F O R R E S T

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Eine Dunkle, verruchte Legende treibt die Avengers in ein neues Abendteuer mit folgen welche man sich nicht hätte erdenken können.

Seit Jahrhunderten lebt sie alleine in diesem Wald und mit jedem Tag hasst sie diesen Mehr und Mehr!
Die kennt jeden Baum und gar jeden verfluchten Stein auswendig, niemals kommt etwas Neues, sie hatte alle vertrieben dabei wollte sie sich einfach nur schützen.
Sie wurde verachtet und gefürchtet bis dieser eine Tag kam und man sie aus dieser Hölle befreite...

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Voller Ehrfurcht sah ich meinem Schicksal entgegen. Ein Schrei welcher meiner Kehle entkam schnitt durch die bedrohliche Stille des Schlachtfeldes und ging als qualvolles Echo durch die Schnee bedeckten Berge bis hinunter zum Tal. Meine Augen waren aufgerissen und meine Kehle staubtrocken.
Meine Hände suchten verzweifelt nach halt doch griffen meine dünnen Finger nur die leere Luft. Zentimeter für Zentimeter glitten meine tauben Füße von dem Boden ,bis sie auch den letzten, lebensrettenden Kontakt verloren.
Mit von Tränen vertrübter Sicht sah ich ein letztes mal auf dem Blut getränkten Boden und ein letztes Mal blickte ich auch in die leeren Augen meines gefallenen Vaters am, bevor ich fiel...

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Mein Atem ging ruhig und gleichmäßig als ich wie jeden Tag durch diesen bekannten Wald ritt.
Mephisto (gesprochen Mefisto) trug mich auf seinem Rücken sacht durch das Unterholz. Meine Hände waren in seiner weichen schwarzen Mähne vergraben und gaben etwas die Richtung an.
Der Bach plätscherte leise und ein paar Vögel zwitscherten und flogen herum. Immer mal wieder knacksten Äste in Büschen oder man hörte das rascheln von Blättern.
Ein seichter Wind fuhr mir durch meine Raben schwarzen Haare. Noch Minuten lang ritten wir beide so weiter durch das Dickicht als Mephisto unruhig schnaubte 'was ist los großer?' Frage ich sanft in sein Ohr und er zeigt mit seinem Kopf starr in eine Richtung. Die Nüstern meines treuen Wegbegleiter bebten vor Anspannung und seine Muskeln traten jetzt noch deutlicher heraus. Ich gab Mephisto einen bestimmten tritt und er galoppierte wie vom Blitz getroffen durch die Bäume und Büsche, sprang über Steine, tief liegende Äste und einen kleinen Bach. Die Sonne war schon dabei fast komplett hinter den bergen zu verschwinden und da wir uns in einem Wald befanden war es noch einmal dunkler als eh schon. Der Vollmond schien durch die Baumkronen und ein leichter Nebel hatte eingesetzt. Meine Kapuze zog ich mir tief in mein Gesicht und auch mein Mundschutz hatte ich mir bis über die Nase gezogen.
Das schwarze Ungetüm preschte noch immer weiter bis er kurz vor einer Lichtung halt machte und lautlos weiter Schlich. Zwischen den Bäumen versuchte ich zu erkennen was er mir zeigen wollte und dann bemerkte ich die Personen.
Sechs an der Zahl waren es und sie alle schienen auf einen bedeutungsvollen Kampf vorbereitet zusein denn ihre Waffen waren schon im Anschlag. Die Personen standen Rücken an Rücken in einem Kreis und sahen in alle erdenklichen Richtungen. Mit einem geflüstertem 'los' gab ich meinem geliebten Pferd das Zeichen das wir beginnen konnten.
Mephisto Schlich um die Lichtung herum und trat vereinzelt immer mal wieder mit Absicht auf einen Ast und  wieherte oder schraubte leise aber bedrohlich auf. Die Besucher wurden merklich unruhiger denn sie traten von einem auf den anderen Fuß und sahen sich hektisch um. Erneut flüsterte ich ein Kommando in Mephistos Ohr und er schritt durch den dichten Schatten an die Lichtung. Wir standen Jetzt zwischen zwei moosbewachsenen Bäumen und starrten die Neuankömmlinge durchdringend an.
Ein Mann, um die 40-50 entdeckte uns zuerst und meinte in einem eingeschüchtertem Ton 'Leute, wir haben Besuch...'

Sammel Buch Where stories live. Discover now