Rose, erklärt mal wieder.

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"Ich komme aus der Zukunft."

Ich schaute die beiden erwartungsvoll an. Wie sie wohl reagieren? "Nun junger Herr, ich denke sie sagt die Wahrheit, auch wenn sie uns vorhin belogen hat. Denn solch Kleidung habe ich noch die gesehen und Ihr wisst, dass ich sehr viel weiß." Und wie, du teuflisch guter Butler. "Warum genau sollten wir ihr glauben. Sie könnte ein Spion sein, ein Assassine." Ok, hauen wir mehr Wissen heraus "Die Familie Devine, hatte Geschäfte mit der Queen Victoria im 19. Jahrhundert. Zudem ist oder eher war sie Mitglied der von Vincent Phantomhives gegründete Organisation-" Mit einem Blick von Ciel verstummte ich: „Ich glaube Euch, fürs Erste. Sollten sich Eure Worte als unwahr ergeben, wird das Konsequenzen haben. Es werden Euch nun geheime Informationen preisgegeben." Ich nickte. Wenn ich meine Identität nicht beweisen kann bin ich also am Arsch. „Wir ihr bereits sagtet, hat die Familie Devine Kontakt zu unserer Queen. Wenn Ihr dies noch nicht wusstet werden mein Butler und ich Ihnen alles erzählen was Ihr wissen wollt. Schließlich habt ihr mit eurer Identität als Urenkelin des verstorbenen Earls ein Familienrecht darauf." Ich hob meine Hand um zu signalisieren dass ich etwas zu sagen hatte. „ Ich bin bereit, erzählt mir von meiner Familie, dann werde ich etwas von der Zukunft verraten." Ein hoch auf mein Wissen. Ich kann so viel black mailen, es ist schon fast zu einfach.

„Sebastian bring die Akte Devine hierher. Ich werde derweil Miss Devine auf das Gröbste informieren. Den Rest wird sie sich selbst anschauen müssen." "Jawohl, Junger Herr." Sebastian verbeugte sich wieder und verschwand durch die Tür. Abwartend sah ich Ciel an:" Also gut. Wo fangen wir denn an... Also: Eure Familie hat erst vor 5 Jahren der Queen die Treue geschworen. Sie sind nun bekannt als die: Adler der Queen. Sie führen so ähnliche Aufträge wie ich. Dennoch hat dein 'Bruder' oder jetzt wohl eher dein Vorfahre diese Pflichten vernachlässigt. Ich glaube er ist sogar ganz ausgetreten und hat einen Vertrag nichts zu verraten, es gibt nur noch ein paar entfernt Verwandte Devines, welche nur noch selten für solche Aufträge genutzt werden. Doch wenn du jetzt da bist könntest du doch da..." Momentchen mal. Das geht ja viel zu schnell. "Stopp! Ich habe nie etwas dergleichen zugestimmt. Ich könnte etwas darüber nachdenken, wenn die Queen mir ein anbieten würde. Du könntest ja einen Brief schreiben oder so." Jap ich war so dreist und habe ins 'du' gewechselt. So dachte der junge Earl wahrscheinlich auch, denn er sah mich empört an. "Ich darf doch sehr Bitten! Es ist ziemlich unhöflich einen Gegenüber mit 'du' anzusprechen, geschweigen ihn einfach zu unterbrechen. Könntet Ihr wieder in den normalen Sprachgebrauch wechseln?" Ich lachte: "Nun Earl Phantomhive. Bei mir daheim gelten solche Regeln wie 'Euch' oder 'Earl' nicht. Bei uns ist jeder gleichberechtigt und wir nach einer Weile geduzt. Da ich es bei dir schon gemacht habe biete ich dir nun auch das 'du' an." Er sah mich verdutzt an, besinnte sich aber wieder und versuchte wahrscheinlich mal wieder die Ruhe zu bewahren denn seine Augenbraue zuckte schon wieder. Es klopfte wieder:" Junger Herr?" - "Ja Sebastian komm hinein. " Der Butler trat ein. "Ich habe hier die gewünschte Akte." "Gut gebe sie Rose-Marie. Sie soll sie sich durchlesen." Sebby gab mir die Akte, worauf ich diese aufblätterte und jede einzelne Seite durchlas. Nach 10 Minuten war ich fertig und legte die Papiere auf den Schreibtisch und sagte schlicht und einfach: "Ok...Jetzt bin ich dran. Ich soll ja beweisen, dass ich euch kenne und aus der Zukunft komme? Okay. Also: Wie schon gesagt ich bin Rose-Marie Devine, ihr könnt mich übrigens duzen. Ich bin 18 Jahre alt und kenne meine Vorfahren nur durch die Geschichten meiner Großmutter und dieses Erbstück hier:" Ich zeigte ihnen die Kette, die mir meine Oma geschenkt hat als ich 16 wurde. Sie meinte es bekamen alle weiblichen Nachfahren mit 16. "Gebt mir bitte die Kette." Sebastian streckte die Hand aus. "Aber pass auf. Sie ist ein Erbstück." "Nun zurzeit ja nicht." Ich grummelte vor mich hin. Pff, der muss doch nicht immer jede Chance suchen, um mich zu ärgern. Wenn ich die verliere schießt meine Oma den Teufel auf... oh nevermind. Ich machte die Schnalle für die Kette auf und drückte diese dann in Sebbys Hand.

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