Born this way (Kapitel 3)

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*Marley's P.O.V*

Ich wachte wie jeden Morgen mit einem angenehmen Hungergefühl auf. Die Jeans die ich mir vor 5 Tagen gekauft hatte, rutschte mir über die Hüften. Ich stellte mich schnell auf die Waage und hielt erwartungsvoll die Luft an. 36,6 kg stand dort. Glücklich hüpfte ich von der Waage umd trug das Gewicht sorgfältig in meine Liste ein. Ich suchte mir einen passenden Gürtel und zog meine Hose an. Trotz dem Gürtel sah die Jeans viel zu weit aus und hing schlaff an mir hinunter. Meine BH's sind mir auch viel zu groß deshalb beschloss ich mir heute neue zu kaufen.

Als ich an den Frühstückstisch kam sahen mich meine Mutter und mein Vater mit großen Augen an. Am Boden spielte der kleine Nachbarsjunge Jakob, anscheinend musste meine Mutter heute wieder auf ihn aufpassen. Ich nahm mir demonstrativ eine Scheibe Brot und schmierte Butter und Marmelade drauf. Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen als mich meine Mutter zurück rief : " Marley, bleib hier bei uns am Tisch! Wir haben schon lange nicht mehr zusammen gefrühstückt." Wütend drehte ich mich um und funkelte meine Mutter böse an.

*Sam's P.O.V*

"Marley, bleib hier bei uns am Tisch! Wir haben schon lange nicht mehr zusammen gefrühstückt.", hörte ich mich laut sagen. Ich war immer noch geschockt denn ihre Klamotten hingen schlaff an ihrem Körper hinunter. Marley ist so dünn geworden! Schon langsam dachte ich schon über einen Therapeutin für sie nach. Sie sah mich böse an und setzte sich pampig an den Tisch. Krampfhaft biss Marley ein kleines Stück vom Brot ab und schluckte es mühsam hinunter. Man sah Marley an dass sie schon jetzt nichts mehr essen wollte. Aber ihr Vater und ich sahen sie abwartend an, deswegen musste sie wohl oder übel noch einen Bissen essen. Nach einiger Zeit hatte Marley ihr Brot aufgegessen und ging in ihr Zimmer.

"Frederik ( Marley's Vater) wir müssen etwas machen. Schau nur wie dünn sie geworden ist!"  "Ich glaube das ist so in Marleys Alter. Du machst dir immer viel zu viel Sorgen, Samantha!"  "Hast du mal ihre Klassenkameraden gesehen? Die tragen nichts kleineres als Größe 36! Marley trägt fast schon wieder Kindergröße!! Das ist nicht mehr normal!"  "Ach hör doch auf und geh mir nicht auf die Nerven. ich muss jetzt zur Arbeit!"  "Jaja du musst zur Arbeit Frederik! Erzähl mir keinen Blödsinn! Ich weis genau dass du wieder zu deiner kleinen Verona oder Veronika oder wie sie auch immer heißt gehst!", rief ich ihm hinterher aber Frederik war schon aus der Wohnung gestürmt.

*Marley's P.O.V*

Ich hörte sie schon wieder streiten. Anscheinend stritten sie über mich. Mir war schon schlecht weil ich so viel essen musste. Damit ich das ganze Fett abbauen konnte, zog ich meine Sportsachen an und machte ca. 20 Liegestützen. Ich packte auch meine Schwimmsachen ein und ging aus dem Haus. Ich joggte dahin und sah die Leute an die an mir vorbei gingen. Wieso waren alle so dünn? Nur ich war so dick. Das machte mich aggresiv. Als ich im Hallenbad ankam zog ich mich sofort um und hüpfte in das kalte Wasser. Ich schwamm 20 Bahnen, dann war ich so erschöpft dass ich es fast nicht mehr aus dem Becken schaffte. Die Bademeisterin kam mir zu Hilfe. " Du übernimmst dich ja vollkommen Kind. Und so dünn wie du bist. Soll ich dir was zu trinken bringen?" Ich lehnte dankend ab und machte mich auf den Heimweg.

Zu Hause angekommen schloss ich mich in meinem Zimmer ein und legte mich aufs Bett. 12:05 Uhr stad in Leuchtziffern auf meiner Uhr. "Zeit fürs Mittagessen", dachte ich und schaute in die Küche. Es war niemand zu Hause und am Kühlschrank hing eine Nachricht für mich: Marley, ich gehe mit Jakob in ein Restaurant. Wir sind spätestens um 14:00 Uhr zurück! Bussi, deine Mama :)

Erleichtert warf ich den Zettel in den Papierkorb und holte mir eine Packung Kirschen. Ich goss mir ein Glas Orangensaft ein und setzte mich an den Kückentisch. Nachdem ich 2 Kirschen gegessen hatte, stellte ich die Packung weg da ich Angst hatte dass ich zu viel aß. Als ich aufstehen wollte wurde mir so schwindelig dass ich mich wieder hinsetzen musste. "Vielleicht sollte ich noch ein Glas trinken", dachte ich mir und stand auf. Damit ich nicht umfiel hielt ich mich am Küchentisch fest. Ich kam bei der Spüle an und drehte das Wasser auf. Mir wurde plötzlich schlecht und um mich herum fing sich alles zu drehen an. Das einzige was ich noch hörte war das Rauschen des Wassers. Die Küche drehte sich und ich stolperte einen Schritt zurück. Es krachte und der Sessel an dem ich mich festgehalten hatte flog um. Mir wurde schwarz vor Augen und ich prallte auf dem Boden auf.

Hii Leute :) Ich hoffe wie immer dass euch das Kapitel gefallen hatt. :) Ich denke ihr moechtet wahrscheinlich dass die Geschichte schon langsam was mit den Jungs zu tun hat aber der Teil gehoert einfach zur Geschichte dazu :)

Vergesst nicht zu voten und kommentieren :*

---Annaa :* ---

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