Das Schicksal der Familie Rossberg

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„Oh Mann nicht schon wieder", „in der nächsten Runde zersäge ich dich", schrie Ben seinen Freund Tyson an, die gerade einen Videospiel zusammen spielen, aber online. Kommunizieren tun die beiden mit ihrem trendigen Headsets, den sich beide zugelegt haben. „Hah, siehst du doch, du bist einfach nicht gut", sagte Tyson. Die Spielrunde war zu Ende und beide verabschiedeten sich, aber virtuell.

Ben wuchs in einer Familie auf, bei dem das Essen rationiert wurde, das Geld knapp war, der Alltag derselbe und die Moral die gleiche. Bens Vater war als Teilzeit- Reinigungskraft bei McDonalds angestellt, sodass ihr Einkommen weniger als 500 Dollar im Monat betrug. Seine Mutter verlor er bereits in jungen Jahren. Sie hatte Krebs und die Therapie war teuer, sodass die Mutter einen leiden-den Tod hatte, denn wie gesagt. Ben hat 2 jüngere Geschwister, Ma-rie und Lukas, beide 12 Jahre alt. Ben ist derzeit 23 Jahre alt und arbeitet als Softwareentwickler in Houston, Texas.

Bens Leben änderte sich in einem Tick, sowie das Chamäleon seine Farbe.

Tyson dagegen wuchs in einer reichen Gegend in Houston auf, sein Vater ist Pilot und seine Mutter Biologin. Seine Mutter ist oft auf Reise um ihre Theorie „ Chronisch ist Heilbar" zu be-stätigen. Tyson ist ebenfalls 21 Jahre alt und arbeitet zusammen mit Ben in Houston als Soft-wareentwickler.

6 Jahre vorher:

„Ben! pass auf deine Geschwister auf, öffnet die Tür nicht, schaut nicht aus dem Fenster und benimmt euch solange ich weg bin", Bens Vater wurde psychisch vom Tod der Ehefrau getroffen und ist seitdem in der Therapie bei Dr. Horward, bei den er aufgrund der finanziellen Lage nicht regelmäßig auftauchen kann, denn die Therapie ist mit hohen Kosten gebunden.

Dadurch, dass er verzweifelt nach Geld sucht, ist das Zuhause ganz allein Ben überlassen. Da-mals war Ben in der 7. Klasse, doch schon sehr reif im Kopf, sodass er Verantwortung wie ein Erwachsener hatte.

Seine kleinen Geschwister Marie und Lukas waren auf der Adolf-Hemmingten Elemantary School, ungefähr ein Laufweg von drei Minuten hatten die Geschwister bis zur Schule.

Ben hatte die Verantwortung seine Geschwister in die Schule zu bringen, da der Vater nicht immer zu Hause war und die meiste Zeit, damit verbrachte, Geld zu verdienen um die Familie noch im Stande zu hal-ten. Doch es sah für die Familie schwarz aus, wenig Geld, wenig Essen, ein siebzehnjähriger als verantwortlicher für die zwei Kinder und ein Vater, der sein Job als Vater nicht mehr wie vorher praktizieren konnte, wobei die finanzielle Lage davor auch nicht besser aussah, das Arbeitslo-sengeld der verstorbenen Mutter reicht auch nicht aus.

Eines Tages wurde Ben von seinem Geschwistern aufgeweckt, voller Schweiß verließ Ben die Feder und fragte voller Schock und Träge „Was ist denn los, Marie?" „Lukas, wo ist Vater", Lukas sagte ihm, dass der Vater beim Arbeitsamt war und er heute seine Geschwister in die Schule bringen sollte. Jedoch weigerte sich Ben dies zu tun, weil er gestern Nacht kaum schlaf hatte, denn er blieb wach, bis Vater wieder zu Hause war. Ein hartes Leben als fünfzehnjähriger, kaum vorstellbar für die anderen.

Also liefen Marie und Lukas allein zu Schule im kalten Wintermorgen, keine Winterschuhe, keine Socken, dünne Jacken, keine übliche Winter
tarnung. Doch wie das Schicksal einem nur wehtun kann, ruft die Schule bei Ben an und fragte, wo die zwei geblieben sind. Wieder „ein-fast-Schockmoment." Ben latscht aus dem Bett ohne an etwas nachzudenken, denn wahrscheinlich haben sich die zwei verlaufen oder vielleicht entführt. Negative Gedanken stürmten Bens Kopf doch er musste dieses überwinden, indem er seine Geschwister wieder in die Arme kriegt. Bens Bereuen, dass er die Geschwister nicht zur Schule gebracht hat, begleiten ihn auf der Suche. Auf eine Jacke verzichtet Ben, da er für das Anziehen, die Zeit nicht habe. Die neue Schulsekräterin spielte auch die Über-Nanni für Kleinkinder und kümmerte sich auf vermeintlich an die Kinder, wobei sie letzes Mal beim Vögeln mit dem Mathelehrer erwischt worden ist. Schlimm musste es sein, bei einem unangenehmen Moment, den Atem anzuhalten, naja, wünsche ich keinem. Ben ist die Harward Street entlang gelaufen, bei dem Marie und Lukas durchlaufen mussten, um in der Schule anzukommen. Doch irgendetwas war merkwürdig, es war ein Wintertag mit sehr viel Schnee auf den Straßen, jedoch war auf der kleinen Gasse keine Fußabdrücke zu erkennen. Ben, der diese Details nicht beachtete, machte sich weiter auf die Suche.

Marie und Lukas sind zwei kleine erstklässler, beide Geschwister in derselben Klasse. Marie ist eine süßes Mädchen, die zwei dicke Hamserbäckchen hat, Lukas dagegen ein sehr offener und ebenfalls süßer junge. Doch meinte das Schicksal es nur gut mit ihm, das Ben jetzt von ihnen nichts weiß? wo könnten sie Stecken?. Als Ben klein war, war es seine größte Angst von einem wildfremden, in einem wildfremdes Auto einzusteigen, denn die Entführungsrate war damals sehr hoch und im Fernsehen verbreitete es sich schneller als die Grippe, jedoch hörte es die Fa-milie Rossberg im Radio, da das Finanzielle ihn jegliche Bedürfnis nach Medien nicht ermöglich-te konnte. Sie hatten ein Leben, als wären sie einem Sumpf, schwer rauszukommen, leicht reinzufallen. Ein Leben im Sumpf, wer reinfällt kommt nicht mehr raus, außer man streckt ihn die Hand und befreit ihn.

Das Leben der zwei FreundeWhere stories live. Discover now