Sie lag in ihrem Bett. Sie hatte keine Kraft mehr. Sie hatte keinen Mut mehr. Sie hatte keine Freude mehr. Das einzige, was sie spürte, war bodenlose Trauer, die nicht verging.
Die Tränen erreichten ihre Lippen und erst da merkte sie, dass sie angefangen hat zu weinen. Sie bricht zusammen. Man erkennt den Weg, den die Tränen bis an ihr Kinn geflossen sind. Sie zieht die Beine an den Körper und schreit.
Sie schreit sich den Schmerz aus der Seele. Sie hofft, so wird es besser, doch sie verliert sich immer mehr in der Trauer. Sie schluchzt und schreit und weint und leidet.
Der Teddybär, den sie ganz fest umarmt, wie ein kleines Kind, obwohl sie das schon lange nicht mehr ist, soll ihren Schmerz lindern. Behutsam fährt sie mit ihrer Hand über seinen Rücken.
"Nicht weinen", bringt sie hervor, "sei stark."