Chapter 2

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"Das willst du nicht...", lächelte ich gequält.



Noch bevor Baekhyun etwas erwidern konnte war ich weg. Ich hab ihm schon zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass ich mit ihm mehr redete als nötig war hatte gereicht. Das ich noch Unterricht hatte war mir eigentlich relativ egal, ich hätte weder aufgepasst, noch hätte ich mich beteiligt, also was solls? Nach rund 20 Minuten durchlauf kam ich daheim an, das Erste was ich tat, war meine Wohnung nach kleinsten Veränderungen abzusuchen, danke Gott für mein fotografisches Gedächtnis, mir fiel immer die kleinste Veränderung auf.

Keine Veränderungen.

Erleichtert stieß ich einen kleinen Seufzer von mir und lief in mein Zimmer. Heute Abend wird eine lange Nacht. Hr. Kang, ein Mann um die 50 wird mein heutiges Opfer. Bekannt für seine vorliebe an Mädchen um die 18, Drogen und seine Mordlustigkeit. Ekelig. Ich sah mir einige der Berichte seiner Opfer an und es war schon lächerlich, wie man nicht auf seine Fährte kommen kann. Dann muss ich das wohl erledigen, was mir aber mehr als Recht kam, war die Tatsache, dass er engen Kontakt zu meinem Vater hatte, vielleicht werde ich bei ihm mit wichtigen Inhalten fündig. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 10Uhr war. Ich griff nach einem schwarzen enganliegenden Kleid, einer dünnen Lederjacke und zog mir dazu schwarze Pumps an. Meine langen Haare lies ich offen auf meine Schultern fallen und meine Augen umrandete ich mit einem Cat Eye Eyeliner Look.

Meine Walther P99 (Pistole) versteckte ich unter meiner Jacke, wo sie griffbereit war und lief mit meiner Tasche aus meinem Apartment. Ich lief 5 Blocks weiter und lies mich von einem Taxi abholen, der mich kurz darauf ins BlackDiamond fuhr. Ich gab ihm 50000Won (50Euro) und stieg aus ohne auf das Restgeld zu warten. Der Club war heute gut besucht, sprich, richtig voll. Das ist zu einem ein Nachteil, aber zum anderen ein gewisser Vorteil. Ich zog meinen gefälschten Ausweis aus meiner Clutch und wurde hereingelassen. Sofort fiel in meine Nase ein Geruch von süßem Parfüm, Schweiß, Rauch und Alkohol, eine einfach widerliche Mischung. Ich wollte das hier so schnell wie Möglich hinter mich bringen und lief durch die dichte Menschenmasse.

Eine Gruppe von Mädchen, die sicherlich illegal im Club waren, drängten sich an einen Tisch und kicherten dumm. Zu meiner Freude standen die auch noch mitten in meinem Weg und sie machten auch nicht nur den Anschein zur Seite zu gehen. Genervt schubste ich einige der Mädchen aus meinem Weg, die mich dafür auch noch anbitchten.

Aufeinmal spürte ich einen festen Griff um mein Handgelenk, wurde nach unten gezogen und landete etwas unsanft auf einer Couch. Ogott nicht das noch, dass hat mir jetzt auch noch gefehlt, ich saß jetzt ernsthaft an dem Tisch mit den 12 Idioten aus meiner neuen Schule. Ich schaute durch die Runde, hob meinen Mittelfinger, grinste schief und wollte wieder aufstehen, doch ich wurde gleich wieder runtergezogen. "Yah du Arsch!", schrie ich zu dem Jungen der mich runterzog. "Du kannst mich auch einfach Kai nennen.", schrie er lachend zurück. Das macht mir meinen Plan natürlich ein bisschen streitig und ich konnte mir einen Seufzer nicht ersparen. "Ich hab keine Zeit!", schrie ich ihm ins Ohr. Es war so laut das ich mich selbst kaum hören konnte.

Ich schaute gegenüber von mir und sah Baekhyun, er lächelte mich an, was ich ihm nicht erwiderte. Ihn hätte ich hier als letztes erwartet. Schmunzelnd stand ich nochmals auf, dieses mal zog Kai mich nicht aufs Sofa zurück und ich bannte mir meinen Weg wieder zu den Toiletten. Als ich mich kurz umdrehte sah ich Baekhyun auf mich zu laufen. Ich verdrehte meine Augen und riss schnell dir Tür für die Toiletten auf. "Oh Gott!", brachte ich mit zusammengezogener Nase heraus. Eine Mischung von Erbrochenem und dem typischen Geruch, öffentlicher Toiletten überkam mich. "Du bist Ernsthaft hier rein gekommen", fauchte ich Baekhyun an. "Warum nicht, hier ist es nicht so laut und du solltest nicht alleine hier sein, dass ist viel zu Gefährlich für dich, vorallem in deiner Aufmachung.", antwortete er und lehnte sich an die Tür. "Und um mir das zu sagen, bist du mir aufs Klo gefolgt.", ich zog meine Augenbrauen hoch.

