Chapter 2.

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P.o.v. Mik

Ihr wollt wirklich wissen, was passiert ist?
Wenn das so ist spulen wir doch mal ein bisschen zurück.

-Kurz nach Mik's verschwinden-

Ich hasse es.
Es tut so weh.
Warum Luna?
Ich hätte auf sie aufpassen müssen!

Ich bin ein nichtskönner.

"Entschuldigung? Marik?"

Meine Therapeutin fuchtelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum.

"Ich hab' nur nachgedacht."

"Du hast ein Postraumatisches Erlebnis. Selbstzweifel sind nunmal in deiner Position normal. Das ist nicht schlimm."

"Das ist nicht schlimm? Was? Die Selbstzweifel habe ich verdient! Ich habe alles verloren! Ich habe keine wunderschöne kleine Schwester nicht beschützen können, aus eigener Angst und ich wünschte, ich wäre statt ihr tot. Jetzt lassen Sie mich in Ruhe."

Vor lauter Wut fing ich an zu weinen.
Ich stand auf und ging einfach.

Seltsam. Irgendwie, war ich sauer auf Kostas.

Irgendwas stimmt nicht.

Ich bekam das Gefühl die nächsten drei Tage nicht los.

Mit mulmigem Gefühl, rief ich ihn an.

"Hallo? Mik hier."

"..."

"Du bist's... Was machst du bei ihm?"

"..."

"Du lügst. Das würde er nie sagen."
Ich lachte leicht.

"..."

"Ich muss. Auf Wiedersehen."

Das, hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet.
Warum war es ausgerechnet diese Person, die dran war?

Ich will Kostas nie wieder sehen.

Ich bin innerlich so verdammt kaputt und ihn interessiert es nicht einmal.

Ich hasse ihn.

So sehr.

Ich werde mich an ihm rächen.
Ich schwöre bei Gott, ich werde ihm das alles heimzahlen.

Kostas, das wird nicht gut für dich enden.

Kostory 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt