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Egal was ich tat, ich bekam einfach keinen Bissen runter.
Nach gefühlten Ewigkeiten verschwand das Essen endlich und ein Schüler, soweit ich es richtig verstanden habe ein Vertrauensschüler, rief uns mitzukommen und führte uns in den Gemeinschaftsraum.
Wir blieben bei dem Portrait einer etwas dicken Dame stehen und warten bis es aufschwang, nachdem das vermeintliche Passwort gesagt wurde.
Der Vertrauensschüler erklärte uns, wo die Schlafräume sind und ließ uns dann alleine. Es herrschte bedrückende Stille im Gemeinschaftsraum und fast alle Blicke klebten an mir, ich spürte jeden einzelnen Blick wie einen Stich im Rücken. Seufzend rollte ich mit den Augen, hob meine Nase an und verschwand in meinen zukünftigen Schlafsaal.
Den drei Betten nach zu urteilen, teilte ich mir diesen mit zwei anderen, da beide aber nicht anwesend waren ließ ich mich die Tür hinab sinken und fuhr mir seufzend durch die Haare.
Das kann ja was werden.
Ich räumte, einige Zeit nachdem ich das Bett ausprobierte, meinen Koffer aus der irgendwie von irgendwo hierher gekommen war.
Als erstes packte ich meine Bücher aus bei denen von Romeo und Julia bis Sherlock Holmes alles dabei war.
Den vorherigen Stunden nach zu urteilen werde diese Bücher auch gut gebrauchen können, denn so wie es momentan aussieht werde ich auch ziemlich viel Zeit allein verbringen.
Als ich meine restlichen Klamotten in den Schrank geschmissen hatte legte ich die Schuluniform bereit.
Danach ließ ich mich auf mein Bett fallen, nicht ahnend das der morgige Tag nicht besser sein werden würde als der heutige.

»Slytherin«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt