Neue Welt

Zeitenwechsel

An einem erfrischendem Morgen im Frühling. An so einem Tag liegt Kuraiko am liebsten im Garten auf der Hollywoodschaukel. Kuraiko ist ein 16 jähriges Mädchen. Ihre Haare gleichen einem feuerrotem Sonnenuntergang, so rot sind sie und sind wunderschön geschwungen. Die Haut hat eine ungewöhnliche Blässe und ihre Augen haben einen seltsamen Touch von violett in ihrem blau. Sie ist genervt. Genervt von der Schule, von ihren Eltern (die nicht mal ihre richtigen Eltern sind), einfach von der gesamten Welt. Sie fühlt sich überall an jedem Ort wo sie sich aufhält missverstanden und fehl am Platz. Eine erzwungene Schulbefreiung hat sie auch schon bekommen, weil sie mit niemandem in ihrer Schule auskam und diese Sache in einer riesen Katastrophe endete. "Am liebsten würde ich von hier verschwinden", murmelte die 16 jährige vor sich hin. Sie verspürte plötzlichen Durst und nahm den Weg zur Küche auf sich. Auf dem Weg dort hin fiel ihr ein seltsam riechender Windzug auf. "Was für ein angenehmer unbekannt interessanter Geruch....". Wie in Trance folgte sie diesem sonderbaren Geruch, bis zur Kellertreppe. Die Kellertür. Diese Tür war seit dem Kuraiko denken konnte Tabu für sie. Warum wusste sie nicht. Sie bekam nur die Antwort 'Das kann dir egal sein Kindchen'. Sie stieg die Kellrtreppe hinab, langsam und klangvoll. Bei der Tür angelangt schaut sie kurz zurück und wendete sich dem Keller zu. Die Tür wurde durch ein Klinken geöffnet, womit sich die Tür schwer und knarrend öffnen ließ. Der Raum war schwarz und leer. Nachdem Kuraiko das Licht anschaltete sah sie nur: "Ein leerer Raum? Das kann nicht alles sein. Ich will das jetzt genauer wissen!". Dieser leere Raum weckte ihre Entdeckerin. Also beschloss sie den Keller abzusuchen und zu tasten. Bis sich schließlich vor der Fensterwand der linken Wand inne hielt. Von hier kam der Luftzug. Mit einer kurzen leichten Handbewegung schob sich die Wand ein kaum sichtbares Stück zurück und zog sich dann zur rechten Seite der Wand zurück. Ein kühles nasses Gefühl legte sich auf Kuraikos Körper. Sie ging ohne zu zögern in den schwarzen Gang. Die Wand schloß sich. Es waren nur Kuraikos Schritte zu hören. Sie folgte einem Lichtpunkt und ließ dabei ihre Hände über die kalten nassen Steinwände gleiten. Als sie den Ausgang des Tunnels erreichte, stand sie am Rand einer Stadt. Die Leute dort waren vornehm gekleidet. Das machte Kuraiko neugierig und ließ sie einen Erkundungsgang anfangen. Dabei dachte sie sich 'Hier ist ja was los. Alle sind so gekleidet wie im 19. Jahrhundert. Wo bin ich hier?". Die Leute um sie herum tuschelten über ihr ungewöhnliches Auftreten. Ihre Kleidung. Ihre Gangart. Ihr Haar. Ihre Augenfarbe. Das kannten die Menschen überhaupt nicht. Dieses Getuschel machte Kuraiko nervös und sie bog in eine Gasse ein. "Wo bin ich hier? Ich bin nicht zuhause. Ich werde angestarrt als käme ich vom Mars!". Sie war schon am verzweifeln. "Eure Fragen vermag ich euch gerne zu beantworten junge Lady", antwortete eine kichernde Stimme hinter ihr. Sie drehte sich erschrocken um........Noch wusste sie nicht das sie tatsächlich in London des 18. Jahrhunderts angekommen war.....