R E T U R N

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Durch das Geräusch einer knarrenden Tür erwachte ich aus meiner Starre. Mit viel Mühe schaffte ich es meine Augenlider zu heben und mir somit einen blick auf einen Raum zuschenken. Vor mir war eine Glasscheibe, gerade so groß wie mein Gesicht. Durch die Schneekristalle welche an der Scheibe hafteten tat ich mich schwer etwas zuerkennen.
In meinen Ohren konnte ich das Rauschen meines Blutes vernehmen und das pochen das in meinen Schläfen eingesetzt hatte trug nicht gerade zu meinem Wohlbefinden bei. Als mein Kreislauf sich beruhigt hatte und ich mich davor bewahren konnte mein Gleichgewicht zu verlieren, kam auch endlich Geräusche an mein Ohr. Stimmen, gedämpft durch die schwere Metall Tür vor mir, diskutierten heftig mit einander.

'Schnell, wir müssen die Systeme hochfahren bevor sie aufwacht!'
Hörte ich die eine Stimme Ängstlich rufen. 'Du meinst wohl bevor die Avengers hier auftauchen und alles zunichtemachen.' Argumentierte ein anderer worauf ich nur ein schwaches 'jaja das auch' Vernehmen konnte.
'Geschafft! System hochgefahren, schnell frieren wir sie wieder ein ehe sie noch aufwacht' da war wieder die ängstliche Stimme des ersten 'ich glaube das ist sie schon...' kommentierte der andere unbekannte und trat vor die Glasscheibe. Seine blauen Augen starrten mich an. Sie waren Trist, gewöhnlich, langweilig. Sie waren einfach nur hässlich blau, ohne andere Farben, Sprenkel oder gar funkeln. Sie sahen ganz einfach leblos und uninteressant aus.
Dazu kamen seine hellbraunen, schmierig nach hinten gegelten Haare. 'Sie sieht irgendwie so friedlich aus mit ihren unschuldigen grünen Augen findest du nicht?' Fragte Mr.Blauauge den Ängstlichen der nun auch näher heran getreten war. 'Du hast Recht, aber du weißt wie viele Menschen sie kaltblütig umgebracht hat! Und jetzt lass sie uns schnell wieder einfrieren, die Avengers kommen jeden Moment!' Angesprochener nickte und drehte sich zu einem Pult um und drückte einen blau leuchtenden Knopf. Kalte Luft strömte in den kleinen Raum.

Ich wollte schreien, Fluchen und flehen das sie mich rausließen aber aus meiner Kehle kam kein einziger laut. Die schmerzende Kälte kroch an den Metall Wänden meines Gefängnisses hoch und in meinem gliedern fing es an zu kribbeln. Das betäubende Gefühl kroch meine Glieder empor und verzweifelt legte ich meine kalte,blasse Hand an das Glas bevor sich meine Augen wie von  selbst schlossen und meine Fingernägel leicht über die Scheibe kratzen und ich keine Kraft hatte Heine Hand mehr zuhalten und ich sie wieder senkte.

Ab dann wurde wieder alles Dunkel...

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⏰ Last updated: Dec 06, 2016 ⏰

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