"Hey Mom!" Rief ich, als ich von der schule nach hause kam. Gerade zog ich den Schlüssel ab und Pfefferte meine Handtasche in eine Ecke, als ich plötzlich ein lautes Stöhnen hörte. Boah nicht ihr ernst oder?! Genervt lief ich zu ihrem Schlafzimmer. Die Tür war einen kleinen Spalt offen, und was ich dort drinnen sehen konnte verschlug mir den Atem. Überall war Kleidung verstreut, leere Weinflaschen lagen auf dem Boden, und auf dem Bett lag meine Mutter mit ihrem neuen Freund. Naja, ich denke ihr könnt euch denken, in welcher Aktion. Das war wieder so typisch für meine Mutter. Seit mein Erzeuger genau einen Monat nach meiner Geburt abgehauen war und seitdem in Amerika mit seiner neuen Freundin lebte, hatte sie jede Woche einen neuen Freund... Ich und meine kleine Schwester Lea mussten deutlich darunter leiden: kein Essen, kein Geld, keine guten Kleidung und oft genug schlugen sie oder ihr freund uns im Alkohol/Drogenrausch. Im Kühlschrank war, wie immer eigentlich, wieder mal gähnende Leere. In meinem Geldbeutel leider auch. Ich seufzte auf. Leise, sodass sie mich nicht hörten, schlich ich in mein Zimmer, und packte die nötigsten Sachen zusammen. Mein Sparschwein, mein handy natürlich, ladegerät, kopfhörer, ein Foto mit mir und meiner Schwester, meine Zigaretten, und (nur als Vorsichtsmaßnahme (a/n jo is klar) ) auch eine Packung Kondome. Naja. Die staubten auch schon ewig rum. Mein Entschluss stand fest. Jetzt reichts. Ein letztes Mal sah ich mich in meinem 'Zimmer' um. Ein bett in dem schon meine Oma hätte schlafen können, ein maroder Kleiderschrank, ein Schreibtisch und in kleines Fenster über das ich mich schon oft rausgeschlichen habe. Zum Glück wohnte ich direkt über der Garage, sodass ich mich galant aus dem Fenster auf das Dach schwingen konnte und von dort aus auf den Asphalt springen konnte. Ein paar Sorgen machte ich mir um Lea, aber die konnte im notfall zur Nachbarin gehen. Frau Schmidt sorgte um sie wie um ihre eigene Tochter, dort würde sie gut aufgehoben sein. So. Jetzt stand ich auf der Strasse. Wohin sollte ich jetzt gehen?
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hoch am Himmel die sterne
Teen FictionMel ist 16 und genervt von ihrer Muter. Sie beschließt kurzerhand alles zurückzulassen und abzuhauen. Auf ihrer Reise um die Welt trifft sie auf lukas, der ihr gehörig den Kopf verdreht...