Ruby, 21 Jahre alt und Studentin in Sydney. Ihre Uni schlägt ihr vor, nach Deutschland als Au Pair Mädchen zu gehen. Ruby geht diesen Schritt und kommt bei der Familie Sahin unter. Sie versteht sich mit allen und sie verstehen sich auch mit Ruby! Es...
Nun stehe ich hier! Am Flughafen in Dortmund und ich habe keine Ahnung wo jemand von der Familie Sahin steht.
Ich stelle mich mal vor. Mein Name ist Ruby Harris. Ich bin 21 geworden und komme aus Australien. Meine Universität hat mir vorgeschlagen, als Au Pair Mädchen nach Deutschland zu gehen. Meine Mutter ist Australierin, aber mein Vater ist halb Australier und halb Deutscher. Deshalb ist mir und meiner Familie nie schwer gefallen Deutsch zu lernen und zu sprechen. Und nun bin ich das allererste Mal in dem Heimatland meines Großvaters.
Seufzend laufe ich langsam durch die Halle, bis ich einen Mann mit dunklen Haaren, Bart und hellen Augen ein Schild in der Hand halten sehe.
Es ist mein Name! Das muss wohl Herr Sahin sein!
Ich gehe mit schnelleren Schritten auf ihn zu.
"Herr Sahin?"
Er hebt seinen Kopf, sodass wir Augenkontakt haben.
"Sie sind wohl Ruby? Freut mich!"
Er hält mir seine Hand hin, die ich entgegen nehme.
"Sie können ruhig du zu mir sagen."
"Nur, wenn du das auch machst! Ich bin Nuri!"
"Ok Nuri!"
"Ich nehme deinen Koffer! Lass uns losgehen! Ömer freut sich schon dich kennenzulernen!"
"Ömer ist dein Sohn?"
"Genau! Als er davon erfahren hat, dass ein Mädchen kommt, das auf ihn aufpasst, war er etwas skeptisch. Deinen Namen hat ihn überzeugt."
Ich muss kurz auflachen, dabei setze ich meine Sonnenbrille auf.
Draußen scheint die Sonne und es ist echt warm.
Gott sei dank habe ich eine Hotpants mit Shirt an.
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Er führt mich zu einem Auto, wo er meinen Koffer in den Kofferraum tut.
"Du kannst schon mal vorne einsteigen."
Nickend setze ich mich in das Auto.
"Das ist total ungewohnt hier zu sitzen."
"Woher kommst du her, wenn das ungewohnt ist?"
"Ich komme aus Sydney."
"Sydney?!? Du bist Australierin?"
"Richtig."
"Dafür sprichst du aber sehr gut deutsch."
"Naja. Mein Großvater ist deutscher. Wir sprechen ab und zu deutsch zuhause. Deutsch ist für mich nicht schwer zu lernen und sprechen."
"Interessant...", murmelt er und schaut konzentriert auf den Verkehr.
Nach 10 Minuten parkt er in einer Garage, dann steigen wir aus.
