Ich habe vor einiger Zeit jemanden verloren,
Doch erst jetzt wird mir schmerzhaft bewusst,
Dass diese Person mehr zu meinem Leben gehörte als ich dachte.-
Ich verlor dich.
Ich warf dich weg.
Ich warf uns weg.Einst war ich schwach.
Einst war ich kaputt.
Einst brauchte ich dich.Du machtest mich stark.
Du bautest mich auf.Und ich dachte, ich bräuchte dich nicht mehr.
*
Ließ dich gehen
Und blieb stehen.Du versuchtest bei mir zu bleiben,
Ich versuchte dich weiter zu treiben.Du wolltest fliegen,
Doch ich blieb liegen.Auf der Strecke zurück,
Von der Liebe erdrückt.War frei, wie eine Feder,
Das sagte jeder.Mir ging es gut,
Sah nicht die Flut.Von der Seite,
Aus der Weite.Überrollte mich, wie ein Zug,
Ich erkannte: Du warst genug.Brauchte nicht mehr als dich,
Fühlte mich nun lächerlich.*
Und ich dachte, ich bräuchte dich nicht mehr,
Doch ich lag falsch.Denn ohne dich, gehe ich unter,
In einem Meer aus Gedanken.Gedanken, die ich nicht aussprechen kann.
Gedanken, die ich niemandem anvertrauen kann.
Gedanken, die mich auffressen.Denn ohne dich, gehe ich unter,
In einem Meer aus Gedanken.Gedanken über dich.
Denn du hast mich verstanden.
~ungehalten
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denn du hast mich verstanden //
PoetryEin Buch über einen Jungen, über das Vermissen, über die Leere und das Verlieren von Menschen. Denn du hast mich verstanden. "Und einst sagtest du, du würdest niemals gehen." - "Doch ich war gegangen, im Glauben, du würdest meine Hand halten und mit...