Er war ein Kämpfer, durch und durch, verbissen,
so wollte er immer der Beste sein, von den einen
gehasst, von vielen Mädchen geliebt und
von einigen bewundert.
Der Tiger von Russland, so nannte man ihn,
oder den Punk von Russland aus weniger
schönen Gründen, dies alles hatte seinen Preis,
zum guten, aber auch zum schlechten.
Wenn er gerade nicht auf dem Eis übte oder
eine Meisterschaft statt fand, war er das absolute Gegenteil von dem
was man sonst auf dem Eis von ihm zu Gesicht bekam.
Er war unfreundlich und rüde, zu fast jeden, selbst zu Viktor,
aber es kam wohl darauf an, wer gerade bei ihm war,
war es der andere Yuri, mit Sicherheit, er hatte ihn vom ersten Tag an
als störend empfunden, es wäre ihm lieber gewesen, wenn der Japaner
nicht hier wäre, aber seid sich Viktor auch noch mit diesen Typen
eingelassen hatte, war es völlig aus für Yuri.
Er war seit diesem Tage, als er ihre Verlobung erfahren hatte, ein völlig anderer.
Unfreundlich ja und rüde zu jedem, aber er war stiller geworden, sehr viel
stiller als noch vor Monaten.
Zu allen Übel kam auch noch hinzu, dass seid seinen Erfolgen,
sich die Anzahl der Mädchen rapide gesteigert hatte die ihn nun anhimmelten,
ein Alptraum für ihn.
So bald er die Eishalle verlassen wollte, standen sie schon da.
Er hielt nichts von ihnen, weder so, noch so, denn er wusste wie
sie wirklich tickten, allein der Gedanke daran, ließ seine Wut ansteigen.
Er machte, dass er da weg kam, denn er konnte sie nicht ertragen.
Als er zuhause war, ging es ihm meistens besser, sein Großvater war da,
und er liebte ihn über alles und viel ihn sofort in die Arme.
Dieser war sehr stolz auf seinen Yuri, aber etwas bekümmerte ihn dennoch an seinen Enkel.
Er war anhänglicher geworden, und wirkte oft eher neben sich, richtig traurig.
„Mein Junge, die wirst mir doch nicht krank", fragte er besorgt.
Yuri sah verwundert drein.
„Wie kommst du denn darauf?"
„In letzter Zeit ziehst du dich immer öfter zurück, man sieht dich kaum noch."
„Ist etwas mit Viktor, ihr versteht euch doch noch?"
Yuri lächelte ihn an, wollte eigentlich nicht drauf antworten.
„Dedushka, es ist alles gut, wirklich, Viktor und ich verstehen uns gut."Yuri drückte sich nun, nur noch mehr an ihn. Was seinen Großvater doch sehr beunruhigte, er sagte aber lieber nichts. „Du sagst mir doch bescheid wenn es Essen gibt", fragte Yuri mit einen Lächeln auf den Lippen.
Sein Großvater nickte ihm zu und lächelte.„Mein Junge, wenn du irgendwelche Probleme hast, kommst du zu mir."
Yuri nickte nur schwach und verschwand in seinem Zimmer, wie so oft, wo man ihn oft Stundenlang nicht mehr zu Gesicht bekam. Zurück blieb sein Großvater, der noch immer in die Richtung schaute wo Yuri verschwunden war.
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Yuri Plisetsky, ein Junge zwischen den Welten.
Krótkie OpowiadaniaEin Junge der fast erwachsen ist, steht in dieser Welt und fragt sich ob alles so belben wird, ob es doch noch Hoffnung gibt für ihn. IHR KÖNNT ES MÖGEN, ODER AUCH NICHT, BIN MIR SICHER, DASS ES NICHT VIELE MÖGEN WERDEN, WENN ÜBERHAUPT. Oneshot Y...