Kapitel 3.1

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Ich schaute nach vorne und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie er mich die ganze Zeit anschaute. Es war jetzt ungefähr 03:10 Uhr und die zwei anderen Jungs verabschiedeten sich auch. Bryan und ich saßen zusammen auf eines der liegen unsere Hände hinter meinem Rücken und die Jungs auf und zu kommen. Sie wollten ihm einen Handschlag geben doch er saß da stumm und bewegte sich nicht. Nach ein paar Sekunde rafte es sein Freund endlich und nahm die linke Hand. Der andere Typ checkte es nicht also stand Bryan auf und sagte ihm Tschüß.
Toll, dass hat jetzt das ganze feeling auseinander gebracht. Bryan steht da, ich sitze und die nächtliche Stille dringt immer mehr zum Vorschein.

Bryan und ich setzten uns auf eine liege auf der anderen Seite des Pools. Bzw. ich setzte mich und er stand und schaute mich an. Ich erzählte ihm von meinem Vater und den komplizierten Situationen bei mir zuhause usw. Er hörte jede einzelne Sekunde total aufmerksam und interessiert zu.

Gegen 04:00 Uhr klingelte aufeinmal mein Handy , ich nahm den Hörer ab und mein Vater sprach in einer verärgerten stimme wo ich denn sei und sofort aufs Zimmer gehen solle. Ich nickte und sagte gleichzeitig ich sei in 30 Minuten da. Ich schaute zu Bryan und meinte , dass ich gleich gehen müsse . Er schaute ein bisschen verlegen und traurig auf den Boden. Als er sich neben mich setzt fragte ich ihn ob ich seine Nummer haben könne. Er schaute mich an mit einem Grinsen im Gesicht und fragt mich wieso ich sie denn haben wolle. Ich schaute genervt zurück und sagte :,, okay , dann halt nicht." Er holte sein Handy aus der Tasche und erwiederte schnell:,, zum Glück bin ich auf solche Momente vorbereitet." Und zeigte mir seine Nummer auf dem Handy Display. Ich lächelte und schrieb sie auf.

Was ich vergessen hatte zu sagen war, dass er am nächsten morgen um 08:00 Uhr schon wieder zurück nach Oslo flog und wir so nurnoch ein paar Stunden zusammen hätten.
Er brachte mich noch vor die Haustür. Als wir vor der Tür standen war eine peinliche Stille in der Luft. Keiner von uns beiden wusste nun ob wir den jeweils anderen küssen sollten oder nicht. Wir gingen aufeinander zu und umarmten uns. Die Umarmung war sehr fest und lang . Ich genießte sie und hätte gewollt das sie niemals endete. Ich drehte mich um und öffnete meine Tür und verschloss sie von innen. Ich konnte noch sehen, wie er mir hinterher geschaut hatte bis die Tür komplett verschlossen war. Nun stand ich immer Zimmer, voller Wut und Glücksgefühlen und Panik. Ich musste irgendwas machen , ich wollte was machen. Ich rannte zu meinem Vater und erzählte ihm von Bryan. (Er kannte ihn vom Fußballplatz und möchte ihn sehr gerne) ich fragte ob ich noch ein paar Stunden mit ihm druaßen sein könne und dann später wieder kommen kann.

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