Hoffnung...

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...ist ein Gefühl, das keiner wirklich mag.

Wir haben uns in meinem Wohnzimmer eingenistet. Also wir haben die Akten hier her getragen und Fotos übersichtlich an ein Whiteboard geheftet. Jetzt sitzen wir zusammen und lesen in den Akten. Naja, die Anderen lesen in den Akten, ich erstelle gerade eine Liste von den Dinge, die ich bis in drei Tagen fertig haben muss:

-Das Gartenhaus im Wald aufräumen

-Rasenmähen

-Geschenk für Violetta kaufen

-Violettas Zimmer aufräumen

-Jack anrufen: Getränke und Essen

-Klassentreffen

-Einladungen schreiben

-Familie wegschicken

-Kollegen los werden

Neun Punkte, das ist eine ganz schöne Liste... Wie soll ich das nur alles schaffen, ohne die neun Leute hier nicht aus dem Auge zu lassen? Jack anrufen, kann ich ja schnell mal erledigen, und ihn fragen, ob er das Geschenk für Vio besorgt! Obwohl... Nein, das kann ich nicht, ich muss das Geschenk selber besorgen, verdammt! "Ich gehe kurz telefonieren!", sag ich und geh aus dem Raum.

"Hallo?", meldet sich Jack am anderen Ende.

"Jack, es geht um die Feier! Kannst du dich um die Getränke kümmern?", frag ich hastig.

"Ja klar. Ach, wie alt wieder deine Kleine den dieses Jahr nochmal?", fragt er mich.

"Erstens ist sie rechtlich gesehen meine Nichte, also halt dich bitte zurück! Zweitens 16!", antworte ich ihm.

"Weißt du noch, was wir in dem Alter alles in uns rein gekippt haben? Und nie hat irgendjemand etwas gesagt!", lacht er.

"Außer meinen Eltern, natürlich, und naja, wir haben damit aber schon mit 12 angefangen, falls du dich erinnerst! Ich glaube, Arielle hat nichts dagegen, wenn sie dies Jahr mal was mit trinkt!", Arielle ist meine Schwester, für alle die, die nicht in meiner geschwärzten Polizeiakte geblättert haben!

"Ja, gut mache ich, bring ich dir dann vorbei. Ach vergiss nicht morgen das Klassentreffen, Sina!", sagt er noch mal warnend!

"Ja, versuche ich. Du bist ein Schatz!", meine ich, leg auf, drehe mich um und laufe fast in Frent rein. "Sina, wir haben einen neuen Tatort!", sagt er direkt, ohne darüber nach zu denken, das ich mich vielleicht erschreckt habe. "Wo?", frag ich als wir zu den Anderen gehen.

"St. Pablos- Church..."

"Das Mädchen, das an das Kreuz genagelt worden ist?"

"Du weißt davon?"

"Ja, ich sollte eigentlich schon hingefahren sein!"

"Willst du das denn jetzt machen? Dann fahren du und Dr. Reid zum Tatort und Prophet und Agent Jareau zu unsere Verdächtigen."

"Wer ist den eure Verdächtige?", es kann nur falsch sein, denn eigentlich war es nämlich ein Mann. Nicht das eine Frau diese Morde nicht hätte begehen können, nur weiß ich, wer es war! Woher ich es weiß? Das kann ich nicht erklären, was auch der Grund ist, wieso meine Kollege nicht wissen, wer es war!

"Maria Carlsson!"

"Ich würde lieber zur Verdächtigen fahren, wenn das Ok ist!", und das nicht nur, weil ich mich im Moment nicht kontrollieren kann, wenn ich Blut sehe!

"Ok, dann fährst du mit Dr. Reid zu Ms. Carlsson und Prophet und Agent Jareau zum Tatort. Nick, Agent Morgan, ihr fahrt in die Gerichtsmedizin. Also los!"

Schatten des Hasses und der Liebe [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt