Das Lied Des Todes

Die Ankunft

Es war ein regnerischer Abend, ich war verdammt müde und als ich kurz davor war, einzuschlafen sind wir angekommen, irgendwo im Nirgendwo. Ich kannte denn Ort noch nicht, aber es hieß, dass wir dort einen Informanten treffen würden. Er ist nach einer halben Stunde gekommen, ich dachte, er würde schon gar nicht mehr kommen. Als er da war, hat er uns die Infos über den nächsten Fall gegeben und ist ohne ein Wort gegangen. Es war komisch, diese Stille. Also haben wir uns auf den Weg zurück gemacht und ich habe geschlafen, es war nämlich verdammt langweilig.

Am nächsten Morgen sind wir den Plan durchgegangen, wir mussten einen etwas älteren reichen Mann töten, der drauf und dran war, einen Standort zu verraten. Also mussten wir ihn davor ausschalten. Das Problem war nicht das Reinkommen, sondern das Wiederrauskommen, denn der Ort wird ziemlich gut bewacht. Er weiß Bescheid, dass wir kommen werden. Ich weiß nicht, woher, ich wette, es war einer der Handlanger. Die tun doch alles für Geld, also bin ich rein durch die Kanäle in den Keller, dann in die Lüftungsschächte. Es war ganz einfach, doch dann ist der verdammte Boden unter mir eingestürzt. Ich war mitten im Konferenzsaal. Zum Glück war keine Koreferenz im Gange, also bin ich zur Tür gegangen und habe durch einen kleinen Spalt nach Wachen geguckt. Da war ein Haufen Wachen, die direkt auf dem Weg zu dem Raum, wo ich war. Ich hoffte, sie würden abbiegen, aber das sind sie nicht.  Nachdem ich von der Tür weg gegangen bin, habe ich mir in den nächsten Sekunden, bevor sie gekommen sind, einen Plan ausgedacht, wie ich unbemerkt  vorbeikomme. Es war ganz einfach, ich musste einfach nur-erstens: die Eisenplatte wegräumen und zweitens: wieder nach oben kommen. Das war das einzige Problem, denn ich vergaß mein Werkzeug. Das ist jetzt ein Problem, also musste ich mir was anderes einfallen lassen. Ich bin zum Fenster gerannt und zu meinem Glück musste es ja verschlossen sein. Na toll! Ich hatte nur noch ein paar Sekunden Zeit, also was konnte ich jetzt noch machen? Sie waren da! Also versteckte ich mich hinter der Tür wie ein richtiger Profi. Sie sind an mir vorbei, aber ich hatte natürlich Glück und einer wollte die Tür schließen. Er hat mich gesehen und meinte: "Was machen Sie hier?" Ich meinte: "Hallo, ich bin ein Arbeiter aus dem Westflügel." "Aber was machen Sie dann im Ostflügel?" "Ich habe mich verlaufen, können Sie mir sagen, wo es lang geht?" "Ok, Sie müssen dann wohl der Neue sein. Sie müssen einfach den Flur runtergehen, dann rechts, dann die Treppe hinunter, den Gang entlang und dann links und den Flur weiter, dann sind Sie da." "Ok danke, und wie komme ich zum Boss?" "Ok, dann erkläre ich Ihnen das auch, Sie müssen einfach den Gang entlang, die Treppe auf der linken Seite runter und dann bis zu großen Tür mit den Wappen gehen. Ok?" "Danke!" Also bin ich der Wegbeschreibung gefolgt und habe den Boss nicht getroffen. Es hieß, er sei weg für ein Meeting. Aber ich wette, ich wurde angelogen, also habe ich die zwei Wachen ausgeschaltet und bin in den Raum rein. Er war doch da und sehr erfreut mich zu sehen. Er meinte: "Ich habe Sie erwartet." Das hat mich sehr gewundert oder sag ich das nur, weil er auf einen Sesel mit einer Katze saß. Das ist doch üblich, wenn mal wieder jemand von denn bösen Leuten cool sein will! Es ist ein Klassiker, den ich aus alten Filmen kenne. Also was jetzt? Ich habe mich erst mal unterhalten: "Hallo, lassen Sie uns doch lieber direkt zum Punkt kommen." Er hat gelächelt und meinte nur: "Was meinen Sie denn?" Er hob die Hand und formte sie zu einer Faust. Dann sind alle Wachen reingestürmt. Plötzlich wurde alles schwarz und als ich dann wieder bei Sinnen war, waren alle tot. Ich weiß nicht, wie das geschehen konnte! Aber sie sind tot, auch wenn ich keine Ahnung habe wie es geschah. Aber das Resultat ist perfekt, glaube ich.

Ich bin danach zuerst zum Versteck gerannt, dort habe ich Infos über den morgigen erfahren. Ich soll mich mit einem Mädchen treffen. Sie ist die neue Informantin, wie es scheint. Ich wette, sie wird aufgrund ihrer Erfahrung keinen Tag überleben!

Danach ging ich  nach Hause und bevor ich überhaupt mein bett erreichte, war ich schon eingeschlafen.