Kapitel 3

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(Im nächsten Kapitel ist immer wieder normale Sicht) Ich öffnete meine Augen, ich befand mich in einem weißen Raum, an den Wänden waren Krallen Spuren. Mein Kopf dröhnte, ich konnte mich an kaum etwas erinnern, ich wusste nicht wie lange ich schon in diesem Gebäude war oder wo ich war, ich wusste nicht mal mehr wer ich war. Das letzte an das ich mich erinnern konnte war, dass ich von einem Drachen an irgendwelche Drachen ausgeliefert worden war und anscheinend war ich seitdem hier… Ich wurde wütend, sehr wütend.
In der glänzenden Wand spiegelte sich ein roter Schimmer, dieser ging von meinen Augen aus, ich schaute an mir herunter, ich hatte schwarze Schuppen. Ich grinste. „Gefällt mir!”
„Jaja, schon gut du magst schwarz! Wie wäre es jetzt damit durch das Tor da zu gehen? Und vielleicht etwas Rache an denen zu Üben die dich ausgeliefert haben?”, schallte eine Stimme in meinem Kopf. „Wer bist du?”, knurrte ich. Ich hörte ein Lachen. „Unwichtig! Du musst nur wissen: ich werde dir gelegentlich helfen, Tipps geben oder Vorschläge machen”
„Na gut, dein Vorschlag gefällt mir sowieso also…” Ich ging durch das Tor, es ließ sich ohne Probleme öffnen. Der Gang vor mir hatte schwarze Brandspuren an den Wänden und dem Boden, es roch noch nach Rauch. Ich musste mich ein wenig klein machen um durch die Gänge zu kommen. Dann begann ich durch die Gänge zu gehen und viele Treppen hoch zugehen.
„Hier rechts”, erklang wieder die Stimme. Ich ging nach rechts und schlug ein großes Eisentor ein. Hinter dem Tor lag ein Wald, ein Dichter Tannenwald. „Und was jetzt?”, fragte ich. „Keine Ahnung, such dir doch mal 'nen neuen Namen aus, ich schätze du weißt deine alten nicht mehr” Ich überlegte kurz und grinste dann. „Shadow”, fragte die Stimme. „Raus aus meinen Gedanken!”, knurrte ich. „Aber?”
„Ja, mein neuer Name!”
„Ziemlich männlicher Name, willst du den nicht ändern?”
„Nein!”
„Ist ja ok, aber jetzt verschwinde aus dem Wald und halte dich von der Stadt fern!”
„Hey was ich tue bestimme immer noch ich!”
„Wenn du meinst…”
Ich ging ein bisschen in dem Wald umher.
„Achja! Bevor ich es vergesse, pass auf, dass du nicht den Wald abfackelst!”
„Was redest du für Unsinn?”
„Du hinterlässt Brandspuren”
Ich drehte mich um, dort wo ich lang gegangen war waren Brandspuren im Gras. „Weißt du, ich hänge an dem Wald, also wenn du so freundlich wärst?”
„Jaja, wenns sein muss, du kleines sensibelchen! Wo soll ich hin?”
„Frag mich doch nicht! Du bist der Drache! Verlass dich auf dein Gefühl, wenn du näher kommst wirst du es merken!”
Ich breitete meine breiten schwarzen Flügel aus und flog los, weit über den Wolken flog ich. Der Himmel hatte ein morgendliches Orange, ein kühler Wind wehte mir gegen den Rücken und mein Instinkt sagte mir wo ich hin musste. Ich wusste genau wann unter mir ein Dorf lag, wann eine Stadt und wann ein Wald. Nach knapp zehn Stunden sagte mir irgendetwas ich solle landen. Nein! Nicht die Stimme von Vorhin, irgendetwas anderes. Unter mir lag ein dichter Wald mit hohen Bäumen und einer großen Höhle. „Ich weiß nicht ob das so eine Gute Idee ist! Du weißt schon Bäume und Feuer, keine gute Kombination!”
„Dann ist Feuer und Stein eine bessere Lösung!”
„Ich glaube nicht, dass du und diese Höhle eine gute Kombination sind…”
„Du spinnst doch! Das ist nur eine normale Höhle, du Angsthase!”
Ich hörte nur noch ein leises Knurren.
Dann ging ich zu der Höhle, ich wollte vielleicht die Drachen finden die mich ausgeliefert hatten, doch ich wollte auch wissen was dort drinnen war. Irgendetwas an der Höhle war besonders, irgendetwas war…anders.
Ich näherte mich dem Eingang und schaute hinein, es war nichts zu sehen.
„Dein Gefühl hat dich wohl getäuscht…
Hör nächstes Mal auf mich!
…Mist!”
Hinter mir hörte ich ein Knurren, dann hatte sich jemand in meiner Schulter verbissen und kratzte mich. Ich schüttelte meinen Angreifer mit Leichtigkeit ab und drückte ihn auf den Boden, ich hielt ihn mit meinen Klauen auf den Boden gedrückt. Der Angreifer war ein junger Goldener Drache, er war durchtrainiert, doch er war ein bisschen kleiner als ich. Er zog die Luft ein, ich versenkte ihm grade ein paar Schuppen, so wie das Gras im Wald, er würde später ziemliche Schmerzen haben. Vielleicht sollte ich ihm das ersparen und ihn einfach jetzt umbringen? Ich grinste ihn an und das  nicht in einer freundlichen Weise…

Wer ist wohl der neue Drache?
Na, wisst ihr es?
Naja hoffe das neue Kapitel hat euch gefallen und ihr habt morgen einen schönen vierten Advent ;-)

Der Kampf der DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt