Sussume
Ich schaute runter zu meinen Händen, sie waren Blut verschmiert. Ich guckte wieder hoch und sah einen Haufen Leichen vor mir liegen. Ich drehte mich um, um weg zu laufen, aber plötzlich war ein großer Spiegel vor mir. Das Gesicht was mir entgegen guckte war schrecklich. Die Augen waren weit aufgerissen und Pech Schwarz, der Mund war zu einem Schrecklichen Grinsen verzogen und die Spitzen Zähne die dort rausguckten waren rot. Ich schmeckte plötzlich Blut und dann wurde mir klar das, dass Gesicht im Spiegel meines war.
Ich wachte schweiß gebadet auf. Im nächsten Moment schwang die große Tür zu meinem Zimmer auf ,,Guten morgen Meister Sussume!" Ich guckte in das fröhliche Gesicht von meinem Bediensteten Ajaku ,,Ist etwas passiert? Sie sehen gar nicht gut aus." ,,Nein alles gut ich habe nur schlecht Geträumt." Ajaku Lächelte mich freudig an und ging zu meinem Kleiderschrank um mir Klamotten raus zu suchen. Ich habe mir Ajaku noch einmal ganz genau angeguckt. Er war ein typisches klasse 3 Wesen, er hatte kurze struppige Haare, durch denen seine zwei Hörner rausguckten. Immer wenn er Grinste oder Grimassen zog konnte man deutlich seine zwei Zungen sehen und sobald er einem seinen Rücken zudrehte sah man immer seinen herum peitschenden Messerschafen Schweif von dem man lieber nicht getroffen werden wollte. Und immer wieder fragte ich mich, warum ausgerechnet ich ein Klasse sechs Wesen sein musste. Er brachte mir meine Klamotten ,,Ich werde Unten Ihr essen zubereiten Meister Sussume." Mit einem Breiten lächeln verließ er mein Zimmer. Sobald ich fertig angezogen war guckte ich mich noch einmal im Spiegel an. Ein paar vereinzelte schwarze Haarsträhnen baumelten vor meinen lila Augen. Ich fixierte sie wieder hinter meinen spitzen Ohren. Ich seufzte, stand auf und ging nach unten in den großen Speisesaal. Als ich rein kam und sah wo das Essen stand, musste ich unwillkürlich anfangen zu Lächeln ,,Hatte ich dieses mal recht Meister Sussume? Setzten Sie sich da hin?" Ajaku kam aus seinem dauer Grinsen gar nicht mehr raus ,, Ja das stimmt. Woher wusstest du das Ajaku?" Ich musste leise Lachen ,,Och, wissen Sie, ich glaube ich kenne Sie jetzt lange genug, so das ich mir denken konnte das Sie sich wohl dort hinsetzten würden." Als ich anfangen wollte zu Essen, bemerkte ich einen beissenden Geruch. Etwas stimmte mit dem Essen nicht ,,Ajaku riechst du das?" ,,Nein was ist den? Stimmt etwas nicht mit Ihrem Essen?" Er wollte gerade etwas Probieren, doch ich hielt ihn auf ,,Nicht! Es sei den du möchtest dich vergiften." ,,Was! Das muss jemand vom Kochpersonal gewesen sein. Aber wer? Ach egal ich werde einfach jeden von ihnen umbringen und dann werde ich einfache neue Leute anstellen." ,,Warte Ajaku. Du bist immer viel zu Vorschnell. Wir finden schon raus wer das gewesen ist." Ajaku guckte mich erst Fragend an, doch dann fing er an zu Grinsen ,,Ohhh, mir gefällt es wenn Sie so gucken." Zusammen sind wir in die Küche gegangen. Als wir ankamen, stellten sich die Bediensteten in einer Reihe auf ,,Meister Sussume, stimmt etwa etwas mit Ihrem Essen nicht?" Fragte mich der Aufseher der Bunten Bande. ,, Nein, ich habe einfach nur keinen Hunger und wollte euch anbieten, dass jeder sich etwas nehmen darf wenn er möchte." Ich stellte freundlich Lächelnd, das große Tablet ab und lehnte mich an