An ihrer Seite...

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Plappernd und scherzend kamen die sieben jungen Leute aus der Bar.

„Ersthaft! Mit drei Pärchen unterwegs zu sein, ist die Hölle auf Erden!" beschwerte sich Stef und sah ihre Freunde tadelnd an.

Sie  hatte sich breitschlagen lassen mit in die neue Bar der Stadt zugehen und hatte schon in der ersten Stunde ihre Entscheidung bereut.

Unglücklicherweise hatte sie zuvor vergessen zu fragen, wer alles mitgehen würde und so fand sie sich, als Single in der Gesellschaft von drei frisch verliebten Pärchen wieder.

Dass sie sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlte, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen.

Sie hätte aufstehen und einfach weggehen können und keiner hätte es gemerkt.

Nicht, dass es sonst anders gewesen wäre.

Auch wenn sie sonst mit ihren Freunden unterwegs war, wurde sie meist nur am Rande wahrgenommen.

„Dann wird es Zeit, dass du auch endlich jemanden findest!" holte eine ihrer Freundinnen sie aus ihren Gedanken.

Sie verdrehte die Augen. „Das Thema hatte wir doch schon, oder?"fragte sie leicht genervt.

Es war jedes Mal das Gleiche. Ihre Freundinnen versuchten ständig sie an den Mann zu bringen, nur war das bei ihr nicht ganz so einfach.

Sie sah eben nicht aus wie alle anderen. Man muss sagen eine Kugel war sie nicht, aber leider auch von Modellmaßen weit entfernt.

Außerdem, hatte sie in den letzten Jahren die schlecht Angewohnheit entwickelt, bei allen Mensch auf Abstand zu gehen.

Viele Leute, die sie kennen lernten hielten sie am Anfang erst einmal für unglaublich Arrogant, doch das war gar nicht so.

Eigentlich, war sie ein sehr herzlicher, fröhlicher Mensch, nur hatten viele schlechte Erfahrungen sie vorsichtig werden lassen.

Nur in den Geschichten, die sie schreib konnte sie so sein, wie sie wirklich war.

Dort war sie eine starke selbstbewusste Kriegerin, die Prinzessin eines in Menschengestalt lebenden Drachenklans.

Und das Oberhaupt dieses Klans war ihr bester Freund und auch ihr Partner. Derjenige, der immer an ihrer Seite stand.

Phantasie hatte sie schon immer gehabt, nur war das leider auch meist das Einzige.

Sie war immer viel allein gewesen, nicht dass ihr das etwas ausgemacht hätte, zuweilen schätzte sie das Alleinsein sehr, doch in letzter Zeit fühlte sie sich doch hin und wieder Einsam.

Leicht betrübt trottete sie ihren laut schnatternden Freunden hinterher, als plötzlich ein grelles Licht sie blendete.

Das Licht verebbte und sie öffnete vorsichtig blinzelnd die Augen um zusehen was passiert war.

Erschrocken riss sie die Augen auf.

Ihre Freunde waren da und es schien allen gut zu gehen, doch waren sie definitiv nicht mehr in der kleinen Seitenstraße.

Vor ihnen erstreckte sich ein großer mit Holz verkleideter Raum, an dessen Ende ein mannshoher seltsam aussehender Glaskasten, mit einer grotesk aussehenden Apparatur auf dem Deckel stand.

„Was zur Hölle ist passiert? Und wo sind wir?" fragte einer ihrer Freunde und sie alle sahen sie verwundert um.

Der komplette Raum bestand aus Holz, Boden, Decke, Wände, nur waren werden Fenster noch eine Tür irgendwo zu erkennen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 13, 2017 ⏰

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