Miyu's POV
"Miyu, ich muss dir etwas wichtiges erklären.", ertönte eine Stimme hinter mir, weshalb ich mich zu dieser umdrehte und einen älteren Mann entdeckte.
"Ich kenne dich!", stellte ich darauf überrascht fest,
"Du bist der Butler, der mich einmal aufgeweckt hat!" (Siehe erstes Kapitel)
"Ja, der bin ich.", meinte er darauf mit einem Lächeln,
"Wo können wir denn hin, wo wir ungestört sind?"
"Nun, auf diesem Grundstück wohl gar nicht. Die Bewohner sind über all.", antwortete ich nachdenklich.
"Darf ich dich dann zu einem sicheren Ort mitnehmen?", fragte er darauf wieder.
//Nun... Ich würde ja schon mit ihm weg gehen, aber ich darf nicht. Was wenn sie dahinter kommen?//
"Ich darf dieses Grundstück aber leider nicht verlassen.", konterte ich deshalb.
"Vertrau mir, bitte.", meinte er,
"Es geht um Kyoko. Reich mir bitte deine Hand und schließe dann deine Augen."
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihm vertrauen sollte, weshalb ich das tat, was er sagte. Ich reichte ihm meine Hand, die er in seine nahm, und schloss danach meine Augen.Es verging etwas Zeit bis ich wieder seine Stimme vernahm.
"Du kannst seine Augen nun wieder öffnen.", meinte er und ließ meine Hand los. Dies tat ich danach auch gleich und ließ meine Hand sinken. Wir waren nicht mehr auf dem Sakamaki Anwesen. Wir waren in einem kleinen Raum, der durch ein Fenster beleuchtet wurde. Der Mann deutete mir an, mich in einen der zwei Sessel zu setzen und setzte sich selbst in einen. Nachdem ich wieder das tat, was er sagte, lachte er:
"Ach! Ich habe mich doch noch gar nicht vorgestellt, Miyu! Mein Name ist Johan. Ich bin ein späterer Freund von deiner Mutter."
"Späterer? Du kommst aus der Zukunft!?!", schrie ich.
"Du hast wirklich Glück, dass wir hier in einem von mir erschaffenen Raum sind, wo uns niemand belauschen kann. Nun, um aber wieder zu deiner 'Frage' zu kommen...
Ja, ich komme, genau wie du, aus der Zukunft. Um genau zu sein, habe ich dich sogar hier hin geschickt. In die Vergangenheit, um Kyoko zu retten. Sie schwebt in Gefahr."
"KYOKO!? IST IN GEFAHR?!
Wir müssen ihr helfen!"
"Ja, ich weiß, aber ich bin noch nicht fertig. Kyoko hat nicht irgendeinem Feind. Es ist Karl Heinz, der Vater deiner Mitbewohner und König der Vampire, aber trotzdem hat unsere Freundin Glück. Er wird sich seine Hände nicht beschmutzten. Er wird seine Handlanger los schicken, um Kyoko... Kyoko zu töten."
"Töten!? Er will sie töten?"
"Kyoko hat eine Sünde begonnen. Zumindest in der Vampir Gemeinschaft. Du hast doch bestimmt mitbekommen, dass sie sich in Raito verguckt hat."
Johan machte eine Pause, sodass ich zu Wort kam.
"Ja, es sieht sogar so aus als würde der perverse Vampir ihre Liebe erwidern.", freute ich mich für sie.
"Sie ist jetzt schwanger, was verboten ist. Also, dass ein Elternteil menschlich ist und das andere zu den Vampiren gehört."
"Ja! Aber dann ist dich gar nicht ihre Schuld! Schließlich braucht man für Geschlechtsverkehr immer zwei Personen und vielleicht wollte sie dies ja auch gar nicht!", unterbrach ich Johan.
//Kyoko wollte das bestimmt nicht! Ich wette, dass sie lieber bei Raito geblieben wäre.
...
Ich vermisse sie jetzt schon.//, dachte ich und spürte ein leichtes Ziehen in meinem Bauch.
"Das ist denen auch egal. Sie kommen, um das Kind zu erledigen. Sie wollen um jeden Preis verhindern, dass ein Kind, halb Mensch halb Vampir, das Sonnenlicht sieht. Dabei ist es ihnen egal, ob Kyoko dabei stirbt.", erklärte Johan wieder, während ich zu geschockt war, um einen Ton aus mir herauszubekommen.
"Das ist so unmenschlich!", meinte ich danach wütend und sprang von meinem Platz auf.
"Sie sind auch keine Menschen.", konterte Johan belustigt.
"Du weißt dich was ich meine!", meinte ich immer noch aufgebracht,
"Bitte lass mich Kyoko suchen und Hilfe holen!"
"Ja, hilf Kyoko.", sagte Johan vertrauensvoll und deutete mir an, dass ich ihm wieder meine Hände geben sollte.Nach kurzer Zeit waren wir wieder in dem Garten, wo ich davor war.
"Danke!", schrie ich zu ihm, als ich schon zu der Haustür rannte.
"Verändere eurer Schicksal!",hörte ich Johans Stimme danach flüstern,weshalb ich mich zu ihm um drehte, aber er nicht mehr da war. Ich dachte mir nichts weiter dabei, da er auch in die Vergangenheit reisen konnte und andere schicken und andere Räume erschaffen konnte.Dann machte ich mich auf die Suche nach den Sakamaki Brüdern.
"Raito! Wo bist du? Ich muss mit dir reden!", schrie ich im Haus, aber keine Antwort kam.
"SUBARU, RAITO, AYATO, KANATO, SHU, REIJI! Ist irgendjemand da?", brüllte ich immer wieder. Aber immer bekam ich keine Antwort.
//Wo sind sie bloß?! Gerade jetzt sind sie nicht aufzufinden....//
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Wenn die Vergangenheit, Einen einholt... (Diabolik Lovers ff)
ФанфикMit 16 Jahren reiste Miyu in die Vergangenheit. Sie war ein Waisenkind, lebte bei ihren Adoptionseltern und kannte ihre wahren Eltern nicht. Trotzdem war sie glücklich. Selbst Zwei Jahre vor ihrer Geburt. Sie lebte mit Kyoko, einem Mädchen mit dem s...