Kapitel 11 - Bones P.o.V

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Bones P.o.V
Als ich sie sah, blieb mir fast du Spucke weg. Ich musste erst mal richtig durchatmen. Elli und eine dunkelhäutige Frau kamen zur Tür rein und sie trug ein einfach himmlisches rotes Kleid, in dem sie sehr attraktiv aussah. Ich war hier mit Jim, denn wir beide hatten uns über die letzten Tage angefreundet. Er schien meinem Blick bemerkt zu haben, denn er drehte sich um und grinste mich spitzbübisch an. „Das ist die Kleine, von der ich dir erzählt habe. Die, die sich um meine Wunden gekümmert hat.“ Das stimmt. Jim hatte mir von einer ‚heißen Ärztin‘ erzählt, aber erwähnte weder ihren Namen, noch ihr Aussehen, bis auf Arsch und Titten, was Jim allerding über jede Frau sagte, die er anmachte. „Jim, sie ist aber keine Ärztin! Sie ist Wissenschaftlerin.“ Jetzt sah Jim mich verdattert an. „Woher weißt DU das? Und ich sagte ja nicht, dass sie Ärztin ist, sondern nur, dass sie mich verarztet hat.“ Da sagte mir meine Erinnerung aber etwas anderes, aber egal. Ich bekam ein ungutes Gefühl. So wie Jim sie beäugte, führte er nichts Gutes im Schilde. Das gefiel mir nicht, denn ich mochte sie und Jim war ein Arschloch. So leid es mir auch tut, so etwas über meinen Freund zu sagen, war es doch war. Ich versuchte ihn so gut es ging von ihr fern zu halten und so tranken wir einige Flaschen Bier.

Ich schielte währenddessen immer wieder zu ihr rüber und war ein bisschen überrascht, sie so ausgelassen tanzen zu sehen. Bevor ich noch irgendwas sagen konnte sprang Jim auf und rief mir zu, dass er tanzen geht. Ich wurde nachdenklich und zog meine Augenbrauen zusammen. Ich beobachtete Jim genau und mir wurde mulmig, als ich sah, wie er sich kurz mit Elli unterhielt, die beiden zur Bar gingen und etwas zusammen tranken. Ich wunderte mich sehr, dass sie noch geradeaus laufen konnte. Sie hatte schon eine ganze Menge getrunken, aber offensichtlich verträgt sie ziemlich viel Alkohol.

Ich wurde noch grimmiger, als ich die beiden zusammen tanzen sah. Jim hatte seine Hände an ihr. Mir gefiel das nicht. Ich sprang auf und tanzte mich nah an die beiden ran. Jim bemerkte mich nicht. Er war viel zu sehr auf sein Opfer fixiert. Doch in dem Moment drehte sie sich lachend von ihm weg und lief auf mich zu. Mir wurde ganz warm und ich hielt ihr gentlemen-like meine Hand hin, die sie sofort ergriff.

Kurz darauf lag sie in meinen Armen. Ich erblickte Jim, der mich mit einem komischen Blick ansah. Kurz darauf war er verschwunden. Elli schmiegte sich ganz nah an mich und ich roch ihr Parfüm und den Alkohol.  Als sie ihre Hand in meinen Nacken legte und mit meinen Haaren zu spielen anfing, bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Ich führte uns durch die Menge und ich genoss es, sie so nah an mir zu haben.

Genau in dem Moment, als ich das gedacht hatte, ließ sie von mir ab und drehte sich von mir weg. Ich sah, wie sie nun ganz alleine tanzte. Ich lächelte. Irgendwie war sie doch komisch. Ich holte mir noch ein Bier und fand Jim an der Bar mit einem neuen Opfer. Als ich mein Getränk bekam verließ Jim, mir zuzwinkernd die Bar mit ihr. „Das arme Mädchen.“ Dachte ich vor mich hin. Ich ließ meine Augen durch die Menge schweifen, als ich sah, wie Elli kreidebleich wurde, wenn das noch möglich war, denn sie hatte sowieso schon fast weiße Haut. Sie lief Richtung Ausgang und ich bezahlte und folgte ihr schnell. Ich war gerade zur Tür raus, als ich sah, wie ihr schlaffer Körper in sich zusammen sank.

Ich fing sie gerade noch auf, bevor sie den Boden berührte. Ich schaute sie eine Weile an. Wie sie da so in meinen Armen lag, fiel mir auf, wie schön sie doch war. Ich hob sie auf und als meine Hand ihre nackten Schenkel berührten sah ich deutlich eine Gänsehaut auf ihren Beinen. Ich beschloss sie zurück zu bringen und so trug ich sie. Sie war sehr leicht und angenehm zu tragen. Ihr Kopf lehnte an meiner Schulter und ihre eine Hand lag auf ihrem Schoß, währen die andere über meine Schultern gelegt war. Nach  ein paar Minuten fing  sie an zu zittern, denn es war eine relativ kühle Nacht. Ich stoppte und setzte sie halb ab, um ihr meine Jacke überzuwerfen. Ich hob sie wieder hoch und lief durch den Park, in die Richtung der Quartiere. Plötzlich fiel mir ein, dass ich sie nicht in ihre Wohnung bringen könnte, da ich keinen Einlass bekommen würde. Außerdem wusste ich nicht, ob sich ihr Zustand vielleicht noch verschlimmern würde.

Ich schlug also den Weg zu meinem Quartier ein. Als wir angekommen waren, legte ich sie kurz auf der Couch ab. Ich streichelte ihre Wange, währen ich innerlich mit mir kämpfte, ob ich sie umziehen sollte, oder nicht. Ich lief in mein Schlafzimmer und suchte ein Weißes T-Shirt, mit dem Sternenflottenabzeichen drauf, raus und ging zu ihr zurück. Ich zog ihr die Schuhe aus und musste schmunzeln, als ich sah, dass sie zwei unterschiedliche Socken trug. „Miss Parker…. Voller Überraschungen!“ sagte ich leise.

Ich öffnete den Reißverschluss an ihrem Rücken und musste erstmal schwer schlucken, als ich sah, dass sie keinen BH trug. Ich hielt inne, nicht ganz sicher, ob ich gucken sollte, oder nicht. Ich entschloss mich schließlich dagegen. Es wäre ihr nicht recht. So zog ich ihr das Kleid mit fest verschlossenen Augen aus und streifte ihr das T-Shirt über. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich an allen nicht bedeckten Stellen ihrer Haut eine Gänsehaut. Ich musterte sie noch einmal und brachte sie dann in mein Bett.

Ich zog mich um und baute mein Lager im Wohnzimmer, holte noch eine Aspirin und Wasser und stellte es ihr ans Bett. Ich blickte sie nochmal an und strich ihr über die Stirn. In dem Moment, in dem ich aufstehen wollte, um zu gehen, hielt sie meine Hand fest und flüsterte mit brüchiger Stimme: „Geh nicht!“ Ich sah sie besorgt an, zögerte kurz und ging dann um das Bett auf die andere Seite und legte mich neben sie. Elli drehte sich um und kuschelte sich gleich an mich. Ich lächelte, nachdem ich  den ersten Schock überstanden hatte, denn sie war kalt wie ein Eiszapfen. Ich streichelte ihren Rücken, bis ihre Atmung wieder ganz ruhig und leise wurde. Kurz darauf schlief ich auch ein.

Wohoo!! Danke, an alle, die bis hier her gelesen haben und meine FF mögen!
-DrDerBullshitologie

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