Call Me Prada (A 1D FF) *On Hold*

(4) I always have a plan but never a good one...

(4) I ALWAYS HAVE A PLAN, BUT NEVER A GOOD ONE...

"Tasche... Tasche, Tasche, Tasche...

Ok, versetzte dich in die Tasche. Wenn du die Tasche wärst, wo würdest du stecken?", flüsterte ich mir leise zu während ich "so zum Spaß" ein paar Runden im Londoner Flughafen drehte.

"Nie wieder Erwachsenen Instinkten trauen. Nie wieder."

"Die letzten Passagiere des Fluges 202 nach Los Angeles mögen sich nun bitte zum Flugzeug begehen. Dies ist der letzte Aufruf.", teilte mir nach einer Weile die nervtötende Stimme von Miss "Ich habe es eben bevorzugt Partys in der Uni zu schmeißen, anstatt mich auf mein Studium zu konzentrieren, um dann in einem Flughafen als Stimme die keiner leiden kann zu laden" mit.

Okay, ich glaub ich bin kein Naturtalent darin mich in Rollen von Ledertaschen zu versetzten, sonst würde ich nicht wie eine Irre auch schon jede einzelne Toilettenkabine durchsuchen. Es gab keine Gegend die ich nicht abgeklappert hatte. Sogar bei Burger King bestand ich darauf, einen Blick in ihren Lagerraum werfen zu dürfen, doch natürlich ist die Menschheit heutzutage einfach nur egoistisch und herzlos.

So stand ich nun, wie in besonders dramatisierten Filmen, mitten im Flughafen und fragte mich nach den Sinn des Lebens. Da fehlte nur noch die passende Musik. Wie wärs mit "My milkshake brings all the boys to my yard"?

Auf einmal erblickte ich zu meiner Rechten einen Mann, welcher gerade auf einer Bank saß und in seiner Zeitung rumblätterte. Saß der gerade nicht noch neben mir? "Ähm... entschuldigung Sir?" Der ca. 50 Jährige Mann schaute auf. Sein weißer mit gelben Flecken (wahrscheinlich von Kaffee) verzierter Bart und seine freundlichen, blauen, unter einer Lesebrille versteckten Augen hinterließen erstmal einen Guten Eindruck. "Kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte er mich stirnrunzelnd. Okay, auf jeden Fall kein Pedophiler und höfflich ist er auch. Gute Zeichen. Sehr gute Zeichen. Obwohl ich schon immer eine bestimmte Phobie gegenüber Leuten, die wie Weihnachtsmännern aussahen, hatte. Wahrscheinlich weil zu meiner Kindheit das Gerücht, der Weihnachtsmann würde freche Kinder mit seiner Rute hauen, ihren Lauf nahm und ich war zugegeben nicht immer die bravste Göre gewesen.

Der Mann räusperte sich. Schnell wante ich mich wieder dem stämmig gebauten Herrn zu, der mich etwas verwundert beäugte. "Ähm... Ach ja, und zwar wollte ich fragen, ob Sie sich vielleicht daran erinner, wie ich noch kürzlich neben Ihnen saß. Ich hatte eine schwarze, mit Gold verzierte Tasche dabei und habe sie durch einen Unfall verloren. Könnten Sie mir sagen, ob Sie irgendwas vom Vorfall mitbekommen haben?"

Er schien zu überlegen. "Jetzt erinnere ich mich wieder! Ein jüngeres Mädchen mit äußerst auffallender Kleidung kam einige Minuten, nachdem Sie ihren Platz verlassen hatten, auf mich zu und fragte ob ich wüsste wo Sie hingerannt wären". Warte mal! Ein kleines Mädchen mit auffallender Kleidung? Diese Theresa! Die war es! Sie hatte sowieso schon einige "eindrucksvolle" Blicke auf meine Tasche geworfen! Noch bevor der zum Weihnachtsmann verwechselnd ähnlich aussehende Mann etwas sagen konnte, lief ich auch schon los. Ich war schlau genug um mir das Szenario das sich abgespielt hatte ausmalen zu können.

Wie eine physisch gestörte Frau stieß ich Mengen an Leuten um, knallte an die verschiedensten Sorten von Koffern und hatte es sogar geschafft einen Jungen mit Erdbeereis niederzuwerfen, um mich dann ohne Entschuldigung aus dem Staub zu machen. Ich denke ein Erdbeereisfleck mitten auf meinem T Shirt ist Lektion genug für mich. Und warum brachte ich all dies zustande? Nur um diese Theresa, oder wie ich sie ab nannte Barbie höchstpersönlich, auffinden zu können. Noch gerade hatte ich ein pinkes Paar Plastik Stöckelschuhe gesichtet, aber ein Mann von Gewicht eines Sumo Ringers hatte es natürlich für nötig gehalten, sich dann vor mich zu drängen und meine Sicht zu versperren.

Ich checkte nochmal meine Umgebung ab, als das Flugdatentafelbild Dingsda (Entschuldigung für meine höchst spezifische Wortwahl :DD) meinen Blick auf sich zog.

10:50 / 202 / Los Angeles / Letzter Aufruf

Von nun an gab es nur zwei Varianten:

Erste Variante: Du rennst jetzt so schnell du kannst noch zu deinem Flug, versuchst dann aber in Los Angeles ohne jegliche Ahnung wohin du sollst, da all deine Adressen, Termine etc. irgendwo in deiner Tasche liegen, dein Leben , Gott weiß wie, doch noch lebenswert zu machen.

Zweite Variante: Du suchst weiter nach Barbie, findest DANN diese hoffentlich, bist DANN wahrscheinlich kurzdavor dich mit ihr zu prügeln, besinnst dich DANN aber sofort, irrst DANN nochmal im Flughafen rum, stoßt DANN endlich auf dein Flugzeug & merkst DANN, dass dieser schon abgeflogen sein wird. DANN rufst du Liz an, diese hält dir DANN schon wieder eine Predigt , zusammen fährt ihr DANN in ihrem ,nach Tonnen von Parfum und Aftershave riechendem, Auto nachhause und du führst DANN dein elendes Leben weiter.

Es gab keinen Ausweg.

Ich dachte gerade, es hätte nicht schlimmer kommen können. Doch anscheinend hatte das Schicksal heute kein Erbarmen mit mir.

Denn "Letzter Aufruf" veränderte sich innerhalb von Minuten in "Abgeflogen".

Es war vorbei. Warum konnte ich nie eine Sache zu ende bringen? Warum kann jetzt nicht einfach irgendeine gute Fee auftauchen und mir ein Glas Nutella geben? Und warum zum Henker durfte ich mir ein Erdbeereisfleck auf meinem T-Shirt holen um dann meine Zukunft zu versauen?

Ich war schon kurzdavor gewesen unter all den Menschen dramatisch aufzuschreien und auf meine Knie zu fallen, da rutschten meine Augen auf dem Flugdatentafelbild Dingsda (Weitere Entschuldigung für meine äußerst souveräne Sprache xDD) eine Zeile weiter runter.

11:00 / PJ / Los Angeles/ Bitte zum Eingang begehen

Ich spürte meine Herz einen Sprung machen, wie ich es immer als Kind gefühlt hatte, wenn ich steile Rutschen runter sauste. Das war ein Zeichen.

Ich musste in dieses Flugzeug. Bestimmt würde es noch freie Plätze geben oder jemand wäre so barmherzig mir seinen Platz anzubieten und selber ein anderes Flugzeug zu nehmen, obwohl diese Art von Menschheit wahrscheinlich schon längst ausgestorben war. Aber ich wusste: Entweder gehst du jetzt darein oder du hoffst , so erbärmlich wie du bist, immer noch auf eine gute Fee mit Nutella zu treffen. Was willst du tun?

"Was für eine rhetorische Frage", flüsterte ich mir zu, während ich mich aufrappelte und mich auf den Weg auf meine letzte Chance zu machen.

Nach einer Menge Wegweisungen und so einigen Komplikationen sah ich es dann. Dort war der Eingang. Meine zweite Chance. Meine wahrscheinlich letzte Möglichkeit.

Und diese wurde mir von einem 2 Meter großem Bodyguard versperrt. Okay, das war neu für mich gewesen. Ein Bodyguard vor dem Eingang eines Flugzeugs... Aber, ich meine wir sind in London, ist da überhaupt etwas normal? Ausserdem hatte ich keine Nerven gehabt zu akzeptieren, mir den Eisfleck umsonst geholt zu haben.

Also hieß somit meine Mission: Diesen fettklops von Mann da weg bekommen. Und durch meinen phantasievollen Charakter verfügte ich schon einen, etwas verrückten, Plan. Verrückt, aber einfach...

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Heyho meine Pradas!

Ich weiß ich hatte versprochen 1D würde in diesem Kapitel ins Spiel kommen, aber das alles hat sich etwas geändert :DD Hoffe ihr seid mir nicht böse *-* Aber im nächsten Kapitel wird es wirklich soweit sein ;D Oder etwa nicht? ':D Muahaha, wer weiß? xDD Valentinstag aka Forever Alone Day rückt auch immer näher! ~_~Habt ihr schon was vor? Also ich werde ihn ganz sicher mit Chips und Horrorfilmen verbringen (^○^)

Ach und Kritik ist wie immer "herzlichst" willkommen. Genauso wie ein schnelles Klicken auf den Vote Button （＾∇＾）Ach und falls es Fragen etc. gibt, habt keine Scheu mich zu fragen （≧∇≦）

Und somit:

Amy's out Pradas! (ू•ᴗ•ू❁)

P.s.: Sorry, falls es irgendwelche Rechtschreibfehler etc. gibt. Glaubt mir ich gebe mir echt viel Mühe diese zu vermeide, aber bestimmt kennt ihr ja die Situationen, wenn man beim kontrollieren einfach die Fehler übersieht :D