Ich sitze hier ganz still und sehe nichts. Ich bin in einem dunklen Raum, ich weiß nicht wie groß er ist. Ich weiß auch nicht ob sich was in dem Raum befindet. Meine Augen schließe ich wieder, aus Angst was zu sehen was eigentlich nicht existieren sollte. Ganz still sitze ich auf diesem Stuhl. Ich will mich nicht bewegen, meine Füße nicht auf den Boden lassen und das alles aus Angst was zu berühren. Meine Arme um meine Beine geschlungen sitze ich auf diesem Stuhl. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze, auf jeden Fall lang. Meine Beine sind schwer und meine Arme werden sie nicht mehr lange halten. Ich setzte meine Beine ab und höre ein Platschen. Ein dickflüssiges, ekelhaftes Platschen. Ruckartig ziehe ich meine Beine wieder hoch. Meine Augen immer noch geschlossen aus Angst. Ich spüre ein Atem an meinem Nacken der mich zusammen zucken ließ. Langsam öffne ich meine Augen und sehe in die Dunkelheit. Das Atmen immer noch an meinem Nacken. Meine Arme immer noch um meine Beine geschlungen. Meine Augen haben sich schon lange an die Dunkelheit gewöhnt und trotzdem brennen sie. Das Atmen hat aufgehört. Vorsichtig sehe ich mich noch mal im Raum um, aber kann niemanden entdecken. Ich zucke zusammen, das Atmen hat wieder angefangen,sein Atmen. Ich weiß nicht wer oder was er ist, aber eins weiß ich und dieses wäre das er mich zerstören will. Er will mich leiden sehen. Er hat mir das alles angetan. Er hat mich aus meinem gewohnten Leben rausgerissen. Er ist der Jenige warum ich so bin wie ich heute bin. Plötzlich ertönte ein knarren und Licht strahlt in den Raum. Schnell schließe ich Mine Augen, da das Licht zu hell für mich ist. Das Atmen verstummte und wurde zu einem lauten, qualvollem Schrei. Ich nehme meinen Mut zusammen und renne zur offenen Tür.
