Der Master

6 Jahre später

Sie sitzt auf einem Stuhl in einem großen weißem Raum, in dem Raum sind nur an den Wänden einige Stühle aufgestellt sonst ist der Raum leer, eine riesige Kugel hängt an der Decke die mit Licht-Magie gefüllt ist so das der Raum schon beinahe leuchtet. Es ist nun 6 Jahre her seitdem er sie gerettet hatte, seitdem hat sich viel verändert, sie wurde zu einer jungen gut gebauten Frau und trägt ihre langen blaue Haare offen die ihr über die Schulter liegen, sie trägt eine schwarze Kutte dessen Kapuze sie tief in ihr Gesicht gezogen hat. Sie starrt auf ihre Hände die sie in ihrem Schoß zusammengefaltet hat, heute ist es so weit, heute bekommt sie die Chance ihren Retter wieder zu treffen und vielleicht wird sich ihr auch ein neuer Abschnitt im Leben eröffnen. In den letzten paar jahren wurde sie hier in diesem Gebäude in der Kunst der Magie ausgebildet und Unterrichtet, doch durch ihre mehrfachen unerlaubten Aufenthälte in der Stadt geriet sie oft in unangenehme Situationen, die oberen Magier wollten einfach nicht verstehen das sie sich bei ihm bedanken will! Als er sie rettete und hierher brachte war sie sehr schüchtern und hat kaum ein Wort gesagt, doch er hat ihr geholfen, ihr alles gezeigt, ja ihr sogar die besten wege zum ausbrechen aus diesem....wie er es nannte Schutzgebiet....und dennoch konnte sie sich damals nicht bei ihm bedanken....sie konnte es nicht und aufeinmal musste er weg, er wurde woanders gebraucht, aber dennoch, heute, wo so viel auf dem Spiel für sie steht ist er wieder da. Die Tür neben ihr öffnet sich und ein Mann mit Schnurrbart in einem lilanem Gewand steht darin "Jetzt komm rein" sagt er mit einem mürrischem Ton. Das ist ihr Lehrmeister all diese Jahre gewesen....Methrandor sein Name, er beherscht den Wind und ist oft sehr übellaunig. Sie steht auf und betritt den nächsten Raum, der etwas kleiner ist aber in etwa so wie der vorherige gestaltet, einzigster unterschied, das in der Mitte ein Tisch steht an dem 4 Stühle stehen, 3 davon sind besetzt von zwei Männern und einer Frau, sie alle tragen das selbe Gewand das sich nur in der Farbe unterscheidet, aber er ist nicht hier, sie versucht sich ihre enttäuschung nicht anmerken zu lassen und zieht ihre Kaputze tiefer ins Gesicht. Methrandor schließt die Tür hinter ihr und setzt sich auf den freien Platz an den Tisch. Zuerst sagt niemand etwas und sie merkt wie unangenehm es ohne ihn hier ist. "Du weisst warum du hier bist?" sagte die Frau mit eiskalter stimme.
Sie nickt.
"Du weisst das wir dich hier Bestrafen werden für alles was du getan hast? "
Sie nickt.
"Gut. Wir werden auch direkt zum Punkt kommen, das Urteil war schon beschlossen noch bevor du überhaupt hier herein kamst. Dein Meister Methrandor hat uns davon überzeugt das es besser ist wenn du diesen Magier-Orden verlassen würdest da wir dein Verhalten nicht mehr unterstützen." Den Orden verlassen? Nein das darf sie nicht! Es würde ihn enttäuschen! Wozu hätte er sie den sonst gerettet? Aber nun kann sie nichts mehr dagegen tun. Sie steht einfach nur still da und blickt zu boden, als sich eine Stimme hinter ihr meldet "Denkt ihr nicht das ist etwas zu Hart?" Er! Sie freut sich innerlich sie wusste das er kommt! Doch wie kam er hier hinein? Die Tür war zu und als sie hereinkam war er noch nicht da. "Cloud" beginnt der Mann neben Methrandor "du kommst spät wie immer alter Freund. Und ich muss sagen ich bin ganz deiner Meinung allerdings hat der Rat dies schon entschieden."
Cloud nickt dem Sprecher zu " Schön zu sehen das du Alt wirst Arugal" sagt er neckisch und grinst dabei "aber dennoch. Ich brachte sie her ich nehme sie wieder mit. Wenn Methrandor sich nicht im Stande fühlt der Kleinen Vernunft bei zu bringen übernehme ich das nun mal mit oder ohne ubterstützung des Ordens."
"Das kannst du nicht!" Protestiert Methrandor trotzig
"Doch das kann ich geht ganz einfach" Cloud schiebt sie zur Tür, sie hört Methrandor noch rufen "Das wird ein Nachspiel haben Cloud!"
Draussen dreht sie sich zu Cloud um, er hat sich seit damals kein bisschen verändert! Immer noch das selbe Gesicht, dieselbe kurze Kleidung und die selbe Frisur. Er lächelt sie schnipich an "Ist schon ne Weile her was kleine?"
Sie lächelt zurück und zieht an ihrer Kaputze, Kleine...sie hatte dieses Wort so vermisst von ihm! "Du redest wohl immer noch nicht gerne was?" Cloud sieht ihr besorgt ins Gesicht "Irgendwann verlernst du noch das reden. Naja aber egal, komm lass uns gehen bevor wir noch für mehr aufsehen sorgen." Er setzt sich in bewegung und geht an ihr vorbei, sie packt seine Hand, zieht ihre Kaputze vom Kopf und sieht ihm in die Augen "Danke, danke für alles Cloud."