Trauriger Alltag

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,,Es ist kalt, sehr kalt.", stellte ich fest als ich aus dem verdreckten Fenster in meinem "Appartement", wie es die Angestellten nannten, auf den mit Eiskristallen bedeckten Boden blickte.

Ja traurig war es hier auf jeden Fall aber schon bei der Einweisung hatte ich mir zum Motto gemacht: ,,Ein Ende gibt's immer!", und dem blieb ich auch treu denn was sollte ich schon machen?

Aber erst mal zu mir:

Ich bin Claire, 14 Jahre alt, und ja, ich bin in der Psychiatrie, aber nich weil ich das unbedingt nötig hätte sondern weil ich mehr oder weniger gezwungen wurde.Ja es ist wirklich nicht sonderlich schön hier, also schrecklich trifft es ganz gut. Als mein Vater vor 2 Jahren... ,,Nein halt!" schrie ich mitten in meine Gedanken hinein, denn die Schwester, welche für mich zuständig war, kam herein: ,,Guten Morgen Claire!", trällerte sie mit falscher Freundlichkeit, mir entgegen, denn eigentlich war hier wirklich jeder schlecht gelaunt und genervt. ,,Was ist denn los, Claire?", fragte sie mit zuckersüßer Stimme. Oh nein. Anscheinend hatte ich mal wieder laut gedacht und das hatte bis jetzt immer eher unschöne Folgen gehabt, denn die Pillen hier waren echt krass, und kaum sagte man etwas unverständliches oder war öfters nachdenklich, gab es wieder Nachschub.

Nachdenklich setzte sie mir den kleinen Becher mit den Tabletten auf den Tisch, der neben einem Bett und zwei Stühlen auch das einzige Möbelstück hier war. Nun hieß es wieder Pillen schlucken und schlafen, denn die Wirkung davon war hauptsächlich, dass man müde und wirklich sehr ruhig wurde. Ein großer Nachteil allerdings waren die grausamem Kopfschmerzen am nächsten Morgen, aber die wurden dann nur wieder mit weiteren Tabletten bekämpft. ,,Jetzt schluck endlich!", ermahnte mich die Pflegerin genervt und ich tat es auch denn Verweigerung brachte nun wirklich nichts denn dass dufte ich schon selber erfahren. Als ich nähmlich erst ganz neu in der Klinik war, gab es ein Mädchen, dass behauptet hatte man würde bei einer Verweigerung gegen die Pillen, dann stattdessen eine Sprizte mit gleicher Wirkung bekommen. Aber weil ich ihr dass einfach nicht glauben konnte und man muss wissen, dass ich ein sehr neugieriger Mendch bin, habe ich mich also irgendwann auch mal geweigert die Tabletten zu schlucken. Als die Schwester dann nich mich weiter wusste holte sie den zuständigen Arzt, der mir erst sagte, dass ich so nur länger bleiben müsste und es nichts bringen würde. Insgeheim dachte ich mit dann: Haha jetzt brauch ich wirklich keine Tabletten zu schlucken aber falsch gedacht, denn auf einmal holte der Arzt eine Spritze aus seinem Kittel und Zack war sie auch schon in meinem Arm. Die Wirkung kannte ich ja bereits, nur die Kopfschmerzen am nächsten Tag waren um ein Vielfaches stärker als sonst. Tja, und deshalb sollte man lieber brach schlucken und warten bis es ein Ende hat, denn das gibt es ja immer, so mein Motto.

Nach einer kurzen Prüfung der Schwester, ob ich auch nich die Pillen unter der Zunge versteckt hatte, ging sie wieder aus der ,,Zelle" raus, wie ich meinen Raum nannte, weil ich diese Bezeichnung wirklich passender fand. Der Alltag hier war wirklich sehr eintönig und trostlos, denn außer den paar Stunden im Aufenthaltsraum, in dem allerdings nur die wirklich verrückten Leute saßen und der kurzen Zeit im Essraum, verbringe ich eigentlich nur Zeit in meinem Raum, also der Zelle, wie ich es ja nenne.

,,Hallo? Darf ich reinkommen?", riss es mich aus meinen Gedanken. Vor Schreck viel ich vom Bett und merkte aber dank der Pillen nicht sonderlich viel Schmerz. ,,Ja, herein.", sagte ich und setze mich noch schnell auf einen der beiden Stühle. ,,Hey, wie gehts?", fragte mich die Person und Strecke den Kopf durch die Tür. Ich erschrak augenblicklich ein zweites Mal als ich sah wer da rein reingekommen war.

HEY LEUTE ! BALD GEHTS WEITER.

SCHON MAL DANKE AN ALLE DIE MEINE GESCHICHTE LESEN. UND DANN WOLLTE ICH NOCH SAGEN DASS ES NICHT HAUPTSÄCHLICH NUR UM DIE KLINIK GEHT ALSO LASST EUCH NICH ABSCHRECKEN, ABER ICH FAND FAS EIN INTERESSANTES THEMA WEITER LESEN UND BIS DANN!

(ICH WEIß DAS TITELBILD PASST NICH SEHR GUT ABER DAS IST JA AUCH EIGENTLICH NUR NEBENSACHE😀)

Ein Ende gibt's immer! Part 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt