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Dies ist der letzte kostenlose Teil

6 | The devil's waltz

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Ich schälte mich aus meiner schwarzen Jeans und ließ sie anschließend auf den Badezimmerboden fallen. Währenddessen füllte sich die weiße Marmorbadewanne mit Wasser. Die goldenen Armaturen waren mit Wasserdampf beschlagen.

»Das hier sind die ...«

»Adrian!«, zischte ich erschrocken. »Wann lernst du endlich anzuklopfen?«, wollte ich wissen und nahm die drei Tüten an mich. Auf allen drei waren unterschiedliche Logos von teuren Modemarken abgebildet, die für normale Menschen unerschwinglich schienen. »Du hast Glück, dass ich noch meine Unterwäsche anhabe«, murmelte ich und band meine Haare mit einem schwarzen Samtband zu einem Zopf zusammen. In dem großen Spiegel vor mir sah ich, dass Adrian hinter mich trat.

»Und vielleicht solltest du endlich lernen abzuschließen«, verteidigte er sich. »Stell dir vor, mein Vater wäre reingekommen.« Ich musste lächeln. Wir befanden uns immer noch im Anwesen in Highgate. Ich wandte mich zu Adrian um.

»Wie lange habe ich noch Zeit?«, fragte ich ihn. Adrian sah auf seine Uhr.

»Zwei Stunden. Die Vorstellung beginnt um sechs Uhr.«

»Gib mir eine halbe Stunde.« Ich legte meine Hände auf seine Schultern und küsste ihn. Seine kalten Finger suchten Halt auf meinem nackten Rücken. Ich ließ die Tüten achtlos zu Boden fallen, als ich spürte, wie er begann an meinem BH-Verschluss herumzuzerren.

»Adrian«, ermahnte ich ihn flüsternd und kicherte. Ich ließ von ihm ab. »Du solltest jetzt gehen«, schlug ich vor und drehte das Wasser ab.

»Wieso?«, wollte er wissen und grinste schelmisch.

»Dreh dich um«, forderte ich ihn auf und seufzte. Adrian wandte sich zur Tür um. »Und wehe ich erwische dich, wie du dich umdrehst«, drohte ich ihm mit fester Stimme. Hastig zog ich mich aus und verschwand in dem angenehm warmen Wasser. Die Unmengen von Schaum, würden es Adrian unmögliche machen, dass er auch nur das geringste Hals abwärts von mir sah.

»Adrian.«

Er wandte sich zu mir um. Er kniete sich vor die Badewanne, nahm eine Handvoll Wasser und schöpfte sie über meine Schultern.

Danach küsste er die feuchten Stellen behutsam. Ich fuhr ihm mit meinen nassen Händen, durch sein blondes Haar.

»Wegen vorhin ...«, begann ich leise. Adrian unterbrach seine lautlosen Küsse.

»Laurent, vergiss einfach die Worte meines Vaters und konzentrier dich auf jetzt.« Er begann wieder aufs Neue mit seinen Küssen. Es schien als wollte Adrian jeden Teil meines Dekolletees und meines Halsbereichs mit seinen Lippen berühren. Schließlich hauchte er in mein Ohr.

»Ich könnte dich bis in alle Ewigkeit küssen, so verliebt bin ich in dich.«

»Das einzige, das dich davon abhält, ist die wenige Zeit, die uns zum Leben bleibt. Wir können nicht ewig leben.«

Adrian küsste meinen Hals und flüsterte verführerisch »Und wenn es einen Weg gäbe? Was, wenn dich nur ein paar Sekunden, von der Unsterblichkeit trennen würden?« Ich kicherte.

»Du machst mir Angst Adrian, worauf willst du hinaus?«

Seine kalten Lippen streiften meine Wangen. »Ich könnte dir die Ewigkeit bieten, Laurent.«

Ich musste daraufhin lachen. »Oh Gott, Adrian.« Er sah mich etwas beleidigt an »Ich weiß doch, dass du mir die Ewigkeit schenken würdest, wenn du könntest.« Er schüttelte den Kopf.

»Nein, du verstehst nicht ... ich meine ...«

»Ich liebe dich auch«, unterbrach ich ihn. Entmutigt ließ er von mir ab.

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von Laura Chouette
@LauraChouette
Er ist reich, charmant und geheimnisvoll - Laurents Leben ändert sich...
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