Kapitel 27; Entkommen

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"Glaube nicht das die Wachen uns einfach so vorbeilassen" sagte Lady unsicher. "Wird schon funktionieren" versicherte Jaro ihr. "Ich hab auch schon eine Idee, vertrau mir das klappt". Jaro setzte eine versteinerte Miene auf und ging langsamer sodass Lady nun vor ihm ging. "Los weiter, der Meister will heute noch sein Essen" er zwinkerte Lady zu die sofort wusste was er meinte. Die Stute schnappte sich im vorbeigehen einen leeren Weidenkorb. Beim Tor angekommen, blieb sie stehen und Jaro trat vor "Ich soll sie in den Wald begleiten, sie holt Kräuter für das Abendessen des Meisters" seine Miene hatte er dabei nicht verzogen. Die Wachen schauten sich gegenseitig an und ließen die beiden Freunde Kommentarlos passieren. Als sie weit genug weg vom Schloss waren ergriff Lady als erste das Wort "Ein Wunder das sie uns durchgelassen haben, man dachte echt das sie nich so hohl wären" Jaro musste lachen und Lady stimmte mitein. Als ihre Lache verklungen und sie nun dem anderen gegenüber standen, und sich gegenseitig in die Augen sahen war es still. Nur der Wind der durch die Baumkronen fegte war zu hören und hier und da ein Vogel der fröhlich eine Melodie vor sich hin zwitscherte.  "Danke" flüsterte Jaro. "Für was?" fragte Lady. "Für alles. Wüsste nicht was ich ohne dich machen soll". Lady lächelte. Dieses Lächeln das Jaro so sehr liebte. "Komm mit ich zeig dir wo  wir hin müssen" meinte Lady und unterbrach so den Augenkontakt und trabte los. Jaro seufzte und trabte dann seiner Freundin hinterher in seine neue Zukunft in der sein Geheimnis immer noch eines sein würde...

Liebe fällt nicht einfach so vom HimmelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt