Angst.
Sie kriecht empor, umschliesst mit den Schatten der Dunkelheit ihr Herz. Dieses schlägst schnell, während die Bilder vor ihren Augen verschwimmen. Sie durch die Zeit reist, durch ihre Kindheit.
Spürt die Hand ihres Dads, welche ihr beruhigend übers Haar streicht.
Sieht ihn lachen, während er sich an einem milden Sommerabend mit dem Rand seines Hemdes die Lachtränen abtupft.
Hört seine emotionslose Stimme, als er vom Tod seines besten Freundes berichtet. Riecht den vertrauten Geruch des Elternbettes, in welchem sie als Kind oft übernachtete.
Und in diesem Moment brechen die Mauern, ein Stück Vergangenheit findet seinen vorhergesehenen Platz in der Gegenwart um ihr etwas für die Zukunft mitzugeben.
Jetzt, in den Minuten, in welchen sie um das Leben ihres einstigen Helden bibbert, jetzt, versteht sie die damalige Reaktion ihrer Eltern.
Die Angst einen geliebten Menschen unaufhaltsam an den Tod zu verlieren.
Es war nicht Kontrolle, sondern Angst.