Riverdale || Jughead

Kapitel 9

(oben Jughead)

Am nächsten Tag wachten wir alle sehr spät auf. Um zwölf Uhr. Wir aßen miteinander und dann machten sich Betty und ich auch schon auf den Weg nachhause. Ich beschloss noch ein kurzen Stopp bei POP's um mir einen Milchshake zu holen. Das Diner war ziemlich leer, doch um die Mittagsstunde ist hier nie viel los. Doch ganz hinten in der Ecke sah ich Jughead an seinem Computer tippend mit einem Burger auf dem Tisch. Sollte ich zu ihm hingehen oder so tun als hätte ich ihn nicht gesehen. Nein ich muss jetzt mal all meinem Mut zusammen nehmen und den ersten Schritt machen. Also bezahlte ich meinem Vanillemilchshake und ging auf Jughead zu. Anscheinend war er sehr vertieft in seiner Sache, denn als ich vor ihm stand bemerkte er mich nicht. "Hey darf ich mich setzten?", fragte ich leicht schüchtern. Jughead zuckte erst kurz zusammen, lächelte mich dann aber an. "Natürlich darfst du. Sorry ich war erst etwas vertieft. Archie und Kevin wollen auch gleich kommen.", Sagte er und tippte weiter. Ich setzte mich neben ihn und schaute auf den Bildschirm. "Ach ich mache nur ein paar Notizen für mein Buch. Nichts besonderes.", beantwortete er mir die Frage, die ich mir gerade gestellt hatte. Da saßen wir nun ein paar Minuten mit unserem Essen und Getränken und genossen die Stille, die um uns lag. (Konversation: Archie=A, Darcy=D, Kevin=K, Jughead=J)

A: Aloha ihr Beiden. Stören wir euch bei irgendwas?

K: ARCHIE!!! Darcy was machst du denn hier. Ich dachte du bist bei Mary mit Betty.

D: Ja ich komm gerade von denen. Ich wollte mir hier nur ein Milchshake holen und nachhause gehen. Aber ich hab dann noch Jughead getroffen.

A: Hey Darcy du ich hab ne Frage. Betty ist schon ne ganze Zeit komisch zu mir. Weißt du was mit ihr los ist?

J: Archie sehe es doch ein. Sie steht auf dich.

A: Nein ich glaube nicht. Ich meine wir sind nun schon so lang befreundet und sind auf einer ganz anderen Basis als du denkst. Sie kann sich nicht in mich verlieben.

D: Ich finde ihr würdet gut zusammen passen.

A: Was wirklich?

D: Also ich finde schon. Ihr würdet gut zusammen harmonieren. Aber ich wollte euch nicht zu nahe treten. Entschuldigung.

A: Nein du musst dich doch nicht entschuldigen. Wenn es deine Meinung ist, dann ist das auch so okay. Weist du Darcy mit wem du gut "harmonieren" würdest. Mit Jughead.

D: Was erzählst du denn da Archie.

J: Archie wie kommst du da jetzt drauf?

A: Naja ich meine ihr seit voll auf einer Welle.

K: Also meine Darcy bleibt für immer bei mir. Ich will nicht, dass du verletzt wirst.

J: Hey heißt das, dass du denkst ich würde deine Schwester verletzten.

K: Nein natürlich nicht. Ach Jughead du weißt doch, dass ich dich liebe, aber wann hattest du denn bitte eine Beziehung. Ich meine eine richtige Beziehung und nicht nur One Night Stands und Sex.

J: Okay du hast mich geschlagen.

A: HAHAHA

Wir saßen noch eine Weile im Diner und redeten über alles mögliche. Kevin, Jughead und ich machten uns ohne Archie, da der Footballtraining hatte, auf den Weg nachhause. Jughead kam noch mit zu uns, da Kevin irgendein Problem mit dem Computer hatte und Jughead es sich mal anschauen wollte. Ich trennte mich von ihnen und setzte mich auf mein Bett mit meinem Tagebuch. Ich wollte mir mal ein paar alte Einträge durchlesen, da ich gerade nichts besseres zu tun hatte. Nach ein paar Einträgen hörte ich das Klopfen an meiner Tür. (Konversation: Jughead: J, Darcy: D)

J: Hey, stör ich?

D: Nein gar nicht. Was gibt's?

J: Äh nichts besonderes. Ich wollte mich nur verabschieden.

D: Okay dann auf wiedersehen.

J: Du Darcy, ich wollte dich noch was fragen. Ich weiß nicht ob du es weißt, aber morgen tritt Archie bei irgendeiner Talentshow auf und wir alle wollten zuschauen. Talentshows ist jetzt auch nicht so mein Ding, aber es wird bestimmt toll mit allen was zu unternehmen.

D: Klar. Ich würde gerne mitkommen.

J: Okay, das freut mich. Was machst du da?

D: Ich lese mir nur ein paar alte Einträge von mir durch.

J: Oh okay. Naja dann bis morgen.

D: Du Jughead darf ich dich jetzt mal was fragen?

J: Natürlich schieß los.

D: Ich weiß das das jetzt komisch klingen könnte, aber ich hab relativ viele Fragen an dich. Zum Beispiel wo wir beim Footballspiel waren, sagtest du irgendwas von Wetten.

J: Ja es gibt immer vor einem Spiel in unserer Aula einen Tisch wo Leute sitzen, die Wetten über das Spiel abschließen. Seit einem Jahr mach ich da jetzt schon mit und ich hab schon viel gewonnen. Wie kommst du drauf?

D: Ich hatte es gerade einfach so im Kopf.

J: Willst du mich sonst noch irgendetwas fragen, Darcy?

D: Um ehrlich zu sein, ja. Warum tust du das alle für mich. Ich meine am Anfang warst du glaube ich noch etwas skeptisch mit mir. Aber nun begleitest du mich oft nachhause und bist total offen zu mir. Ich finde es total toll von dir.

J: Naja eigentlich bin ich auch zu anderen fast immer skeptisch, nur bei dir ist es irgendwie anders. Ich mag dich, Darcy Keller.

Mit diesen Worten schloss Jughead die Tür und ließ mich etwas verwirrt zurück. Ich dachte nicht weiter über dieses Gespräch nach und machte mich für das Bett fertig. Danach wünschte ich meinen Eltern und Kevin eine gute Nacht und legte mich schlafen. Doch so richtig konnte ich nicht einschlafen, da mir Jugheads Worte nicht aus dem Kopf gehen wollten. Er mag mich. Er hat es einfach so gesagt. Ich mochte ihn auch. Kevin hatte damals schon recht, dass er anders ist. Doch das Anders ist gut. Sehr sogar.