Kylie PoV.
Als ich aufwachte blickte ich in das schlafende Gesicht von Jason.
Ich beobachtete ihn etwas, seine Augenbrauen waren etwas zusammen gezogen und sein Mund leicht geöffnet, außerdem schnarchte er leise. Ich befreite mich aus seinem Klammergriff und tanzte erst ein wenig, da heute Freitag ist. Danach verschwand ich im Bad und duschte erstmal, dann föhnte ich mir die Haare und zog mir meine Unterwäsche an, dann ging ich wieder ins Zimmer und bediente mich einfach an Jason's Kleiderschrank.
Ich zog mir eine graue Jogginghose über meine langen Beine und ein schwarzes Shirt, was ich in die Hose steckte. Meine Haare lies ich lockig über meine Schultern fallen und zog mir noch meine Schuhe an.
Ich ging zu Jason und rüttelte an seiner Schulter um ihn wach zu bekommen. Er knurrte leise, doch ließ seine Augen geschlossen. Genervt holte ich aus und klatschte ihm eine.
Erschrocken zuckte er zusammen und hielt sich die wange. ,,Spinnst du?!" Fauchte er, doch ich grinste nur. ,,Aufwachen, babe." Er ging ins Bad, während ich mir die Schuhe zu band und dann in mein eigenes Zimmer verschwand.
Als ich hineinkam, grinste mich schon eine wissende Hailey an. ,,Naaa, wie gehts deinem Loverboy?" Ich schulterte meinen Rucksack und sah sie genervt an. ,,Er ist nicht mein "Loverboy", wäre er mein "Loverboy", würde ich nicht nur mit ihm ficken, Schatz." Ich wartete bis sie ihre Tasche packte und so liefen wir gemeinsam in die erste Stunde.Nachdem wir die Stunden qualvoll überstanden haben, ging Hailey schon in die Kantine, während ich nach Austin suchte.
Ich fragte ein paar seiner Freunde, die dann nur grinsten und meinten er würde noch ein paar Besorgungen für unser Date machen. Oh Gott, ich hoffe der gibt sich jetzt nicht solche Mühe für ein kitschiges Date. Ich hasse dieses ganze Kerzenlicht und Picknick im Mondlich. Diese ganzen Märchen haben mir einfach die Romantik gestohlen. Planlos lief ich in der Gegend rum, da ich kein Bock auf die Kantine hatte. Plötzlich kam Selena auf mich zu. ,,Du bitch wirst noch sehen, was du davon hast! Wenn erst die anderen kommen, bist du am arsch!" Genervt rollte ich mit den Augen und lief in die kantine.
Ich ging zu Kim und setzte mich neben sie. ,,Na Schwesterherz." Ich grinste. ,,Ich hab gehört du hast heute ein Date mit Austin aus meiner Parallelklasse. Wie kommts? Ich dachte du hasst diese Märchenprinz Sache da?" Shit. Ich wusste es doch. ,,Bitte sag du scherzt. Er sieht so toll aus! Ich hasse dieses Kitsch Ding. Bah!" Kim grinste und klopfte mir auf die Schulter. ,,Viel Glück, Schwesterherz." ,,Ey, du solltest lieber mal aufpassen. Yovanna kommt bald und will dich fertig machen." Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern. ,,Soll sie tun was sie nicht lassen kann." Ich stand auf und ging zu Hailey. ,,Hey Babe, was los?"
,,Lass mal was machen. Irgendwas, zum Beispiel Kino." ,,Okay, dann lass jetzt los." Ich nickte und wir waren gerade auf dem Weg, als Austin mich aufhielt. ,,Hey, ich wollte sagen, dass du um 19.00 Uhr bereit sein sollst. Und zieh dich schick an." Ich nickte genervt und er ging wieder. Wir machten uns also auf den Weg ins Kino.Nach dem Film, setzten wir uns in ein Café. ,,Ich will nicht auf das Date. Ich hasse kitschige Märchenprinze. Ich steh eher auf Bad Boys."
Sie grinste nur. ,,Bad Boys wie Jason?" Ich verdrehte nur die Augen. ,,Wir werden kein Paar, außerdem fickt er sich durch die Welt und ich will kein Aids!" Hailey kicherte und ich trank genervt meinen Café. ,,Schatz, du hast sowieso schon mit ihm geschlafen. Das Risiko kannst du sicher öfters eingehen!" Ich zeigte ihr nur den Mittelfinger.Im Internat, duschte ich erstmal ausgiebig und überlegte mir, was ich für mein Date anziehen könnte.
Hailey war bei Zac, weshalb ich jetzt alles alleine machen konnte.
Ich entschied mich für ein kurzes rosé farbenes Kleid aus spitze ohne Ärmel und zog dazu noch weiße Pumps an.
Mein MakeUp war recht natürlich gehalten und ich trug eine goldene Kette mit meinem Namen.
Meine Haare waren leicht nach hinten gesteckt, doch ein paar strähnchen fielen heraus.
Um Punkt 19.00 Uhr klopfte es an der Zimmertür und ich öffnete sie.
Zu meiner Überraschung stand aber nicht Austin da, sondern Jason.
,,Ähm hey...was gibt's?" Fragte ich verwirrt. ,,Ich wollte fragen, ob du mit uns am Freitag auf die Party von Serena kommst. Wohin gehst du so aufgebrezelt?" Ich lächelte ihn leicht an und schloss meine clutch. ,,Ich komme und ich gehe auf ein Date mit Austin, der eigentlich schon da sein sollte." Er nickte, umarmte mich und ging.Nach 35 Minuten kam er immernoch nicht und ich gab langsam die Hoffnung auf. Seufzend setzte ich mich auf mein Bett, als ich eine Nachricht erhielt.
Von: Heart
Und? Wie ist/war dein Date, Schatz?
Ich lächelte und schrieb ihr, dass ich es ihr erzählen würde, sobald sie da war. Ich wollte nicht, dass sie jetzt nur wegen so ner scheiße herkam. Ich bekam allerdings noch eine Nachricht von Jason.
Ihm schrieb ich, dass er mich sitzen lassen hat. Er las die Antwort, doch meldete sich nicht.
Gelangweilt scrollte ich durch Insta, als es an der Tür klopfte. Boah, wenn das Austin ist, dann kann er sich auf was gefasst machen. Ich öffnete die Tür, doch es stand ein grinsender Jason davor.
Ich runzelte die Stirn und fragte ihn was los sei. ,,Da der feine Herr nicht kam und du dich so schön gemacht hast, gehen wir miteinander aus."
Ich lächelte. ,,Wirklich?" Er nickte.
,,Okay." Ich holte meine Clutch und schloss die Tür. Scheiß auf Austin. Jason bat um meine Hand, die ich ihm grinsend gab.
Er entführte mich zu seinem teuren Auto und öffnete mir elegant die Tür.
Ich versteckte meine Röte, als er Einstieg und das Radio leise anschaltete. ,,Was machen wir jetzt?" Er sah konzentriert auf die Straße und wendete kurz den Blick zu mir rüber. ,,Was willst du denn machen?" Stellte er als Gegenfrage. ,,Wir könnten was essen gehen. Ich habe Hunger." Er nickte kurz und fuhr schneller.
Als wir ankamen, öffnete Jason mir wieder die Tür und wir liefen ins Resturant. Wir setzten uns an die Seite, wo uns niemand störte.
,,Ich will dich näher kennenlernen, Kylie. Erzähl mir was über dich."
Ich sah kurz in die Karte und überlegte etwas. ,,Viel gibt es über mich nicht zu sagen...ich esse gerne, jogge manchmal und hab mal Volleyball gespielt. Kim ist meine Schwester und ist eine Stufe höher als ich, Hailey ist meine beste Freundin und ich teile mein Zimmer mit ihr. Ich bin 18 und heiße mit vollem Namen Kylie Kristen Jenner. Jetzt du." Übergab ich ihm das sprechen. ,,Nunja. Ich heiße Jason Bieber und ich denke du weißt, dass Justin mein Zwillingsbruder ist. Ich gehe in Kim's Klasse und Kim ist eigentlich so gesehen meine beste Freundin. Ich rauche und war früher im Kickboxen. Ich bin 19 und bin der heißere Zwilling. Meine Eltern sind geschieden und ich hab zwei Stiefgeschwister Jazmyn und Jaxon. Justin und ich verstehen uns eigentlich überhaupt nicht. Meine lieblingsfarbe ist außerdem schwarz und ich liebe die Pasta meiner Oma."
Ich kicherte leise. ,,Pasta ist auch wirklich lecker außerdem ist schwarz auch meine lieblingsfarbe." Er zwinkerte grinsend.
Es dauerte nicht lang, bis dann auch der Kellner kam und unsere Bestellung aufnahm.Nachdem wir bezahlten, machten wir uns auf den Weg zum Auto.
Wir setzten uns hin und Jason fuhr los. ,,Was wollen wir jetzt machen? Wir haben fast 21.00 Uhr. Alles ist geschlossen." Er überlegte kurz und fuhr plötzlich schnell los. ,,Vertrau mir, ich weiß wo wir hingehen können."Nach ein paar Minuten kamen wir an einer Art Klippe an. Die Aussicht war hinreißend, man sah die komplette Stadt und unten drunter war das Meer. Eigentlich war ich nicht so ein Fan von Gesprächen im Mondlicht, doch mit Jason ist alles so anders. Wir legten uns auf die Motorhaube und sahen in die Sterne.
,,Ich finde sowas eigentlich sehr kitschig, doch es ist traumhaft hier."
Er nickte lächelnd und schloss seine Augen.Nach ein paar Minuten voller Entspannung, stand Jason auf und ging auf die Klippe zu. ,,Willst du springen oder was?" Scherzte ich, doch er lächelte nur. ,,Gute Idee. Kommste mit?" Er stand einfach nur da und streckte mir die Hand entgegen. ,,Bist du krank?!" Wollte ich wissen. ,,Nö, bin kerngesund, kommst du jetzt?" ,,Das ist lebensgefährlich, das ist dir klar oder?" Er nickte. ,,Ich weiß, doch No Risk no Fun!" Ich überlegte, während ich aufstand. Ich lief zur Klippe und starte über den Rand. Wow! Das war echt tief und meine Höhenangst machte es mir nicht leichter.
Ich sah ihn stumm an. ,,Komm Babe! Das schaffen wir gemeinsam." Flüsterte er mir zu. Was macht der nur mit mir? ,,Ich hasse dich." Flüsterte ich und nahm seine Hand.
,,1...2...3!" Schrie er und wir sprangen gemeinsam von der Klippe ins eiskalte Wasser.
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A Bad Boy Story
Novela JuvenilKylie wird durch schlechtes Benehmen auf das Internat ihrer Schwester geschickt, wo es drunter und drüber geht. Freunde, Bad Boys und Bitches.