Hier schreibe ich nieder, was ich erlebt habe, seit ich das Schreiben von Geschichten begonnen habe. Was mich geprägt oder auch beeindruckt hat.
So wie es mich gedanklich überfällt. Die Reihenfolge spielt also keine Rolle.
Bildquelle: Tumblr london...
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Mit diesem Bild hat alles begonnen. Nahm alles, was danach kam seinen Lauf.
Ich hatte nie vor zu schreiben, wusste nicht mal im Ansatz über was ich hätte schreiben können. Ich habe es einfach nie in Erwägung gezogen, geschweige denn darüber nachgedacht. Am 19.04.2016 meldete ich mich auf Wattpad an, um Geschichten zu entdecken und zu lesen. Mein bevorzugtes Genre war und ist noch immer die Erotik. Was habe ich für schlecht geschriebene Geschichten gefunden - ganz zu Beginn. Ich gab es schon fast auf, hier etwas zu finden, das mich mitreißen würde. Doch Wattpad meinte es gut mit mir und schlug mir ein paar Namen vor, die ich mir genauer angesehen habe. Und siehe da, es gab tatsächlich einige wenige Schreiber, die mich mit ihren Worten berühren konnten. Ich war beeindruckt von der Schönheit der Sprache in den Geschichten und dessen Wirkung auf mich. Ich überwand mich, fing an zu kommentieren, was mir gefiel. Kam ins Gespräch, auf ganz unkomplizierte Weise. Wattpad zog mich immer mehr in seinen Bann. Schon morgens - kaum hatte ich die Augen offen - öffnete ich die App und begann zu lesen.
Ich weiß nicht mehr genau, wann es war - das Zeitgefühl im Internet ist ein komisches Wesen - wurde ich gefragt, ob ich nicht vor hätte selbst zu schreiben. Im ersten Augenblick war ich völlig überfordert, schob es von mir. Und dann - ein paar Tage später - sah ich dieses Bild. Ich betrachtete es. Fand es wunderschön. Es wirkte so sinnlich. Verheißungsvoll. Und plötzlich war er da, der erste Satz - einfach so. „Ich stehe am Fenster und genieße mit geschlossenen Augen die ersten Strahlen der Frühlingssonne, die mein Gesicht auf angenehme Weise wärmt." Ich war total irritiert. Dieser Satz ließ mich nicht los, verfolgte mich den ganzen Tag. Am Abend, es war der 27.06.2016, setzte ich mich hin und schrieb ihn auf. Von da an nahm die Geschichte ein Eigenleben an. Die Worte tippten sich wie von allein. Sie waren einfach da. Ich dachte nicht nach, ich schrieb einfach. Sah die Bilder vor mir, die meine Worte in mir hervorriefen - sah mich. Ich war ganz aufgewühlt, als ich das erste Kapitel geschrieben hatte. Wieder und wieder las ich es mir durch - unschlüssig, ob ich es wagen sollte. Dann dachte ich an die Worte zurück „Hast du schon einmal darüber nachgedacht selbst Geschichten zu schreiben?"
Da war er, der Beginn, ein Entwurf ... Was soll's, dachte ich. Raus damit! Mehr als schiefgehen kann es ja nicht. Himmel war ich aufgeregt! Meine Hände zitterten, mir war speiübel - ich war glücklich und total aufgekratzt. Zwei Menschen informierte ich über die Veröffentlichung, diejenigen, deren Meinung mir wichtig war. Von denen ich annehmen konnte, dass sie mir offen sagen würden, was ich da angestellt habe. In der Zwischenzeit schrieb ich fleißig weiter, war kurz davor die Geschichte zu beenden. Doch dieser Kommentar, den ich erhielt, brachte meiner Geschichte eine ungeahnte Wendung. Dieser Kommentar auf meine Geschichte bedeutet mir noch immer sehr viel. Er öffnete mir die Augen, was alles möglich werden kann, was Worte auslösen können. Was meine Worte auslösen können ...
@BeauCyphre schrieb dazu Folgendes:
Jul. 02, 2016
Ich wollte leise sein, einfach vermeiden, dass du mich zu früh bemerkst, aber dann konnte ich der Versuchung doch nicht widerstehen, näher zu kommen, zu nahe für dich - deine Sinne sind zu sehr geschärft, und unser Spiel beginnt mit einem Lächeln, bevor wir uns in Küssen verlieren.
Möglich, dass ich beim Lesen deiner Geschichte ein wenig distanzlos bin, aber das hast du provoziert, und da du kein unschuldiges Mädchen mehr bist, weißt du genau, was du anstellst mit mir, und ich bin der Letzte, der einer guten Versuchung, die sich in diesem Zauberreich unserer Vorstellung abspielt, widerstehen will. Du wirst sehr persönlich, und ja, ich fühle mich angesprochen, obwohl ich ein Fremder bin, wahrscheinlich weit weg von dir und doch so nahe, dass du meinen Atem im Nacken spüren kannst und alles darum geben würdest, meine heißen Lippen zu fühlen, die sich deine Wirbelsäule hinab küssen. Aber noch reibst du nur deinen Arsch an mir, und du merkst sehr gut, wie hart ich für dich bin. Scheiße, habe ich jetzt Lust auf dich!
Ist das wirklich nur das erste Kapitel deiner allerersten Geschichte? Kleine Hexe! Ich werde dich lehren, Spielchen mit mir zu treiben!
Ich liebe solche Reaktionen! Diese war die Erste in dieser Art. Ich werde nie vergessen, wie es war, diesen Kommentar zu lesen. Ich konnte kaum glauben, dass er für mein allererstes Kapitel geschrieben wurde. Schreiben ist magisch und das Lesen von Geschichten ebenso. Das ist meine Welt!