Am Samstagmorgen war ich alleine im Apartment. Cassy wollte sich mit einer Freundin treffen, die ich nicht kannte und ich wollte ihr nicht die ganze Zeit an der Backe kleben.
»Ist das für dich okay dann so lange alleine zu sein?«, hatte sie mich gefragt und hatte mich besorgt angesehen. Mir ging es heute morgen nicht besonders gut, aber wann war das denn schon der Fall? Ich hatte nur genickt und gemeint: »Du musst dein soziales Leben nicht aufgeben, nur weil ich jetzt auch hier lebe.« Darüber hatte sie nur gelacht und war anschließend abgedüst. Aber nicht bevor sie noch einmal nach mir gesehen hatte, nachdem ich in mein Zimmer verschwunden war.
Die letzten Tage waren nicht sehr toll gewesen. Fast jeden Abend hatte ich mich in den Schlaf geweint und ich wusste nicht mal wieso. Das taube Gefühl ging nicht weg und das machte mich fertig auf irgendeine Art und Weise.
Ana war wie erwartet sauer gewesen... Sehr sauer sogar und ich hatte Ängste entwickelt sie zu verlieren.
Nun lag ich regungslos auf meinem Bett, starrte die Decke über mir an und wartete, dass irgendwas passierte. Aber es passierte nichts.
Ich beobachtete den Putz, die kleinen weißen Punkte der Decke, fing an sie zu zählen um die Stille, die sich in der Wohnung ausgebreitet hatte zu ignorieren.
Es war unerträglich.
Ich konnte meinen Körper nicht spüren und alles, was ich in mir spürte war Leere. Es kam mir vor als würde ich Stunden so da liegen bis ein Klingeln an der Tür mich zusammenzucken ließ.
Erschrocken erwachte ich aus meiner Starre und richtete mich langsam auf. Es vergingen einige Minuten bis es erneut schellte ich und mich stöhnend aus meinem Bett erhob um zur Haustür zuschlendern und sie zu öffnen.
Müde lehnte ich mich gegen die Flurwand und wartete auf die Person, die mich beim Nichts tun gestört hatte.
Den ganzen Rest der Woche hatte ich eigentlich nichts anderes getan als nichts, wenn ich frei hatte und nicht damit beschäftigt war abzunehmen und meine Pläne und mein Gewicht zu kontrollieren.
Schritte waren von dem Fahrstuhl aus zu hören und ich lugte um die Ecke. Liams Lächeln strahlte mir entgegen, doch als er mich sah, verschwand es sofort.
»Hallo.«, hauchte er als er mich in eine starke Umarmung zog. Es fühlte sich an als wäre er stärker geworden, aber vielleicht kam es mir nur so vor, denn ich war auch ein wenig schwächer geworden. »Was ist passiert?«
Mit meiner kalten Hand griff ich nach seiner warmen und zog ihn in das Apartment. Ich war froh, dass er wieder aus Leeds heim war, dass er bei mir war, denn ich hatte ihn gebraucht. Ihn und seine Nähe. Und er war nicht da gewesen.
Aber irgendwo war es nicht seine Schuld. Es war gar nicht seine Schuld.
Wir setzten uns auf die Couch und ich setzte mich sofort auf seinen Schoß, kuschelte meinen warmen Körper an seinen.
»Du siehst krank aus.«, sagte Liam leise und ich starrte gegen seine Brust. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich fühle mich auch so. Er küsste meinen Scheitel.
»Ich bin froh, dass du hier bist.«, antwortete ich ihm und er fing an mit meinen Fingern zu spielen. Sie waren ein wenig dünner geworden und sie waren ganz kalt. »Ich auch.«
Liam küsste mich auf den Mund und presste seine Lippen gierig auf meine. Unsere Zungen berührten sich kurz und ich kicherte leise.
Ein Stück drückte ich ihn von mir weg, um aufstehen zu können. Er folgte meinem Gang mit seinem Blick, während ich in Richtung mein Zimmer lief. Ich drehte mich zu ihm um und grinste ihn spitzbübisch an, ging weiter in mein Zimmer, wo ich mir das Shirt von meinem Körper zog und mich von meiner Hose entledigte.
In Unterwäsche stand ich vor ihm als er ebenfalls in mein Zimmer kam und die Tür hinter sich zuknallte. Er grinste und fing bereits an sein Shirt aufzuknöpfen, aber ich half ihm dabei damit es ein bisschen schneller ging.
Mein Herz raste in meiner Brust und ich konnte es gar nicht erwarten endlich wieder mit ihm zu schlafen. Dass es mir grade noch so dreckig ging war fast wieder vergessen, denn ich wurde von meinem Freund abgelenkt.
Seine Hände glitten über meinen ganzen Körper. Er öffnete meinen BH und zog mir das Höschen aus, grinste mich noch bisschen dreckiger an.
»Du weißt gar nicht wie sehr ich das vermisst habe.«, knurrte er und begann mich an meinem Hals zu küssen. Er stieß mich auf das Bett, legte sich auf mich und ich musste aufpassen nicht von seinem Gewicht erdrückt zu werden. »Ich.. habe.. dich.. so.. vermisst.«, nuschelte Liam zwischen seinen Küssen, welche er leicht und feucht von meinem Schlüsselbein bis zum Nabelansatz platzierte.
Ich stöhnte leise auf als er anfing mich in meinem unteren Bereichen zu liebkosen und ich konnte sein Grinsen spüren, welches sich auf seinem Lippen gebildet haben muss.
Schlagartig ließ er von mir ab und ich sah ihn flehend an, was ihn zum Lachen brachte. »Du dreckiges Mädchen.«, raunte er in mein Ohr, was mich ganz verrückt machte.
Er drang langsam in mich ein. Ich hatte meine Augen geschlossen und ein leises Keuchen entwich meiner Kehle.
Für einen Moment schien die Leere meinen Körper zu verlassen und ich fühlte mich ganz und vollkommen. Ich öffnete wieder meine Augen, um ins Liams seine sehen zu können.
Mir wurde bewusst, dass er das Einzige war, was ich brauchte in solchen Momenten. Nur er, denn er war genug. Er war genug für mich und scheinbar für den Rest der Welt.
»Ich liebe dich.«, sagte ich und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen bevor er begann mich wild zu küssen. Großer Gott.
Wir kamen gleichzeitig, was sich anfühlte wie Millionen von Feuerwerken, die sich in meinen Körper entzündeten. Die Lust, die ich verspürt hatte ließ nach und Liam ließ sich stöhnend neben mich fallen.
»Wow.«, grummelte er und ich merkte wie er ein Stück von mir weg rückte. Warum rückte er von mir weg? Ich wollte ihn bei mir haben.
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Heartbeat. (A German Liam Payne Fanfiction)
Fanfictionfight for what you love and what makes you happy. fight for yourself. || Nach dem Tod ihres Vaters flüchtet Finn nach London um dort ein neues Leben anzufangen. Doch so leicht ist es nicht wie sich herausstellt. Finns Vergangenheit lässt sie einfach...