Plötzlich Schwestern! - Descendants & Ever After High

Kapitel 3 - Evie🔮🍃

Ich erwachte, da man mir eine Ohrfeige verpasst hatte.

,,Wer war das denn?!", schreie ich und setze mich auf.

,,Tut mir Leid, ich wusste nicht wie ich dich sonst hätte wecken können.", sagte ein Mädchen mit lila Haaren. Ist das Mal? Nein, unmöglich, sie sah ganz anders an. Sie hatte violette Augen mit denen sie mich komisch musterte.

,,Wer bist du?", wollte sie wissen.

,,Evie, sorry, voll vergessen.", antwortete ich und hielt ihr die Hand hin.

,,Ich bin Raven Queen.", offenbarte sie mir und reichte mir ebenfalls die Hand, sie zog mich, sie sah mir wohl an, dass es mir nicht gut ging. Mein Kopf dröhnte als hätte man mir mit einem Baseballschläger eine übergezogen.

,,Hättest du mir vielleicht ein Glas Wasser?"

Sie nickte und lief an eine kleinen gläsernen Tisch, zog ein Glas hervor und schenkte mir etwas ein. Nun konnte ich sie richtig betrachten. Sie trug ein fliederfarbenes Kleid mit vielen kleinen Raben darauf, in den Farben schwarz und lila. Darüber hatte sie eine lila Jacke gezogen und silberne High Hells angezogen. Sie stöckelte wieder auf mich zu und reichte es mir. Ich trank hastik und stellte das Glas auf den Boden. Sie setzte sich neben mich und fragte mich, wie ich hier her gekommen sei.

,,Ich weiß es selbst nicht.", antworte ich.

Sie runzelt mit der Stirn.

,,Ich habe ein Stimme gehört die mich gerufen hat, sie kam aus meinem Spiegel in meinem Zimmer in der Auradon-Prep. Ich berührte den Spiegel und fiel hindurch. Und jetzt bin ich hier.", gab ich ihr zu Antwort und lächelte peinlich berührt.

,,Was ist Auradon-Prep?", fragte sie.

,,Dort gehe ich zur Schule mit meinen besten Freunden. Mal, Carlos und Jay.", gab ich zur Antwort und sie runzelte wieder nachdenklich die Stirn.

Ich blickte mich um. Das Zimmer war in zwei Hälften geteilt, die eine war eher düster und die andere das komplette Gegenteil.

,,Ist das dein Gemach?", fragte ich.

,,Es gehört mir und Apple", erzählte sie während sie nickte. Bei dem Name Apple änderte sich ihr Gesichtsausdruck für einen kurzen Moment.

,,Du magst sie nicht so leiden, richtig?", flüsterte ich und sie musste lachen.

,,Das kannst du laut sagen! Sie ist enttäuscht von mir, dass ich mein Schicksal nicht annehmen möchte, aber ich möchte eben selber entscheiden was aus mir wird!", sprach sie und erhob sich.

,,Was wäre denn dein Schicksal?", erkundingte ich neugierig.

,,Ach, nur die böse Königin sein. Apple mit dem giftigen Apfel vergiften und von allen gehasst werden. Ich kann mir halt nicht aussuchen in welche Familie ich hineingeboren werde.", meinte sie und ließ traurig den Kopf hängen.

,,Wie meinst du das?", erkundingte ich mich.

,,Ich bin die Tochter der bösen Königin, es ist mein Schicksal so zu werden wie sie, aber ich kann das nicht!", sprach sie aus und schaute traurig zu mir.

Mir wurde schwindelig, ich war verwirrt und wusste nicht was ich sagen sollte. Wie sollte sie denn die Tochter der bösen Königin sein? Die böse Königin war meine Mutter! Ich konnte mich noch an einer Stange des Bettes festhalten, als alles vor meinen Augen schwarz wurde.