die Wand, um das Schauspiel zu beobachten. Ich ließ meinen Blick über die Bediensteten schweifen und blieb an einen Nervösen rein schauenden stehen. Er guckte mir direkt in die Augen und ich starrte ihn mit einem Breiten Grinsen an. Er ließ sich ja ganz schön viel zeit, denn die ersten griffen schon nach dem Essen. Bevor der erste Abbiss, meldete er sich doch zu Wort ,,Stop! Bitte nimmt nichts von dem Essen!" Gewonnen. Ajaku ging zu ihm hin und packte ihm an den Arm ,,Sie sind ein Monster! Wenn ich nichts gesagt hätte, hätten Sie die Leute trotzdem Essen lassen?!" ,,Natürlich, denn dann wärst du als letzter übrig geblieben." Er guckte mich schockiert an. ,,Die anderen gehen zurück an ihre Arbeit." Wir verließen die Küche wieder und Ajaku hatte den Bediensteten weg gebracht. Ich ging nach draußen, in den großen Steingarten und setzte mich an den Teich. Ich ließ mich von der warmen sommer Sonne wärmen und genoss jeden einzelnden Windhauch auf meiner Haut. ,,Ich habe den Bediensteten wegsperren lassen." Ajaku tauchte hinter mir auf ,,Gut...... Setzt dich zu mir." Wir saßen eine ganze weile einfach nur da und sagten nichts, wir genossen einfach diesen einen moment der Ruhe. ,,Wir müssen bald aufbrechen, dass wissen Sie doch oder?" ,,Ja, dass habe ich nicht vergessen."
Drei Tage zuvor
,,Meister Sussume, Sie haben einen Brief!" Ich guckte in das ernste Gesicht von Ajaku ,,Was so schlimm? Wieso keine gute Laune wie sonst auch? Von wem ist der Brief den?" ,,Von Ihrer Mutter..." Schweigen. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort. ,,Nein das kann nicht sein! Sie Ist Tot! Samt Vater und meiner Schwester. Ich habe es doch mit eigenden Augen gesehen..... Und du auch!" Ajaku guckte mich Traurig an ,,Ich weiß, aber gucken Sie es sich doch an. Der Brief wurde mit dem Familien Siegel geschlossen!" Ich nahm ihm den Brief aus der Hand. Tatsächlich, ich dachte ich könnte meinen Augen nicht trauen. Mit zittrigen Händen löste ich das Siegel und öffnete den Brief.
Hallo mein Sohn, Wenn du diesen Brief bekommst bin ich wahrscheinlich schon Tot. Ich hoffe aber das dein Vater und deine Schwester überlebt haben. Du musst wissen das ich dich sehr lieb habe und es auch in zukunft so sein wird. Aber jetzt zu dem eigentlichen Thema. Du musst etwas suchen, etwas sehr wichtiges. Es ist dein schicksal mein Sohn. Es ist eine Waffe die ich in der ersten Ebene fallen lassen hab. Du musst sie in deinen Besitz bringen, denn sie Gehört rechtmäßig dir. Es war kein zufall das ich ermordet wurde. Sie sind schrecklich. Du musst die Waffe vor ihnen finden. Ich weiß nicht was sonst passieren wird. Denke immer daran das ich über dich Wachen werde. Du bist Mächtig Sussume. Du musst es schaffen.
,,Was steht drin?" Ich gab Ajaku den Brief damit er ihn Lesen konnte. ,,Wenn das so ist müssen wir so schnell wie möglich aufbrechen." ,,Du wirst mich begleiten?" Ich guckte Ajaku ungläubig an ,,Natürlich, glauben Sie ernsthaft, dass ich Sie alleine gehen lasse?" Er grinste mich breit an. ,,Danke."
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Die dritte Ebene
FantasyEs gibt drei Ebenen. Die erste, von schwachen Menschen bewohnt, die zweite von den Untoten bewandert. Die, die keine ruhe finden konnten. Und die dritte Ebene, bewohnt von mächtigen Wesen, aber bis vor kurzem war diese Ebene nur eine Legende.