Zu meinem Glück erleichterte mir Baekhyun die ganze Sache, indem er sich einfach wieder zu seinen Freunden gesellte. Ich lief aus dem Klo und lief durch einen dunklem Gang, der mit trüben dunkelblauen Licht getönt war, sodass du gerade noch den Weg vor dir sahst. Meine Füße führten mich den Weg entlang und ich lief immer im Totenwinkel. Keine 360° Kameras zum Glück, es erleichtert so einiges. Ich drehte mich manchmal um, um mir sicher zu sein das mir niemand folgte, und verließ mich dabei zum größten Teil auf meinen Gehörsinn. Ich bog nach rechts ab, und folgte weiterhin der Wand, als ich mich in einem riesigen Totenwinkel befand zog ich meine Schuhe von meinen Füßen, da sie zu viel Lärm machten.

Tiefe Stimmen, die leise durch die Gänge schallten, brachten mich dazu, den Griff um meine Waffe, die sich immer noch in meiner Jacke aufhielt zu befestigen. Mit schnellen Schritten lief ich in die Richtung der Stimmen. Ich blieb vor zwei breitgebauten Männern stehen,die mich skeptisch musterten, bevor sie die Situation begriffen, zog ich meine Waffe und brachte sie mit gezielten Schüssen um. Jetzt muss alles Schnell gehen. Ich riss die Tür auf, vor der sich gerade noch die Zwei Männer unterhielten. Sofort schoss ich in die Ecken wo sich die Kameras aufhielten. Die altmodische Art. Hier das Netz der Kameras auszuschalten, wäre viel zu aufwendig gewesen.

Ich zog mir schnell Handschuhe über, die ich aus meiner Tasche fischte und wühlt, ohne große Unordnung zu veranstalten, durch die Unterlagen, die sich auf dem Schreibtisch befanden. Ich steckte mir ein Adressbuch, mit jeglichen Kontakten, Adressen und Geschäftsbeziehungen, in meine Clutch. Ein Glück war sie groß genug. Ein Blatt mit letzten den letzten Datentrans fern, faltete es schlampig und stopfte es mir schnell in den BH. Eine der Vorzüge einer Frau. Ok, der Idiot, wegen dem ich hier bin ist natürlich nicht da. Mit schnellen Schritten lief ich nach draußen.

"Nicht so schnell Black Pearl."

Ich blieb ausdruckslos stehen als mir der Abzug einer Pistole gegen meine Schläfe gedrückt wurde. "Du kommst ja doch noch.", grinste ich. Ich bekam nur ein schmunzeln als Antwort. "Lass die Waffe fallen.", ich legte meine heißgeliebte Walther auf den Boden ab und richtete mich wieder auf. "Weißt du, es ist traurig, dass du so ein Ende finden wirst. Wir hätten noch soviel Spaß haben können.", flüsterte er mir in mein Ohr, ohne die Waffe von meiner Schläfe zu senken.

"Wieso haben wir nicht den Spaß...", ich grinste ihn hinreißend an. Er schaute mich überrascht an, malte dann aber sofort ein lustvolles Grinsen auf sein Gesicht. Der Kopf seiner Waffe senkte sich. "Mit Spaß, meine ich meine Art von Spaß.", grinste ich und schlug in mit einer Simplen TaeKwonDo Technik die Waffe aus der Hand. Sofort schnappte ich meine Waffe und schoss dem alten Sack in die Hand als er nach seiner Pistole greifen wollte.

Er schrie auf und kassierte dafür gleich noch einen Schuss in seinen Oberarm. "Willst du mir noch ein Paar Informationen, über meinen Vater geben?", lächelte ich. Er spuckte vor meine Füße. Ich lächelte noch einmal und schenkte ihm den Schuss der sein Leben veränderte, beziehungsweise beendete. Die Aktion, angefangen vom Tod der 2 Männer dauerte exakt 4 Minuten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 03, 2014 ⏰

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