Kapitel 3

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(Sicht Stegi)

Eine halbe Stunde später stand ich vor Tims Haustüre, atmete tief ein und legte meinen Finger an die Klingel.

Es kam mir so vor, als würde ich erst Minuten später drauf drücken und als schließlich der Ton der Klingel erklang, zuckte ich fast zusammen vor Schreck.

Ich stand vor der Türe und konnte mich vor Aufregung, das ich ihn gleich wieder sehen würde, nicht mehr einkriegen.

Als ich kurz darauf Schritte hörte und Tim die Tür öffnete, fiel ich ihm einfach so ohne ein Wort um den Hals, drückte ihn an mich, genoss seine Wärme, die er ausstrahlte.

Er legte ebenfalls seine Arme um mich, drückte mich an sich, zog mich in der Umarmung ins Haus und stieß die Haustüre zu.

Ich löste mich kurz aus der Umarmung und sah ihm in seine dunkelbraunen, wunderschön funkelten Augen, welche mich liebevoll musterten.

Ich lächelte, drückte mich erneut an ihn und seufzte glücklich.

"Komm kleiner, lass uns in mein Zimmer gehen! Ich will hier nicht ewig rumstehen.", sagte Tim belustigt und stupste mich sanft an.

Ich grinste und lief die große Treppe, welche zu seinem Zimmer führte, hinauf.

Als ich die Tür öffnete, blieb ich erstmal stehen und sah mich um, bis ich Tim sanft hinter mir stehen spürte.

Ich lief ein paar Schritte und ließ ihn so ins Zimmer rein. Ich setzte mich aufs Bett und breitete meine Arme zufrieden aus. Wie ich es vermisst hatte, hier zu liegen.

Tim lächelte und setzte sich an den Schreibtisch. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen und ich konnte mir ein kleines Kichern nicht unterdrücken.

Als ich erneut zu ihm sah, bemerkte ich zum ersten Mal etwas, was auf dem Schreibtisch stand.

Verwundert stand ich auf, lief dorthin und blieb vor dem Gegenstand, welcher sich als ein Bilderrahmen herausstellte, stehen.

Auf dem Bild war Tim abgebildet. Doch er war nicht alleine. Es war auch ein Mädchen darauf, welches ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

Sofort ließ meine Gute Laune, das ich wieder bei Tim war, nach.

"Wer-Wer ist das?", fragte ich unsicher, obwohl ich mir sicher war, das es seine Freundin war.

Es wunderte mich nicht. Tim war sportlich, gutaussehend und sehr nett.
Der perfekte Boy.

'Süß ist er auch... Warte was?'

Weiter kam ich nicht, mir Gedanken darüber zu machen, denn Tim hatte mich angeschaut und schien mir meine Antwort geben zu wollen.

"Das.... das ist... ähm... war Julia.", gab er kleinlaut zu und wandte den Blick ab. Ich sah ihm die Trauer an.

"Hat sie Schluss gemacht?", fragte ich empört und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Sowas macht niemand mit meinem Timmi!", sagte ich bestimmt und wunderte mich zugleich über diese Aussage.

'Vorallem MEIN TIMMI.... peinlicher gehts ja nicht.'

"Nein... also... sie war... ach verdammt! Sie ist beim Unfall gestorben!", rief er aufgebracht und brach augenblicklich in Tränen aus.

Ich zuckte zusammen, als hätte mir jemand eine Ohrfeige gegeben.

Sie war was? Ich riss meine Augen auf, spürte sofort selbst die Tränen, die meine Augen verließen und qualvoll langsam über meine Wangen liefen.

Ich ging ein paar Schritte auf Tim zu, nahm ihn wortlos in den Arm und wir weinten zusammen, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

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Hey hey 💁🏻
Sorry bin krank und daher nicht wirklich zum schreiben gekommen 🙈

Morgen kommt wieder eine neue Folge FinalClash 😍
Ohh man, i'm so excited 🙄😅

Über Bewertung und Verbesserungsvorschläge freu ich mich :)

*winker*

Stexpert - Like diamondsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt