Der Schmetterling

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Es war ein lauer Sommerabend. Die Luft fing an abzukühlen und die Sonne ging gerade unter. Ich saß auf der Terrasse und schaute in die Ferne. Die Farben waren so schön. Ich fing an zu Träumen. Was würde wohl die Zukunft bringe? Würde ich das erreichen was ich mir wünsche? Wer wird an meiner Seite mit mir durchs Leben gehen? Viele Fragen welche noch weit in der Ferne lagen. Doch eine Frage kam immer wieder. Was ist mit jetzt? Hier in der Gegenwart? Ich hab so vieles. Aber war ich wirklich glücklich? War das hier wirklich das was ich wollte? Ich hatte das Gefühl das irgend etwas fehlte. Dort war eine gewisse Leere in mir. Irgendwas ließ sich nicht mit materiellen Dingen stopfen. Die Tränen liefen mir die Wangen hierunter. Ihr hatte das Gefühl die Leere zerrt mich von innen auf. Ich versuchte mich dagegen zu wehren und rang nah Luft. Mein Herz wurde immer schwerer.  Mir fehlte die Luft zum atmen und ich hatte das Gefühl zu ersticken, als ich einen Hauch an meiner Hand spürte. Ein blauer Schmetterling hatte sich auf diese gesetzt. Plötzlich fühlte sich mein Herz nicht mehr so schwer an. Ich betete, dass der Schmetterling mit seiner Leichtigkeit nicht wegflog und mir wieder die Luft zum atmen fehlte. Doch als er von meiner Hand aufflog, fühlte ich mich nicht so wie ich dachte. Im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl er habe mir neue Kraft gegeben. Ein Piepsen riss mich aus meinen  Gedanken. Es war mein Handy mit einer Nachricht von dir und irgendwie fühlte es sich an, als ob das gerade alles zusammenhing.

Spiel der Gefühle und des LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt