29. Oktober 2013
- 7:00 Morgens
Reflexartig machte ich die Augen auf und schlug nach meinem Wecker der lautstark piep töne von sich gab, ich drehte mich auf die andere Seite meines Bettes. Das licht schien aus dem Fenster direkt auf mein Gesicht. Ich erinnerte mich an was ich geträumt hatte nur fühlte es sich nicht wie ein Traum an, eher wie eine Erinnerung.
Ich steckte in der haut eines kleinen Jungen im alter von 8-9 Jahren der Panisch nach Hause rennt und sich hinter einer Kommode neben eines Fensters versteckte, ich wusste nur nicht vor was oder wem? - Alles im Haus war so detailliert und wirkte echt, der dunkle holzfußboden, die dunkelblauen wände und die gesamte Einrichtung. Nach einer zeit Merkte der Junge das jemand zur Haustür rein kommt. Er kletterte aus dem Fenster und landete hinter einen Busch, von hier aus konnte ich alles beobachten. Dunkel gekleidete Menschen gingen zur Haustür her rein, sie sahen aus als ob sie auf einer Trauerfeier gewesen waren. Der kleine junge versuchte zum Zaun zu kommen,dabei beobachtete er die eigenartigen Menschen die ins Haus eintraten. Plötzlich trat er auf einen morschen Ast der mit einen dumpfen geräusch in der Mitte brach, das weckte die Aufmerksamkeit eines sehr großen Mannes im schwarzen Anzug, sein dunkles Haar trug er kurz genau wie seinen Bart, als der Mann mich sah ging er auf mich zu und ich bemerkte wie krumm und schief er war, er hatte einen schlimmen gehfehler und humpelte auf mich zu was mir angst machte. Der kleine junge sprang auf und versuchte zu entkommen, er kletterte auf einen Baum. Und dann brach der Traum ab, ich hätte gerne noch gewusst was passiert wäre.
Ich drehte mich wieder auf die andere Seite und versuchte an etwas anderes zu denken. War Müde da ich mal wieder zu wenig Geschlafen hatte. Ich kniff die Augen zu um wieder einzuschlafen aber da Hämmerte Seto schon liebevoll gegen die Tür , "Yuri, Aufstehen. Schule" ,dann sagte er noch irgendwas von später nach hause kommen wegen einem wichtigen geschäft mit Kollegen was mich aber wenig interessierte. Ich stand auf und stolperte zu meiner Tür, am ende unseres schmalen Flurs Schien durch das Fenster Helles Sonnenlicht und ich beobachtete die Staubfusseln wie sie im licht tanzten,ich ging den Flur entlang und trottete die Treppe herunter. In der Küche war Seto schwer damit beschäftigt das verbrannte vom Toast abzukratzen, "Toast oder Müsli?" fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen, "Hab keinen Hunger " gab ich zurück,
"Den hattest du Gestern schon nicht, ist alles okay bei dir?", "Ja, alles super" sagte ich, er lächelte mich an "Naja ich werde dann auch mal los,Pianos wollen gestimmt und gespielt werden,die Arbeit ruft". Als ich ihn die Haustür zuschlagen hörte stand ich auf um aus dem Fenster zu schauen,Er ging die auffahrt runter zu seinem Fahrrad, sein schwarzes Haar wehte ihm ins Gesicht als er sich noch mal zum Haus umdrehte und ins Fenster starrte, er tippte sich mit seinem knochigem Zeigefinger an die Uhr, lächelte dann aber dieses lächeln was mir als kleines Kind immer das gefühl von "Alles ist gut" gab, dann stieg er auf sein Rad und fuhr die straße runter. Mein Vater war immer anders als all die anderen Leute. Er bekam mich als er Gerade 18 wurde weil meine Mutter bei meiner Geburt starb und keine Familie mehr hatte . Daher musste er und mein Opa sich um mich kümmern, er mochte es noch nie wenn ich ihn "Dad" nannte deshalb nannte ich ihn von klein auf bei seinem Namen ,"Seto". Im Sommer liegt er nachts oft draußen im Garten auf den Boden und guckt Stunden lang in den Himmel, Freitags isst er Abends immer Spinat obwohl er ihn Hasst, Jeden Abend sitzt er vor seinen Klavier und weint beim spielen, das beobachtete ich das erste mal heimlich als ich 5 war und ich fragte mich was er wohl denkt wenn er da so sitzt und seine stücke spielt?. Viele halten ihn für verrückt was aber absolut nicht stimmt, er war und ist halt ein besonderer Mensch. Er hatte sich immer gut um mich gekümmert daher hatte ich nie das große bedürfniss gehabt eine Mutter haben zu wollen, unser leben zu zweit war gut, wir waren immer schon wie beste Freunde.
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Yuri's Tagebuch
Adventure- Ich machte die Tür meines Zimmers auf es war Dunkel und bitterkalt, es roch nach Zigaretten und frischem Kaffee. Plötzlich bemerkte ich wie ein gefalteter Papier Vogel durch die Luft und genau vor meine Füße flog, die zeit verging plötzlich viel l...