Der Auftrag der alles veränderte

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Er war kreidebleich. Er stand einfach nur da. Und schaute mich an. Gerade eben veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Ich spürte das es ihm unwohl war. Er atmete immer schneller. Und bevor ich realisierte was geschah kam er mit einem Ruck auf mich zu und drückte mich aufs Bett. Ich bekam keine Luft mehr. Was tat er da? Er liebte mich doch... oder nicht? Hilflos blickte ich in seine tiefgrünen Augen. Ich sah das er riesengrosse Angst hatte. Er atmete noch schneller. Ich bekam noch immer keine Luft! Plötzlich liess er mich schlagartig los und ich kam wieder zu Atem. Ich verstand gar nicht was geschah. Doch ich lag einfach nur da nun schloss ich meine Augen. Ich sah das was vorhin abgelaufen war noch einmal klar vor mir. Erschrocken öffnete ich meine Augen wieder ich verstand! Ich schaute ihn entgeistert an und flüsterte: "Wolltest du mich gerade umbringen?"
Er antwortete mit zittriger Stimme: " Wollen nicht aber..." Das reichte mir als Antwort. Ich hatte Angst und das wusste er. Und ich wusste das auch er Angst hatte. Er wollte meine Hand nehmen doch ich zog sie zögerlich weg. Ich sah das er weinte. Eine Träne nach der anderen kullerte über sein Gesicht. Nun legte ich seine Hand auf meine. Er legte seine Arme um mich wobei er wohl bemerkte das ich am ganzen Körper zitterte. Abrupt stand er auf und fragte noch immer mit zittrigem Unterton: " Hast du Angst vor mir?" Ich war nicht in der Lage eine Antwort zu geben, was ihn aufregte da er wieder schneller atmete. Er schien unkontrollierbar. Noch einmal fragte er: " Hast du Angst vor mir??"
Ich schaute ihn an, wusste aber nicht was ich sagen sollte. Jetzt kam er wieder auf mich zu. Ich versuchte zurückzuweichen doch schon spielte sich dasselbe wie eben ab. Seine Hände umklammerten meinen Hals und er drückte mich auf das Bett. Ich geriet ihn Panik. Er hatte mich bis jetzt nicht angesehen. Jetzt aber traf sein Blick auf meinen. Sofort entfernte er sich. Es wirkte so als ob er Angst vor sich selbst hätte. Dann sagte er: " Du solltest Angst vor mir haben!" Ich wollte einen Schritt auf ihn zu machen, doch er wich sogleich zurück. Wobei er änglich sagte: "Bleib bloss weg! Sonst tue ich dir noch mehr weh! Ich muss hier weg! Ich will nicht das du verletzt wirst! Adriana glaub mir es ist besser so!"
Ich wollte widersprechen doch bevor ich das tuen konnte küsste er mich ein letztes Mal und sagte: "Ich liebe dich!"
Danach rannte er aus dem Haus. Ich sah nur noch einen dunklen Schatten der in der Dunkelheit verschwand.

Es ist doch nur BlutWhere stories live. Discover now