Monster ||EXO||

||Chapter 46||

Sunny POV

Ich krallte meine Finger in Sehun's Pullover und atmete seinen bekannten Duft ein.

Er legte mich in meinem Bett ab und zog mich nah an sich.

Ich wimmerte weiter.

Meine Sicht war dunkelblau.

"Sehun kannst du mir eine Sache versprechen?"fragte ich leise.

"Hm?"

"Das egal was passiert.Egal wer es versucht.
Bitte lass mich nicht alleine."murmelte ich leise.

Er nickte und küsste meinen Scheitel.

Trotz der Wärme,welche sein Körper mir spendete,war mir eiskalt.

"Bitte mach das der Schmerz in meinem Herzen aufhört."flüsterte ich und zitterte wieder am ganzen Körper.

"Stell es ab."
Ich blickte in seine Augen.

"A-aber...es k-kann sein,dass ich sie nie wieder bekommen werde."
Sehun umfasste meine Hüfte mit seinen Armen.

Ich schloss meine Augen und versuchte an meinen Wunsch zu denken.

Nimm mir meine Gefühle.
Ich will dieses Leid nicht fühlen.
Ich will die kalte Leere spüren.

Ich öffnete meine Augen und fühlte die Gleichgültigkeit.

Ich spürte keinen Schmerz mehr.

Ich stand auf und lief aus dem Zimmer.

Ich hörte leises weinen aus Xiumin's Zimmer,weswegen ich sofort dorthin lief.

Ich erkannte diese komische Fee,welche fast nackt auf Xiumin's Bett lag,während dieser in einer Ecke saß und weinte.

"Was ist hier los?"fragte ich verwirrt und starrte die blondhaarige Fee an.

"Wir hatten etwas Spaß zusammen,doch dann kam Minalein und hat uns gestört."erklärte die Fremde grinsend.

"Du hast es gewagt meine beste Freundin zu verletzen?Und mit ihrem Freund zu schlafen?"

Sie nickte.

"Na dann..."nuschelte ich und machte einen Schritt zurück.

Ich hörte ihr widerliches Lachen was mir den Rest gab.

Ich rannte auf sie zu und fuhr meine Fangzähne aus.

Gewaltsam drückte ich ihren entblößten Körper auf das Bett und setzte meine Zähne bei ihrem Hals an.

Langsam und qualvoll saugte ich das Blut aus ihrem Körper.

Als ich mir sicher war,dass sie kein Blut mehr in ihren Adern hatte ließ ich von ihr ab.

Dann wand ich mich zu Xiumin und blickte in sein verweintes Gesicht.

"Sowas hätte ich wirklich nicht von dir erwartet."sagte ich kalt und verschwand aus dem Zimmer.

Auf dem Flur kam ich Sehun entgegen,welcher mich aufhielt.

"Du hast da Blut..."erwähnte er und deutete auf mein Kiefer.

Mit meinem Finger wollte ich gerade die Flüssigkeit entfernen,als er diesen sachte beiseite schob und das Blut von meinem Kiefer küsste.

Als er sich wieder entfernte,zog ich ihn zu mir runter und legte meine Lippen auf seine.

Vorsichtig bewegte ich meine Lippen gegen seine.

Die Lippen,nach welchen ich mich die ganze Zeit gesehnt hatte.

"Ich liebe dich."murmelte ich und fuhr mit meinen Fingern durch seine schwarzen Haare.