2. Kapitel

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Als ich die Hauptstraße erreicht hatte, klingelte mein Handy. Ich schaute auf das leuchtende Display und sah Johanna's Namen. Ich ging ran und wenig später dröhnte ihre Stimme durch das Handy.

J: Kommst du her oder willst du mich mit den langweiligsten Trantüten alleine lassen?
S: Ich komme. Bin in circa 15 Minuten da, aber bitte keine Überraschungen.
J: Zu Spät. Ich habe schon eine Überraschung.

Ich legte auf und beeilte mich zur Johanna zukommen. Nach 10 Minuten war ich da und klingelte. Diesen Weg konnte ich im Schlaf gehen.
Die Stimme erklang im Lautsprecher.
"Wer ist da?" fragte sie durch den Lautsprecher. Ich verdrehte die Augen "Ich bins du Trantüte". In diesem Moment, als ich ausgesprochen hatte, hörte ich das summen der Tür, machte sie auf und sah schon Johanna. Sie kam angerannt und umarmte mich.
"Wenigstens DU stehst zu mir" sagte ich ihr und sie blickte mich mit dem 'Was-ist-los-Blick' an. Ich ging mit ihr in ihr Zimmer, wo schon Casper lief.
Ich erzählte ihr alles, was vorgefallen ist. Und irgendwie kam ihr Blick so geschockt rüber.
"Und was willst du jetzt machen?" fragte sie mich. Aber ich hatte natürlich die Arschkarte gezogen und wusste nicht, was ich machen sollte.
Aber ich war froh, das ich Johanna hatte. Ohne sie wäre ich aufgeschmissen. Dank ihr, konnte ich ihr alles sagen was ich wollte und dank ihr hatte ich die Möglichkeit Casper live zusehen. Zum Konzert ging sie natürlich mit. 
Sie überreichte mir eine Eintrittskarte. Ich sprang auf, jubelte und umarmte sie glücklich.
"Mach dich lieber auf den Weg nach Hause. Ich möchte nicht das du ärger bekommst" sie schaute mich ohne ein Zucken eines Lächeln an.
"Ja versprochen. Ich meld mich wenn ich da bin" ich drehte mich schon um, als mir noch was einfiel "Kommst du am Freitag zur Faschingsparty zum Luca?" fragte ich sie und drehte mich noch schnell um.
"Ich weis nicht. Keine Ahnung. Ich habe kein Kostüm und..." sie brach ab.
"Und was?? Mit dem Kostüm ist es kein Problem. Ziehe dir eine schwarze Hose, eine schwarze Bluse an und trage schwarze Schuhe. Das werd ich auch tragen. Ich bringe dir da eine Maske mit" sie setze sich wieder aufs Bett.
"Naja", sie lächelte aufeinmal, "es ist wegen Arik", sie nahm ihr Handy, machte den Chatverlauf auf und zeigte es mir.

A:  Soll ich dich abholen???
J: Nein
A: Um 13:15?
J: Nein da bin ich schon weg
A: Wann dann?
J: Du brauchst mich ni abholen....da bin  ich schon draußen
A: Ich kann dich auch früher abholen
J: Nein...
A: Warum? Wir waren seit vorgestern verabredet. Das finde ich scheiße. Wir waren verabredet und hängst dann wahrscheinlich mit Saphira ab oder?

Stimmt das?
J:  Was stimmt und was nicht stimmt ist deine sache...ich weis eh nicht was du gegen Saphira hast...und sie zu beleidigen sowie vorgestern, brauchst du da eh nicht mehr zu mir zu kommen....da bist du bei mir und bei der Saphira gestorben...ich weis auch nicht, sowenig wie Saohira. Sie würde eh nicht dein Freund ausspannen. Außerdem: Warum warst du heute nicht am netto??
A: Weil ich nicht durfte. Ich hab auch vllt den Rest der Ferien keine zeit
J: Aha schön für dich
A: Ja ich lass mich nämlich nicht verarschen

Also von Saphira
J: Ich bin in den Ferien eh ausgeplant da hatte ich eh keinen platz für dich und du denkst, dass ich dich verarsche? Und von Saphira auch?? Dann kennst du uns nicht richtig...
UND: Kira, wenn du wegen unsere 'Freundschaft' heulst, dann tut es mir leid, dass du es nie richtig gemerkt hast, das wir noch nie richtig befreundet waren. Es war eher eine gezwungener Maße, eine 'Freundschaft'. Und bitte mich NICHT warum, ICH dich blocke....mach es selber ja?? Und ich bitte dich darum NICHT nochmal meine Beste zubeleidigen. Du willst ja auch nicht, dass ich DEINE beste Freundin beleidige!!!

Ich gab, als ich den Chatverlauf gelesen hatte, ihr Handy wieder.
"Na und?", ich zog die Augenbraunen hoch, "DIE kann uns eh gestohlen bleiben" meckerte ich rum. Johanna gab mir recht, verabschiedete mich, freuten uns jetzt schon auf Freitag und ging nach Hause. Natürlich bekam ich zu Hause Ärger. Ich ging in den 2. Stock, das Zimmer wo ich die ganzen Jahre schliefe, alleine den 2. Stock besetzte, bei meinen Adoptiveltern, speerte die Tür ab, machte Musik laut, legte mich ins Bett, schloss die Augen und überhörte das klopfen meiner Mutter. Irgendwann gab sie auf und ließ mich in ruhe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 22, 2017 ⏰

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