Kap.12-Brief an Sirius

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Harry's Sicht:
Ich zitterte am ganzen Körper, als Professor Dumbledore die Hand auf meine Schulter legte:,, Deine Neugier ist bewundernswert, Harry. Hör zu, das ist mein Denkarium es lässt mich Dinge nochmal sehen die ich schon einmal erlebt habe. Ich muss irgendwas übersehen oder vergessen haben, irgendwas Stimmt nicht.".
Ich drehte mich stumm um lief langsam zur Tür :,, Ähm Harry, wollten sie nicht noch etwas wissen?", Professor Dumbledore zog seine Augenbraue hoch.
,,Nein,Professor. Schon gut. ",meine Antwort war kühl und eintönig.
Ich lief den Gang entlang um zum Gemeinschaftsraum zu kommen, meine Gedanken klebten an dieser Erinnerung von Dumbledore.
Wer war dieser Mann mit der Schlangenartigen Bewegung der Zunge?
Im Gemeinschaftsraum angekommen wurde ich schon erwartet:,,Harry, stimmt es das jemand gestorben ist ?",Fred sah mich mit großen Augen an ,,Wir meinen so richtig gestorben ganz in echt ? ",fuhr Georg fort ,,Ron hat es uns erzählt." , warf Fred wieder ein ,,Aber ihm kann man ja gar nicht so wirklich glauben.",gab George noch hinzu.
,,Äh ja, jemand ist gestorben, es war Mr. Crouch.", schon wieder war meine Antwort kühl und eintönig.
Ich ließ die beiden Zwillinge dort stehen und ging in den Schlafraum.
Es fühlte sich an wie in einem Film, alles zog einfach an mir vorbei.
Ich grübelte ob ich Sirius einen Brief schreiben sollte und tat es dann auch endlich.

Hallo Tatze,
ich habe mich lange nicht mehr bei dir gemeldet und das tut mir auch wirklich leid. Nur ich hatte sehr viel um die Ohren, das Trimagische Turnier und Malfoy machte mir auch ein wenig zu schaffen...
Ich habe vorhin eine Erinnerung von Dumbledore gesehen, es war eine Anhörung oder so was ähnliches. Dort wurde ein Mann verhaftet wie du es mir gesagt hast, Mr. Crouch hat ihn verhaftet, ihn seinen eigenen Sohn.
Er war ein Todesser.
Und heute ist Mr.Crouch gestorben.
Ich wollte dir das einfach mal sagen, du bist der einzige mit dem ich momentan wirklich reden kann.
Dein Harry.

Ich gab Hedwig den Brief und ließ sie aus dem Fenster fliegen.
Ron kam ins Zimmer und schlich leise zum Bett:,,Du Harry?'', er lag schon im Bett als er mich ansprach.
Ich zog die Decke über mich :,,Ja?'' .
,,Wie geht es dir ? ", seine Stimme klang vorsichtig.
Ich zögerte :,, Ganz gut soweit und dir?".
,,Ja auch.",ein lautes ausatmen folgte.
,,Gute Nacht, Ron", ich schloss die Augen.
,,Nacht, Harry".

Draco's Sicht:
Es waren einige Tage vergangen nachdem Mr. Crouch tot aufgefunden wurde.
So wirklich Kontakt hatte ich seitdem nie mit Harry.
Wir hatten Zaubertränke mit den Gryffindors bei Professor Snape, als ich gerade einen kleinen Blick rüber wagte bekam Harry gerade einen Stoß von Snape, da er so viel mit Weasly geredet hatte.
Plötzlich spürte ich ein kleines Stechen in meiner Seite, es war Pansy :,, Komm hilf mir mal und hör auf Potter so zu stalken, so langsam wird es komisch.", ich sah sie verdutzt an.
,,Woher ... Was ... Ich stalke nicht, ich habe nur gesehen wie er von Snape einen Stoß bekommen hat. ", flüsterte ich.
,,Draco, mir kannst du nichts vor machen. Ich meine Crabbe und Goyle haben dir das mit dem"Spaß" abgekauft, aber ich tue das nicht.", sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
,,Pansy, du kannst so was nicht hier mit mir klären, Ok?", ich versuchte nicht laut zu werden.
Ich meine ich mag Pansy, aber sie muss sich doch nicht überall einmischen oder?
,,Es ist doch nicht schlimm, nur wenn das dein Vater erfährt...",überraschenderweise war Pansy mitfühlender als erwartet.
Ich sah sie kurz an und deutete auf eine Uhr die am Ende des Raumes an einer Wand hing:,,Wir reden gleich weiter.".
Die Stunde verging zu schnell, als ich versuchte erst zu fliehen, aber Pansy war zu schnell und holte mich ein.
,,Du kannst mich nicht abhängen! Also was machen wir jetzt? Du musst mir erst alles erzählen, ok?",sie zog mich mit sich in den Gemeinschaftsraum.
Dort stellten wir erst unsere Taschen ab und dann begann ich an zu erzählen.
Ich erzählte ihr alles auch von dem Brief von meinem Vater.
Sie war an meinen Lippen gefesselt und nickte nach jedem zweiten Wort was ich sagte.
,,OK das wird kompliziert, willst du denn immer noch mit Potter zusammen sein?",sie klang etwas müde.
,,Ja eigentlich schon,aber ich kann das irgendwie nicht ohne schuld gefühle.
Weißt du ich versuche schon mein ganzes Leben meinem Vater stolz zu machen, aber hin bekommen habe ich es noch nie so wirklich.",ich fühlte mich gut es war wirklich schön mal mit jemanden darüber zureden.

DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt