5. Kapitel - Der erste Tag geht zu Ende

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Isabelle's Sicht: Annika und ich erreichten unser Zimmer und schmissen uns erstmals auf die Betten. "Und dieser Jannik soll ein Bad Boy sein, dass kann ich nicht glauben" sagte Isabelle lachend. Sie schaute zur weißen Decke die sich über ihr befand. Plötzlich fing Annika an zu reden " Hei Isabelle, ich mag dich, du bist cool" sagte sie wie aus dem nichts und ich setzte mich leicht verwundert auf. "Wie kommst du jetzt darauf?" fragte ich sie leicht verwundert, da es so unerwartet kam. Sie antwortete eine kurze Weile nicht und wirkte irgendwie komisch auf mich. "Annika?" fragte ich nochmal nach und nun setzte sie sich ebenfalls auf. "Ich wollte es nur mal gesagt haben". Mit einem leicht belustigten Seufzen legte ich mich wieder hin. Ich fing an nachzudenken. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass ich hier bin. Ich hatte am ersten Tag mehr Spaß als sonst in letzter Zeit. Ich dachte weiter nach und beschloss mich nun anzustrengen. Es ist toll hier und mir ist klar, dass ich mir das nicht verbocken sollte. Außerdem hab ich hier endlich mal Zeit über alles nachzudenken, wie es zu all' dem kam und was aus mir geworden war. Ich schloss meine Augen während ich nachdachte und mir fiel auf, dass Annika komplett still geworden war. Irgendwie machte ich mir sorgen und stand auf, um zu ihrem Bett zu gehen. Als ich zu ihr runter schaute bemerkte ich das sie eingeschlafen war und holte mein Handy raus. Es war gerade einmal 16 Uhr doch ich lies sie lieber noch schlafen, immerhin gibt es erst um 18 Uhr Abendbrot. Um sie nicht aufzuwecken ging ich langsam und möglichst leise aus unserem Zimmer. Mir war richtig langweilig und ich beschloss mich umzuschauen und die Gänge zu erkunden. Ebenfalls hatte ich gehört das es einen Garten geben soll, wo wohl keiner hingeht. Das hörte sich für mich optimal an und ich begab mich auf die Suche nach dem Garten. Es war leicht seltsam, da sich kaum jemand auf den Gängen befand. Bestimmt schliefen sie wie Annika oder chillen einfach in ihren Zimmern oder im Aufenthaltsraum. Vielleicht bin ich auch einfach im komplett falschen Abteil, es sah alles so gleich aus. Dann jedoch fiel mir auf das am Ende des Ganges irgendetwas war. Aus reiner Neugier lief ich Richtung Gangende und stand vor einer Terrassentür und schaute raus. Perfekt, da war auch schon der einsame jedoch gepflegte Garten. Ich sah eine Bank, doch dort saß jemand. Es war ein Mädchen die ihr Gesicht in ihre Hände gelegt hatte. Es schien als würde sie weinen. Mein Verstand sagte mir ich solle sie besser in Ruhe lassen, doch meine Neugier siegte und ich hatte eh nichts zu tun. Ich öffnete möglichst leise die Tür und trat langsam heraus. Ich wurde von dem warmen Wetter empfangen und der strahlenden Sonne die anfing mich noch mehr zu wärmen. Irgendwie war es schön hier mit den ganzen blühenden Blumen. Man konnte es ihr nicht verübeln, dass sie sich hier her zurückgezogen hatte. Nun ja ich ging mit kleineren Schritten auf sie zu. Dann setzte ich mich neben sie. Es schien ihr echt mies zu gehen und mich interessierte es brennend was los war. "Hey, ich bi Isabelle" fing ich an. Sie schaute auf und man erkannte das sie hier wohl schon länger sitzen musste und geweint hat. Auch wenn ich sie gerade für ein paar Sekunden erst gesehen habe tut sie mir leid.  Ihr Blick war etwas entgeistert, aber ich konnte nicht sagen ob es daran lag das sie allein sein wollte oder einfach nur daran, warum sie auch immer weinte. Nach einiger Zeit antwortete sie mir. Ihre Stimme zitterte und bebte, doch trotzdem konnte sie noch ein leises "Hallo, mein Name ist Clara" rausbringen. Mein Mundwinkel hob sich kurz an und ich drehte mich leicht in ihre Richtung "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte ich erstmals. Ich hielt es noch nicht für angemessen sie nach dem Grund zu fragen, auch weil sie gerade nicht weinte. "Nein danke" schluchzte sie. Jetzt einfach zu gehen wäre unangemessen also blieb ich sitzen. "Möchtest du darüber reden?" Ich weiß ich kannte sie gerade erstmal ein paar Minuten, und richtig kennen tu ich sie ja auch noch nicht. Sie schaute mich an und eine Träne lief über ihre Wange. Anstatt zu antworten nickte sie. Ich wusste, dass sie wahrscheinlich kurz Zeit brauchte um sich wieder zu beruhigen. Eine kurze Weile saßen wir einfach nur da und dann begann sie zu erzählen...

Geschrieben von E.

So das war das 5. Kapitel. Wie immer würde ich mich über eure Meinung freuen.

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