From the Bottom to the Top♡[Taddl Fanfiction]

~Kapitel 4

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Isi POV

Taddl, Ardy und ich sitzen vor Acacias Zimmer. Seit wir hier sind hat noch niemand wirklich was gesagt. Weder wir noch die Ärzte. Sie wird ständig untersucht, sodass wir nie die Möglichkeit haben sie zu sehen. Das ist dieser Moment, wenn man nicht weiß wie es einer wichtigen Person in seinem Leben geht und nichts tun kann ausser zu warten.

Alle paar Minuten läuft eine Krankenschwester vorbei.

Bedrückte Stille erfüllt die Umgebung. Langsam werde ich müde. Ich schaue auf die Uhr. 1:20 Uhr. Ich seufze.

Ich denke an die Zeit zurück als wir noch eine Familie waren. Als wir noch bei unseren Freunden waren. Als Acacia und ich uns noch gut verstanden haben. Am liebsten würde ich jetzt die Zeit zurück spulen.

Die Tür zu Acacias Zimmer öffnet sich. Wir stehen auf und stellen uns erwartend vor den Arzt.

"Ich kann ihnen leider nicht mehr sagen als, dass wir nur darauf warten können bis sie aufwacht. Sie können aber schonmal in ihrem Zimmer warten."

Ich husche an ihm vorbei und öffne vorsichtig die Tür. Taddl und Ardy folgen mir.

Ich stehe an ihrem Bett und nehme ihre Hand in meine.

Sie sieht so friedlich und zerbrechlich aus.

"Sollen wir gehen?"frägt Taddl leise. So als würde Acacia alles hören.

"Nein, ihr könnt ruhig hier bleiben" gebe ich in der gleichen Lautstärke zurück. Sie setzten sich auf das Sofa an der anderen Seite des Bettes. Auch ich ziehe mir einen Sessel zurecht.

Wir sitzen die ganze Nacht regunslos da, bis wir einer nach dem anderen einschlafen.

Am nächsten morgen wache ich zusammengekauert im Sessel auf. Taddl und Ardy schlafen auch noch. Sie sehen so putzig aus, wie sie da so liegen. Bei dem Gedanken muss ich kurz kichern. Die beiden sind so nett und hilfsbereit und das obwohl wir uns kaum kennen. Vielleicht wird ja ab jetzt alles leichter und es geht endlich mal wieder Berg auf.

Aber Acacia geht es bis jetzt immernoch nicht besser.

"Bitte wach einfach auf."flüstere ich so leise, dass ich es selbst kaum höre.

"Bitte." wiederhole ich ein bisschen lauter.

Eine Träne rollt mir über die Wange und landet auf Acacias Hand.

"Sie wird bestimmt bald aufwachen."

Taddl schaut mich besorgt an. Ich wische mir schnell die Tränen weg.

"Wie kannst du dir da so sicher sein?" frage ich verwundert.

"Ich weiß nicht. Ich hab einfach so ein Gefühl." gibt er mir als Antwort zurück.

"Danke das du versuchst mich aufzumuntern."nuschle ich.

"Ich hab hunger. Gehen wir was essen?"frägt Ardy.

Er streckt sich und setzt sich auf.

"Hab ich was verpasst?"er schaut zuerst Acacia und dann mich an.

Ich schüttle leicht den Kopf.

"Wir sollten aber wirklich was essen gehen." sagt Taddl um von dem Thema wegzukommen. "Ich will hier nicht weg." sage ich mit meinem Blick stur auf Acacia gerichtet.

"Ok dann bringen wir dir was mit." seufzt Ardy.

"Danke." murmle ich.

Nach 20 Minuten kommen Ardy und Taddl zurück ins Zimmer und stellen mir ein Tablet mit ein wenig Essen und einem Glas Wasser hin.

Ich esse ein paar Bissen vom Brot.

Taddl und Ardy stehen vor mir. Man sieht ihnen an, dass sie was zu sagen haben, aber keiner sich traut es zu sagen.

"Ist was?" frage ich.

"Wir müssen mal wieder nach Hause. Macht dir das was aus?" frägt Ardy vorsichtig.

"Nein schon gut. Geht ruhig."

Ein leises Seufzen lässt uns zusammen zucken. Ich drehe mich blitzschnell um.

"Acacia?" frage ich hoffnungsvoll.

Taddl und Ardy stehen jetzt neben mir und betrachten Acacia genauso gespannt wie ich.

Sie öffnet langsam die Augen.

Ich lächle Ardy und Taddl fröhlich an. Auch bei ihnen erkennt man, dass sie sich freuen.

"Acacia, wie gehts dir?"

Sie schaut mir verwirrt an.

"Wer ist Acacia?"