Kapitel 2

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~Karins Sicht~
Ich war so in Stefans Umarmung vertieft ,dass ich gar nicht mitbekam, das Michael das Zimmer betreten hatte . 'Wieso musste er diesen schönen Moment zerstören? Und wie ist er überhaupt herein gekommen? Blitzschnell löste ich mich von Stefan. Michael stand da, starrte mich ungläubig an und schüttelte den Kopf.
"Ich wusste dass du auch noch Gefühle für ihn hast!",fauchte er. So schnell wie er gekommen war, war er jetzt auch wieder weg.
"Er hat einen Schlüssel. Er ist... War mein bester Freund.", sagte Stefan ohne das ich fragen musste. 'Er kennt mich in und auswendig!' Ich stand da und lächelte ihn an. Komischer Weise war es mir auch relativ egal was Michael jetzt von mir hält. Stefan wandte den Blick ab und auch ich schaute ertappt auf den Boden. "Ich glaube ich sollte gehen und mit ihm reden...!" , sagte ich, wollte insgeheim aber noch bei Stefan bleiben. "Ja.", kam es von ihm, "Karin, ich wünsche dir viel Glück in Lemgo, aber ich glaube vorher sollten wir noch die Situation zwischen uns klären! Ich will dich jetzt auch gar nicht aufhalten aber ... Aber ich fühle einfach dass zwischen uns noch so unendlich viele Gefühle sind! Und ich glaube diese Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit. Ich weiß nicht ob ich dir das schonmal gesagt habe aber so etwas wie mit dir... Hab ich noch nie erlebt, noch nie gefühlt! Mit dir habe ich ein Gefühl von...", er schaute mir in die Augen, die mittlerweile schon feucht waren. "Geborgenheit?!", beendete ich seinen Satz. "Ja, Geborgenheit!", hauchte er mit seiner weichen Stimme und kam einen Schritt auf mich zu. Mein Herz begann noch schneller zu pochen als es das sowieso schon tat. Ich konnte die Tränen nicht mehr halten und ließ ihnen einfach freien Lauf. Es waren keine Tränen vor Traurigkeit oder Freude. Ich war einfach gerührt. Stefan legte seine Hand auf meine Wange und strich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ein lautes *Rums* unterbrach unsere Zweisamkeit.

Ein letztes Mal...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt