Unerwarteter Besuch

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...Pansy Parkinson.
"Was macht denn die hier?!" schrie ich. Plötzlich antwortete jemand:"Sie ist hier um dich zu besuchen" Ich drehte mich um. Pansy stand vor mir und ging auf mich zu. "W-wie? Wie bist du so schnell..."
"Tja... ich kann nunmal zaubern."
"Willst du mir gerade ernsthaft sagen, dass du in meinem Haus apparieren kannst und ich nicht?"
"Ich nicht. Aber meine Mutter..."
"Oh."
Pansy kam weiter auf mich zu.

Ich wusste, was jetzt passieren würde.
Sie würde versuchen mich zu umarmen oder sogar zu küssen, so wie sie es seitdem wir uns kennen jedes mal tat.

Ich ging einen Schritt zurück. Sie kam näher. Noch ein Schritt. Als ich an meinem Fenster anstieß, ging ich zur Seite. "Was ist denn los mit dir?" fragte sie entsetzt. Ich schrie sie an: "Ich habe ganz einfach keine Lust auf dich." Sie starrte mich an als hätte ich gerade ihre Mutter ermordet. Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie anfing zu weinen. Nach kurzer Zeit drehte sich um und lief zur Tür. Sie öffnete diese und brüllte mit gebrochener Stimme:"Arschloch! Du bist ein verdammtes Arschloch Draco Malfoy!" Danach knallte sie die Tür zu und ich war wieder alleine. Ich setzte mich wieder in mein Bett und tastete auf meinem Beistelltisch nach dem Buch, das ich gerade laß. Ich  fand es, schlug es auf und begann zu lesen.

Genau in dem Moment, in dem die Glocke, die mich zum Frühstück rief, läutete, war ich mit dem Buch fertig geworden. Ich aß nicht, viel so wie immer. Nur Pansy wollte das nicht akzeptieren. Sie forderte mich dazu auf mehr zu essen. Ich schaute zu meinen Eltern. Sie schienen ausnahmsweise mal nicht über Voldemorts Pläne zu reden, denn mein Vater schien etwas verwirrt und zog die Augenbrauen andauernd hoch.
Pansy nervte mich noch immer. Ich aß noch eine Scheibe Brot um sie zufrieden zu stellen. Endlich ließ sie mich in Ruhe. Endlich stand mein Vater auf. Es war jedes mal eine Erlösung. Ich hatte einfach keine Lust an dem Tisch zu sitzen, von allen ignoriert und von Parkinson genervt zu werden.
Ich stand ebenfalls auf und verschwand wieder in mein Zimmer, wo ich mich auf den Rand meines Bett setzte. Ich musste an die Schule denken, an meine Aufgabe und daran, was mit mir passieren würde, wenn ich es wirklich tat. 

Ich starrte auf meinen Arm. Es löste eine unfassbare Wut in mir aus. Ich war wütend auf meine Eltern, auf die Todesser, auf Voldemort und auf mich selbst. Ich hatte Angst vor der Zukunft, doch ich wusste, dass ich nicht viel ändern konnte. Es machte mich noch wütender als ich schon war. Mir war eiskalt, obwohl mein Kopf glühte. Ich wollte einfach nur hier raus...

Don't look at me {Drarry}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt