Kapitel 2

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Louis erzählte mir vieles von der Tour! Mittlerweile war auch Harry wieder gekommen. Er grinste mich die ganze Zeit dreckig an. Irgendwie regte mich sein Selbstbewusstsein ziemlich auf. Was dachte er eigentlich wer er ist?

"Schwesterherz?“, fing plötzlich Louis an.

"Ja Bruderherz?“, antwortete ich.

"Können wir vielleicht die zwei Monate die wir hier sind bei dir übernachten? Wir wollen Mum keinen Stress machen wegen den Babys im Bauch. Du hast hier ja eh zu viel Platz. Falls wir dir aber zu viel werden, schmeißt du uns raus ok? Dann suchen wir uns ein Hotel." 

Och ne oder? So direkt kann auch nur Louis sein. Jetzt wurde mir auch klar, warum er MIR dieses Ungetüm von Wohnung gekauft hat – fauler Sack! Ich meine nett sind die fünf ja, aber zwei Monate mit Harry unter einem Dach? Das kann ja nicht gut gehen! Aber alle Jungs bis auf Harry aufzunehmen, nein das geht nicht. Außerdem spielt Louis eh Wachhund bei jedem Typen, der sich mir auch nur auf 10 Meter nähert.

"Natürlich könnt ihr hier bleiben. Seid bloß froh, dass ich gerade Urlaub habe. Dann ist der Kühlschrank zur Abwechslung auch mal gefüllt." sagte ich lachend.

"Wuhu, so können wir dich auch etwas besser kennenlernen" sagte Liam. Ich nickte lächelnd. Was soll man dagegen auch schon einwenden. Die bekannteste Boyband der Welt sitzt bei mir auf dem Sofa, und ich darf sie kennen lernen.

"Soll ich euch irgendetwas zu Essen machen? Ihr seid bestimmt hungrig" sagte ich.

"Komm wir bestellen Pizza. Ich zahle auch, so als ‚Dankeschön‘ das wir hier für die zwei Monate bleiben dürfen", schlug Louis vor.

"Gute Idee Lou" schrie Niall schon fast.

Über Niall hatte ich im Internet gelesen das er Essen über alles liebt! Das schien ja auch zupassen.

"Eine Runde Salami-Pizza?" fragte Louis.

"Boo-Bear ich schaffe keine ganze Pizza alleine" sagte nun ich.

"Ich helfe dir, wenn du es nicht schaffst, Emma" ergänzte Niall lächelnd.

"Okay dann 6 mal Salami-Pizza." sagte Louis und verschwand mit Niall und Liam in der Küche um die Pizzen zu bestellen. Wobei mir schleierhaft war, warum man dafür drei Leute braucht. Zayn ging ins Bad um in den Spiegel zu schauen. Gerade als ich dachte, er könne sich von dem Ding nicht mehr losreißen kam er wieder und ging dann auf den hinteren Balkon um wohl zu rauchen oder so.

„Du weißt schon, dass du auf dem besten Weg bist ein zukünftiger Krebst Patient zu werden?“, rief ich ihm hinterher und bekam dafür ein Lächeln sowie einen Stinkefinger zurück.

Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass der liebe Harry als Einziger beschlossen hatte mir Gesellschaft zu leisten. Nur das ich auf diese wegen der Situation vorhin, eher keine Lust hatte.

Ich wollte gerade aufstehen und zu Louis und den anderen in die Küche gehen, als Harry mich an meinem rechten Unterarm festhielt.

"Ähm, Harry was soll das?“ fragte ich.

"Habe ich dir vorhin schon gesagt wie heiß du eigentlich bist?", stellte er mir eine Gegenfrage.

Ich mochte dieses Lächeln nicht. Es war eins von diesen ich-hab-dich-eh-schon-halb-im-Bett-Lächeln.

"Mr. Ich-bin-so-unheimlich-berühmt-mir-liegen-tausend-Mädchen-zu-Füßen. Ich denke ich bin definitiv die Falsche, um dich anzuhimmeln und auf deinen Wink mit dir ins Bett zu hüpfen. Abgesehen davon, dass ich als die Schwester deines besten Freundes sowieso nichts mit dir anfangen würde. Ich frage mich eh, ob die anderen Mädchen gehirnlos sind.“

Grrrr, da hatte ich meine Krallen ausgefahren. Ich riss mich los und steuerte den Balkon an. Ich brauchte jetzt definitiv Frischluft! Ich lief ziemlich schnell, sodass ich Zayn, der vor mir Stand, gar nicht bemerkte und direkt in ihn rein lief. Ich fiel zu Boden, zusammen mit seiner Zigarette.

"Ey pass doch auf!“, motzte er mich an. Aber als er meinen Gesichtsausdruck sah, wurde sein Blick weicher.

„Alles Okay Emma?“

"Ja alles okay danke. Tut mir leid, dass ich deine Zigarette zerstört habe.“

„Ach was kein Ding. Vielleicht war das mein Zeichen, endlich mit diesem Mist aufzuhören.“

Er lächelte, zog mich hoch, und dann mussten wir beide über die Situation lachen. Genau das hatte ich jetzt irgendwie gebraucht: Ablenkung.

Immer noch lachend gingen wir zurück ins Wohnzimmer, wo Mr. Arsch seinen Arsch immer noch auf meinem Sofa platziert hatte. Hoffentlich hatten Louis, Niall und Liam nicht gehört wie ich Harry angemotzt hatte.

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LEUTIS KOMMENTIERT  UND  VOTET ALLE MAL♥♥♥

Do you notice me now..? (Harry Styles Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt