Die Seherin ( Harry Potter Fan Fiction ) (On Hold)

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Am nächsten Morgen wurde ich von dem Kreischen einer Eule geweckt. Stöhnend drehte ich mich auf die Seite und stieß mit meinem Kopf gegen etwas hartes. Langsam öffnete ich meine Augen und fand heraus, dass ich mal wieder gegen Dracos  Brust geknallt bin. Noch etwas verwirrt blickte ich hoch in seine Augen und bekam einen kleinen kurzen Kuss auf die Nasenspitze Ich lächelte und kuschelte mich näher an ihn, bis irgendein Idiot mich anschrie und ich fast aus dem Bett fiel. "Was soll der Scheiß, Blaise?" fragte ich ihn leicht angepisst. "Sorry, abe ich glaube du solltest langsam zurück in deinen Schlafsaal, wenn du vor Sonnenaufgang da sein willst. Ich meine ICH muss mich dann ja nicht vor Granger und den anderen verrückten Griffindores rechtfertigen, dass ich die Nacht nicht da war und..." weiter hörte ich ihm gar nicht zu, sondern stürmte sofort in das Bad um mch umzuziehen und sprintete wenige Minuten später fertig angezogen wieder heraus.Küsste Daco noch einmal kurz und als ich rausrennen wollte hieltt er mich am Arm fest und fragte ob er mich noch weg bringen solle, doch ich verneinte, denn wenn uns doch jemand sehen würde hätten wir einiges zu erklären.

Als ich  im Schlaafsaal ankam wurde ich sofort von Hermine ausgefragt und ich atwortete, obwohl es mich selbst überraschte, vollkommen erlich. Ich erzählte ihr, wie gerne ich mit Draco zusammen bin und wie sehr ich ihn liebe, aber trotzdem wie sehr ich Angst hatte, dass alle anderen es nicht verstehen würden und das ganze Zeug. Es tat überraschend gut, sich das alles mal von der Seele zu reden, und dabei eine verständnissvolle Zuhörerin zu haben. Hermine war in kurzer Zeit eine gute Freundin gewoden, wenn nicht sogar die beste die ich jemals hatte, auch wenn das noch nicht so besonders viele waren. Sie war eine verständnissvolle, freundliche und mutige Person. Während unseres Gespräches war ich wieder  einmal froh alleine mit Hermine im Schlaafsaal zu sein und die anderen Griffindore-Mädchen in unserem Jahrgang, auf persönlichen Wunsch, ein extra Zimmer bekommen haben. 

Wir kamen gerade noch so zur ersten Stunde rechtzeitig, obwohl ich nichts dagegen gehabt hätte ein wenig zu spät zu kommen, denn Geschichte der Zauberei war wircklich das ödeste Fach das es gab, und je geben wird. Hermine, Harry, Ron und ich saßen in der letzten Reihe und Hermine passte im Unterricht auf und machte sich eifrig Notizen, während letztere drei sich unerhielten und lese lachten. Nachdem ich Harry und Hermine mein Geheimnis erzählt hatte, dauerte es nicht mal einen Tag bis auch Ron von meinem Geheimnis erfuhr. Auch wenn ich mit ihm nicht so gut befreundet war, wie mit Hermine, so war er trotzdem ein guter Freund und ich würde ihn nicht eintauschen wollen.

Der Tag verging schleppend und als er nach Pflege magischer Geschöpfe endlich zuende war, war ich mehr als nur froh, dass die Lehrer uns an diesem Tag keine Hausaufgaben aufgegeben haben. Wenn es überhaupt noch ging, dann wurde ich nach dem Mittagessen noch glücklicher, als Dumbledore uns mitteilte, dass alle Schüler über diese Woche die Erlaubnis haben nach Hogsmeade zu gehen und sich Kleider und Festumhänge für den Ball zu kaufen. So kam es dass ich mit Hermine keine Stunde später schon in Hogsmeade war, so wie wahrscheinlich jedes andere Mädchen. Alle strömten auf einen Laden zu, der "Kleider für alle Anlässe hieß. Ich wollte den Massen schon folgen aber da zog mich Hermine schon mit sich und wir fanden uns in einer Seitengasse wieder, welche die Heimat eines kleinen Ladens war, dessen Namen man auf dem verblichenen Schild schon nicht mehr lesen. Egal wie schmuddelig der Laden von außen aussah, mit dem inneren konnte kein Laden der Welt mithalten. Er war wunderschön  und einfach unglaublich chaotisch. Die Kleider sahen auf den ersten Blick überhaupt  nicht geordnet, aber wenn man genauer hinsah, bemerkte man, dass sie nach Feinheiten sotiert waren. Silbernen, Goldenen oder Farbigen Verzierungen, nach einfarbig und bunt. Der Laden war vollgestopft, aber trotzdem einfach perfekt für uns beide. "Hier hab ich letztes Jahr mien Kleid gekauft." sagte mir Hermne und ich wusste warum sie diesen Laden liebte. Er war einfach magisch. Ich war mir sicher, dass wir hier Kleider für uns finden würden.

Nach vier Stunden hatte Hermine ein Rotes Kleid mit goldenen Schnörkeln auf dem Kleid und farblich fassenden Schuhen. Und ich, ja ich. Ich habe eine Kette gefunden. Etwas erbärmlich, wenn man davon ausgeht, dass hier mindestens 1000 Kleider waren. Entweder die Farbe ließ mich noch blasser erscheinen,sie biss sich mit meinem Haar, oder die Farbe ging einfach nicht. Es war zum verzweifeln. Selbst die Verkäuferin, welch wir wenig später fragten sagte , dass sie noch nie eine so schwierige Kundin gehabt hätte. Ich wusste nicht ob ich mich geschmeichelt fühlen sollte oder nicht. Also beschloss ich einfach zu lächeln und mit den Schultern zu zucken. Als ich gefühlt jedes Kleid in diesem Laden angeguckt oder anprobiert hatte, gab es auch die Verkäuferin, welche übrigens Melanie hieß, auf. Als wir schon deprimiert den Laden verlassen wollten sah es so aus, als ob Melanie einen Geistesblitz hatte und sie verschwand im hinteren Teil des Ladens. Hermine und ich unterhielten uns einige Minuten, bis Melanie wieder kam. Mit einer großen Schachtel unter dem Arm kam sie wieder und stellte sie auf ein kleines Tischchen, bei dem ich mir nicht sicher war ob er das Gewicht tragen würde. Sie öffnete den Deckel und ich sah das wohl schönste Kleid das ich je gesehen habe. Oben war es aus enganliegendem Stoff, der hinten wie in einem Korsett geschnürt wird und der Rock fiel in mehreren Tüllschichten locker herunter (Bild oben). Ich hatte schon fast Angst es aus derr Schachtel zu nehmen und als ich es in der Hand hielt fühlte sich der Stoff an wie Seide. "Woher hast du es?" fragte ich ehrfürchig und konntte meine Augen nicht von dem Kleid wenden. "Es sollte mich mal vor dem Altar schmücken aber das ist eine andere Geschichte." sagte Mel und kurz sah man Schmerz in ihren Augen aufflackern. "Na los. Probier es schon an. Hop." ich tat was sie verlangte und es passte wie angegossen. Nachdem wir bezahlten und uns noch ein wenig unterhalten hatten liefen wir in einem ekligen Herbstwind zurück nach Hogwarts.