Kapitel 1 - JUSTIN BIEBER?!

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Seufzend klappte ich die Zeitschrift zusammen. "Ist wieder was von Justin drinnen?," fragte Ryan und grinste mitfühlend. Ich nickte. Mein ehemaliger bester Freund, der Superstar. 

"Ich lehnte meinen Kopf gegen Chaz' Brust und atmete seinen Duft ein. 

Er roch ziemlich gut, das musste man ihm lassen. 

An meiner Hand baumelte das Armband, das Justin mir damals geschenkt hatte. 

"Ich werde dich nie vergessen. Wir skypen jeden Tag, versprochen?," hatte er gesagt.

Tja, daraus war nichts geworden. Seit zwei Jahre, hatte ich nichts mehr von ihm gehört, 

außer in den Medien natürlich. Ich hatte tausendmal versucht, ihn zu erreichen, aber er war nie dran gegangen. Vermutlich wusste er nicht mal mehr, wer ich war.

"Zum Glück werde ich ihn nie wieder sehen," sagte ich und lächelte. Dann machte ich das Armband auf und schmiss es in den Gang. Chaz warf Ryan einen seltsamen Blick zu.

"Ich schlafe ein bisschen," teilte ich den beiden mit und streckte mich. 

Müde schloss ich die Augen. Wieso mussten Flüge immer mitten in der Nacht gehen?

Ich dämmerte weg und wurde erst wieder von Ryans Stimme geweckt. 

"Vielleicht hätten wir es ihr erzählen sollen."-"Dann wäre sie eh nicht mit gekommen." 

Daraufhin sagte keiner der Zwei noch etwas. Ich schlief wieder ein. 

"Ryan, du musst meinen Koffer tragen," befahl ich ihm und hob ihn von dem Fließband.

"Warum ich?"-"Weil du," sagte ich und pikste ihm in den Bauch, "ab jetzt mein persönlicher Diener bist." Er stöhnte genervt auf, nahm aber dennoch meinen Koffer.

An dem Flughafen war erstaunlich wenig Betrieb, insgesamt circa vierzig Leute, davon zum großen Teil Omas und Opas. 

"Ich freu mich so. Nur wir drei an einem wunderschönen Strand." Schwärmerisch warf ich meine Arme in die Luft. 

"Ja, nur wir drei," sagte Ryan komisch und zog seinen und meinen Koffer hinter sich her. 

Wir betraten die Eingangshalle und aufeinmal stürmten Ryan und Chaz los. 

"Yoo, Justin," schrie Chaz und umarmte jemanden. 

Aprubt blieb ich stehen und vor Schreck viel mir meine Tasche aus der Hand. 

Justin Bieber. Deshalb waren die zwei die ganze Zeit  so komisch gewesen.

Wie in Trance hob ich die Tasche auf und stolperte zu den drei Jungs, die sich immer noch grinsend umarmten und auf die Schulter klopften. "Jus, das ist Kyra, eine Freundin von uns."

Lächelnd streckte Justin mir eine Hand hin. "Hi Kyra, ich bin Justin." 

Ungläubig sah ich ihn an. Er erkannte mich doch tatsächlich nicht. "Ich weiß, wer du bist," spuckte ich und machte keine Anstalten, seine Hand zu nehmen. 

Verwirrt zog er sie zurück und warf Chaz einen fragenden Blick zu. 

Dann sah ich Chaz und Ryan so wütend an, dass sie augenblicklich mit dem dämlichen 

Grinsen aufzuhörten. Ich riss Ryan meinen Koffer aus der Hand und ging einfach los. "Falsche Richtung, Kyky," rief Chaz. 

Ich drehte mich auf dem Absatz um und stolzierte in die andere Richtung. 

"Oh man, es tut uns leid." Ich fuhr herum und meine braunen Locken wippten. 

Justin sah irritiert von Chaz, zu Ryan und dann zu mir. 

"Es tut euch leid? Wollt ihr mich verarschen? Ihr wisst genau, wie sehr ich verletzt wurde. Und sowas nennt man beste Freunde, pah."-"Och Kyky." Chaz kam auf mich zu und sabberte mir einen Kuss auf die Wange. "Hmm." Er nahm mir den Koffer ab. 

"Fahren wir doch erstmal ins Hotel."

"Oh man, mein Bett ist so cool. Da kann man so schön drauf springen," schrie ich, während ich zu Ryan und Chaz in das Zimmer rannte und weckte damit bestimmt das halbe Hotel. 

Ryan lachte und ich begann, auch auf ihrem Bett zu springen. 

"Ihr habt ja ein Ehebett, ist das süß," kicherte ich. 

Jemand lachte. Na ja, eher gesagt Justin. Augenblicklich hörte ich auf, wie eine Bekloppe auf dem Bett herumzuhüpfen und mein Gesicht verdüsterte sich.

"Hey," sagte er schüchtern und grinste schräg. Ich zog eine Augenbraue hoch. 

"Hey," äffte ich ihn dann nach und musterte ihn von oben bis unten. 

Man musste ihm ja lassen, dass er hübsch geworden war, aber seiner Charakter konnte sich nur verschlechtert haben. Unsicher sah er zu Ryan, der bloß mit den Schultern zuckte.

"Jungs," sagte ich und sah sie bedeutend an. "Ich schlafe heute bei euch." 

Mit den Worten legte ich mich gemütlich in das Bett von Ryan und Chaz und deckte mich zu. 

Weckt mich eine Stunde vorm Frühstück, ich muss mich dann noch fertig machen. 

Ich war erschöpft, obwohl ich im Flugzeug etwas geschlafen hatte und meine Augen vielen wie von selbst zu. "Was hat sie gegen mich?," hörte ich Justin murmeln. 

"Keine Ahnung," erwiderten Ryan und Chaz gleichzeitig.

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Hiii, lasst mir doch einen Komentar da xx 

Holiday with Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt