwas zu schnell, denn ihr wurde gerade schwarz vor den Augen. Quin setzte sich darum wieder hin und rieb sich verschlafen ihre Augen. Heute war Freitag, das hiess, nur noch ein Tag Schule und dann sind Herbstferien. Juhuu!

„Miau“, erklang es von der Tür ihres Zimmers. „Guten Morgen Oreo.“, begrüsste sie ihre Katze. Quin klopfte auf ihre Bettdecke, damit Oreo kommt. Sie hüpfte mit einem Satz auf Quins hohes Bett und legte sich in einem Kringel auf die Bettdecke. Quin streichelte sie kurz und stand dann erneut auf. In diesem Moment, kam Josh in ihr Zimmer und fragte: „Kommst du auch Frühstücken?“ „Ja gleich. Ich gehe mich zuerst noch duschen.“, antwortete sie ihm und ging verschlafen ins Bad. Schnell huschte sie in die Dusche und versuchte sich zu beeilen, da sie keine Ahnung hatte, welche Zeit es im Moment war. Nach geschätzten fünf Minuten, stieg sie wieder aus der Dusche und zog sich ihren Bademantel über. Ihre Haare band sie schnell zu einem Dutt und beschloss, sie nachher zu bändigen. Quin schlüpfte in ihre weichen Hausschuhe und ging die Treppe nach unten in die Küche. Josh war gerade dabei sich Tee zu kochen, als sie die Küche betrat. „Guten Morgen Oshi“, begrüsste sie ihn. Sie nannte ihn Früher, als sie noch nicht richtig sprechen konnte, immer Osh und nannte ihn darum auch heute noch ab und zu so. „Morgen Kleine. Willst du auch Tee?“, fragte er seine kleine Schwester. Sie nickte und setze sich auf die Theke.

„Soll ich dich heute zur Schule fahren?“, fragte Josh, als sie mit ihren Tassen am Tisch sassen. „Das wäre nett.“, antwortete sie ihm lächelnd. Sonst geht sie immer entweder mit dem Schulbus oder mit ihrem Skateboard zur Schule. Aber da es am Ende der Strasse eine Baustelle hatte, fuhr der Schulbus nicht mehr durch unsere Strasse und Quin müsste etwa zehn Minuten zur nächsten befahrbaren Strasse laufen und auf das hatte sie keine Lust. Und mit dem Rollbrett konnte sie heute nicht gehen, da es regnete. Als sie den Tee zu Ende getrunken hatte, ging sie sich noch anziehen und föhnte ihre Haare, sodass sie ihr in Wellen über die Schultern hingen.

Rechtzeitig auf das Klingeln kamen Josh und Quin an ihrer Schule an. Sie drückte Josh noch einen Kuss auf die Wangen und wünschte ihnen viel Spass mit der Überraschung.

Quin betrat kurz vor der Klassenlehrerin das Schulzimmer und huschte schnell an ihren Platz. Sie hatte jetzt eine Stunde Biologie. ‚Also das heisst, aufpassen, dass man nicht einschläft. ‘

Endlich, nach gefühlten Wochen, klingelte es in die Pause und Quin verliess das Zimmer. Sie ging zu ihrem Spind und nahm ihre Mathesachen. Das Mathezimmer lag im dritten Stock. Sie musste sich beeilen, da ihre Biologielehrerin die Klasse wieder einmal viel zu spät rausgelassen hat. Mit grossen Schritten stieg Quin die Treppen nach oben und kam gerade rechtzeitig ins Zimmer.

Nach den zwei langen Mathestunden, muss sie nur noch Deutsch hinter sich bringen. Wieder rannte sie die Treppen nach unten zu ihrem Spind tauschte ihre Mathe- mit den Deutschsachen und rannte noch eine Treppe nach unten, zum Deutschzimmer. Ihre Deutschlehrern, Mrs. Connor, ist die Hölle. Jedoch gab es Freudenschreie, als die Klasse erfuhr, dass sie krank war und sie zwei Freistunden hatten. Quin beschloss, in diesen zwei Freistunden ihre Hausaufgaben zu machen, damit sie nicht alles nach Hause schleppen muss. Also schnappte sie alles, was sie brauchte und ging in den gedeckten Garten ihrer Schule.