Kapitel 2

560 35 23
                                    



Kapitel 2: Sasori no Akasuna würde ein Emo werden!

„Deidara."

„Dieser Film ist der größte Müll, den ich je gesehen habe... ich habe mir Saw immer etwas – nun ja, anders vorgestellt. Mit Blut und so. Bist du dir auch wirklich ganz Sicher, dass du den richtigen Film eingelegt hast?"

„Ja verdammt, un!"

Böse guckte er seine blauhäutigen Kameraden an, der vor ihm und Sasori auf dem Boden saß und auf den Bildschirm starrte, auf dem ein erwachsener Mann im Zahnfeenkostüm herum sprang.

„Als würde ich den falschen Film eingelegt haben, pfft...", brummelte er, während er sich in die lauschige Decke einmummelte und die Füße ausstreckte, dass diese unten aus der Decke wieder rausguckten.

Es folgte ein elendig langer Versuch, eben jene wieder zu bedecken – wenn die Füße nicht von der Decke beschützt würden, könnte ganz schnell ein Dämon oder ein Mörder kommen und ihn daran packen und umbringen.

Und diese Angst war durchaus berechtigt, man beachte, dass er mit gleich acht Killern zusammen in einem Haus lebte. Auch, wenn sie zurzeit ziemlich harmlos waren.

Alle, außer Hidan natürlich.

Der war und wird auch in der Zukunft niemals harmlos und zahm sein.

Wäre aber auch creepy, wenn dem so wäre...

„Genau, Dei-chan hat den richtigen Film eingelegt. Du weißt aber auch gar nichts, Kisame"; verteidigte Sasori seinen Freund, der das zwar lieb, aber dennoch unnötig fand.

„Wirklich, danke Sasori, aber du musst mich nicht immer verteidigen. Ich bin immerhin schon neunzehn Jahre alt, ich kann das selbst, un!", sagte er also und strich dem Jüngeren durch die Haare, was dieser mit einem Schmollen annahm.

„War doch nur nett gemeint...", beschwerte sich der Rotschopf halblaut und versteckte sein Gesicht bis zu den Augen unter seiner eigenen Decke.

„Du bist doof.", hing er noch an und drehte Deidara den Po zu.

„Weiß ich doch, un. Trotzdem."

„Warum bist du denn so gemein? Ist es wegen dem Inhalt aus der Schublade?"

„Nö, un."

„Lüge!"

Anstatt weiter auf diese kindische Diskussion einzulassen, stand Deidara gefrustet auf und ging aus dem Raum.

„Schmollmaus!", schrie Sasori ihm noch hinterher, ehe der blonde hörte, wie das Fernsehgerät ausgeschaltet wurde und leises Gemurmel, was klang wie „Blöder Deidara." Oder „Soll der bloß nicht glauben, ich helfe dem noch einmal..."

Dann hörte Deidara stampfende Schritte, kurz darauf das dumpfe Knallen einer Tür.

Lautlos seufzte Deidara und entschied sich dazu, erst einmal zu schmollen – also nahm er sich aus seinem (schon lange nicht mehr) geheimen Geheimversteck in der Schublade eine Tafel Schokolade und setzte sich damit auf den Boden der Küche.

- Sasori-

Wütend und traurig stampfte der Rotschopf in sein (ihr) Zimmer.

Tobi, der bis dato dort mit seinen Schleicheinhörnern gespielt hatte, schmiss er einfach raus – nun brauchte er definitiv erst einmal Ruhe!

Also setzte er sich auf seine Matratze und guckte die Wand vor ihm vernichtend an.

Erst Hidan, und dann auch noch das...

"Eternal, Dei-chan. Einfach nur Eternal."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt